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a&w Blog: Digitalisierung im Betrieb: Was Personal-verantwortliche und Betriebsrät*innen bewegt

Die digitale Transformation verändert nicht nur Produktionsprozesse, Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, sondern natürlich auch die Art des Miteinander-Arbeitens.

 

Zugleich ist Digitalisierung kein Prozess, der Top-down verordnet werden kann. Digitalisierung verändert Unternehmen grundlegend und muss von allen mitgetragen und vor allem mitgestaltet werden. Sie muss auch zur Arbeitszufriedenheit und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit beitragen. Nur dann kann die Digitalisierung in einem Unternehmen nachhaltig Platz greifen.

Dies bedeutet aber nicht, dass tendenziell möglichst alle Prozesse und Abläufe digitalisiert werden sollten. Es gibt Grenzen der Digitalisierung, – und auf die Wertschätzung nicht digitalisierbarer Arbeit (zB. in der Pflege oder Sozialarbeit) ist zu achten. …

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Das Uniklinikum Salzburg erhält die Auszeichnung für weitere vier Jahre. Kürzlich übergab der Dachverband Selbsthilfe Salzburg die neuen Gütesiegel zur Verlängerung der Auszeichnung zum „Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus“ an die kollegiale Führung und weitere Vertreter *innen aus Pflege und Medizin.

V.l.n.r: Doz. Dr. Paul Sungler, Dr. Andreas Gomahr, Sabine Mayr, Mag. Dr. Gustav Holzner, Gabriele Jeßner, Prof. Mag. Dr. Eugen Trinka, Prof. Dr. Christian Pirich, Mag.(FH) Stephan Granat, Nina Leiber, Sabine Geistlinger, Monika Seidl, Dr. Johann Ebner

Foto: © SALK/Walch

Bereits seit 13 Jahren steht diese Auszeichnung für gelebte Kooperation zwischen dem Uniklinikum Salzburg mit den Standorten LKH und CDK, der Landesklinik St. Veit und der Selbsthilfe Salzburg. „Wir fanden schon vor 13 Jahren offene Türen bei den Salzburger Landeskliniken und konnten seitdem eine enge Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten aufbauen. Der Kontakt zwischen Patienten und Selbsthilfegruppen wurde gefördert und so entstand durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfegruppen eine wichtige Stütze in unserem Gesundheitssystem“, sagt Sabine Geistlinger vom Dachverband der Selbsthilfe Salzburg.

Die langjährige Kooperation ist für beide Seiten wertvoll. So liegen u.a. auch auf allen Stationen und Ambulanzen die Angebote der Selbsthilfegruppen auf, damit diese an Betroffene und Angehörige gelangen. Zudem habe sich in den letzten Jahren viel getan – und Selbsthilfegruppen sind mittlerweile selbstverständlich in überregionalen Referenzzentren vertreten.
Der vergangene Kooperationszeitraum wurde freilich durch schwierige Pandemiezeiten geprägt, doch das Engagement aller Beteiligten führte dazu, dass auch diese herausfordernde Zeit bestmöglich überbrückt werden konnte.  Die Salzburger Landeskliniken gelten nach wie vor als eines der Vorzeigemodelle in Österreich und darüber hinaus im deutschsprachigen Raum.

Über die SALK

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit 6820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.300 stationäre, 8400 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtung im Bundesland.





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Im Anschluss an die Fachtagung des Diakoniewerks zum Thema „Schmerz lass nach – Demenz und die Sprache des Verhaltens“ in Linz am 20. September – am Vortag des Welt-Alzheimertages – findet um 17 Uhr eine kostenlose Veranstaltung für pflegende Angehörigen statt.

Schmerzen bei Menschen mit Demenz zu erkennen, ist für Angehörige oft nicht leicht. Wenn die Sprache fehlt, weist uns die betroffene Person unter Umständen durch ihr Verhalten auf den Schmerz hin. Wenn wir diese „Sprache des Verhaltens“ nicht verstanden wird, besteht die Gefahr, dass Schmerzen bei Menschen mit Demenz unerkannt bleiben und so zu einer andauernden Belastung werden. Für die Person selbst und alle am Pflege- und Betreuungsprozess Beteiligten.

 Für Angehörige ist die Demenzerkrankung einer nahestehenden Person oft mit viel Unsicherheit und auch Herausforderung verbunden. Gerade Verhaltensveränderungen können belastend sein. Häufig ist unklar, was die betroffene Person ausdrücken möchte, wie „richtig“ reagiert werden kann und welche Lösungswege möglich sind. Wie können Schmerzen bei Angehörigen mit Demenz erkannt werden? Welche Verhaltensweisen können sich aufgrund andauernder Schmerzen entwickeln, und vor allem: WAS können Angehörige tun?

Am 20. September 2023 findet  zum zweiten Mal die Demenz-Fachtagung des Diakoniewerks statt, diesmal mit dem Titel „Schmerz lass nach – Demenz und die Sprache des Verhaltens“ (9.00 – 16.30 Uhr, Neues Rathaus Linz). Im Anschluss findet von 17.00 bis 19.30 Uhr eine kostenlose Abendveranstaltung speziell für pflegende Angehörige statt. Die Referent*innen zeigen Möglichkeiten für Angehörige auf, handlungsfähig zu bleiben, sich selbst bei der Begleitung von Personen mit Demenz nicht zu verlieren und die Betroffene:n gut verstehen zu können.

>> zur Anmeldung für den Besuch der Abendveranstaltung





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„Die Presse muß die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.

Alain Peyrefitte

Politiker, Schriftsteller, Kolumnist des „Le Figaro“ – Frankreich, 1925 – 1999)
(Dies gilt auch für die Fachpresse, ganz besonders im Gesundheits- und Sozialbereich. Anm. d. Red.)




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Foto: LKH-Univ. Klinikum Graz/Kurt Remling

Seit 07. August 2023 befinden sich sechs diplomierte Pflegekräfte aus Tunesien in der Einschulungsphase für ihre zukünftigen Tätigkeiten am LKH-Univ. Klinikum Graz. Weitere 30 werden in naher Zukunft folgen.

Innerhalb von zwei Wochen wurden sie intensiv auf ihre Jobs, aber auch auf das Leben in Österreich vorbereitet. Vom Praxistraining in der täglichen Routine der Patient*innenversorgung über die elektronische Dokumentation und eine Notfallschulung bis hin zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und einem Vortrag über „Kultur und Werte in Österreich“: Diese und viele weitere Themen wurden für die neuen Pflegekräfte aus Tunesien im Rahmen einer Einschulungsphase zusammengestellt. Gestartet hat auch ein spezielles Sprachtraining in „Pflege- und Medizindeutsch“, denn Deutsch an sich beherrschen die neuen Kolleg*innen bereits auf B1-Level. Das war eine der Voraussetzungen, um eine Stelle am Uniklinikum Graz zu bekommen. Die Sechs zählen zu jenen 36 Pflegekräften aus Tunesien, die seit Herbst 2022 im Rahmen eines internationalen Recruitingpilotprojekts gefunden werden konnten. Am 21. August treten sie nun offiziell ihren Dienst an.

Bild v. li: Imen Ibn Daii, Hela Hammami, Jihen Zouaghi Ep Slimani, Gebhard Falzberger, Betriebsdirektor des LKH-Univ. Klinikum Graz, Christina Grünauer-Leisenberger, Personalchefin des LKH-Univ. Klinikum Graz und Leiterin des internationalen Recruiting in der KAGes, Gabriele Möstl, Pflegedirektorin des LKH-Univ. Klinikum Graz, Tayssir Essid Ep Ben Hamma und Chaima Khalifa Foto: LKH-Univ. Klinikum Graz/Laura Schaffelhofer

„Ich darf die neuen Kolleg*innen ganz herzlich bei uns begrüßen und freue mich sehr, dass wir am Uniklinikum die Gelegenheit bekommen haben, an diesem Projekt teilzunehmen. Konkret geht es hier um die erfolgreiche Rekrutierung von universitär ausgebildeten Pflegekräften, also von helfenden Profihänden, die wir wirklich dringend benötigen“, erklärt Gabriele Möstl, Pflegedirektorin des LKH-Univ. Klinikum Graz. Skeptischen Stimmen, wonach die Anzahl der Personen nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein sei, um dem Pflegepersonalmangel entgegenzuwirken, nimmt Möstl den Wind aus den Segeln: „Diese Hände helfen dabei, Diensträder aufrecht zu erhalten und somit Bettensperren zuvorzukommen.“ Denn derzeit seien allein am Uniklinikum 220 Dienstposten in der Pflege vakant.

Internationales Recruiting auch 2024 und 2025

Warum Tunesien? „Dass wir in Tunesien und Kolumbien auf Personalsuche sind, hat u. a. damit zu tun, dass in diesen Ländern die Ausbildung akademisch ist, es einen Überschuss an Pflegepersonal gibt und wir vor Ort Dienstleistungsagenturen gefunden haben, mit denen die Zusammenarbeit perfekt funktioniert“, so Grünauer-Leisenberger, Personalchefin des LKH-Univ. Klinikum Graz und Leiterin des Internationalen Recruitments der KAGes.

Der Recruitingprozess in Tunesien wurde vergangenen Herbst mit der FH JOANNEUM, dem Land Steiermark, dem Arbeitsmarktservice, der Agentur vor Ort und der österreichischen Botschaft gestartet. Zu den größten Herausforderungen würden, so die Personalchefin weiter, die Abstimmung der einzelnen Verfahrensschritte zählen, die in puncto Beschaffung und Aufbereitung der benötigten Unterlagen notwendig seien. Hier brauche es viel Zeit und Geduld, betont Grünauer-Leisenberger, die daher ein beschleunigtes Fachkräfteverfahren für Drittstaatsangehörige, wie es in Deutschland angeboten wird, für sehr erstrebenswert hält.

Das zweite Land, in dem das Uniklinikum Graz sowie die KAGes nach Personal suchen, ist Kolumbien. Aktuell arbeiten bereits 16 Kolumbianer*innen in den LKHs Graz II und Hochsteiermark. Mit dem Recruiting von 30 weiteren Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger*innen (DGKP) aus Südamerika wurde bereits begonnen. 2024 und 2025 sollen nochmals 50 bis 100 DGKPs – und zwar in beiden Ländern – für das Uniklinikum Graz bzw. andere KAGes-Häuser gefunden werden.

 





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Bereits diese Woche beginnt die Mitgliederregistrierung von Pflegefachpersonen für die neue Pflegekammer in Baden-Württemberg.

Der Zeitplan für die Registrierung steht: Laut dem Gründungsausschuss werden bereits am 24. August 2023 die Anschreiben an die Arbeitgeber versendet. Das Portal zur Dateneingabe werde dann ab dem 26. September zur Verfügung stehen. Während der acht Wochen können sich die Arbeitgeber auf die Registrierung ihrer Angestellten vorbereiten.

Die Mitglieder selbst werden Ende Dezember 2023 bzw. Anfang Januar 2024 durch ein Anschreiben über ihre Registrierung informiert. Alle Pflegefachpersonen sind Pflichtmitglieder und werden durch ihre Arbeitgeber automatisch gemeldet. Falls jedoch jemand registriert wurde, obwohl er/sie nicht mehr als Pflegeperson in Baden-Württemberg tätig ist, kann mit einem beigelegten Formular Einspruch erhoben werden.

Am 11. März 2024 soll dann das Erreichen des Quorums festgestellt werden. Bis dahin müssen entsprechend dem Kammergesetz 60 Prozent aller Pflegefachpersonen gemeldet sein, damit die Pflegekammer ordnungsmäßig ihre Arbeit aufnehmen kann. Sollte kein 60-Prozent-Quorum erreicht werden – was allerdings durch die Meldung durch die Arbeitgeber unwahrscheinlich ist, wird die Pflegekammer kraft Gesetzes wieder abgewickelt. Dies würde einen herben Rückschlag für die Selbstbestimmung der beruflich Pflegenden bedeuten – mit Signalwirkung in ganz Deutschland.





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Foto: Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz

Personeller Wechsel an den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz: Im Juli hat Solvig Geyer die Position der Pflegedirektorin von Anke Jentzsch übernommen.

Die 45-Jährige startete ihre Karriere als Arzthelferin und studierte anschließend Pflegemanagement sowie berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen. Anschließend arbeitete sie in verschiedenen pflegerischen Leitungsfunktionen und war zuletzt als Clusterleiterin der Region Südsachsen und Thüringen für die Helios Versorgungszentren tätig. Insbesondere aus ihrer klinischen Tätigkeit bringt Solvig Geyer vielfältige Führungs- und Projekterfahrungen mit, die sie nun als neue Pflegedirektorin aktiv einbringen wird.

„Die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz stehen für eine zugewandte Medizin, die den hilfsbedürftigen Menschen mit seinen persönlichen Bedürfnissen in den Mittelpunkt rückt. Ich teile diese von Nächstenliebe geprägte Haltung aus voller Überzeugung und freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben, denen ich mich nun mit ganzer Kraft widmen werde“, erläutert die neue Pflegedirektorin, die ab nun für rund 63 Prozent der insgesamt 710 Beschäftigten verantwortlich ist.

Ihre Vorgängerin Anke Jentzsch wechselte als neue Pflegedirektorin an die Charité – Universitätsmedizin Berlin.





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Weil der Wettbewerb allein offenbar doch nicht die Lösung der Probleme sei, will aktuellen Zeitungsberichten zufolge die SP eine neue Volksinitiative für eine öffentliche Krankenkasse auf den Weg bringen.

Die beiden Nationalräte Baptiste Hurni und Pierre-Yves Maillard stoßen die Debatte um die öffentliche Krankenkasse neuerlich an. Am nächsten Parteitag der Sozialdemokratischen Partei (SP)  soll eine Volksinitiative lanciert werden. Der Vorschlag sieht vor, dass jeder Kanton eine eigene öffentliche Krankenkasse erhält. Diese Kassen wären Teil einer nationalen Struktur, die mit den Tarifpartnern verhandeln könnte. Allfällige Gebarungsüberschüsse würden demzufolge an die Versicherten zurückerstattet.
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Zwar würden auch mit der neuen Initiative die Gesundheitskosten nicht von heute auf morgen sinken, sagt Hurni. Sparen könne man aber bei der Werbung, bei der Verwaltung, bei den Löhnen der Kassenchefs oder bei den Maklern. Für die Sozialdemokraten ist die Zeit reif für eine öffentliche Krankenkasse, denn das heutige ultraliberale System kämpfe offensichtlich zunehmend mit Kosten- und Versorgungskrisen.
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Frühere Initiativen (2007 und 2016) sind bislang gescheitert. Nun könnten im nächsten Monat anstehende, empfindliche Prämienerhöhungen für das Jahr 2024 das Wahlvolk an der Urne zum Umdenken bewegen.




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Der Wettbewerb privater Krankenkassen allein – und deren manchmal skurrile Kampf um Kunden – ist wohl nicht die beste Lösung. Daher flammt jetzt sogar in der Schweiz neuerlich die Debatte um eine öffentliche Krankenversicherung auf. Und das ist gut so.

Lazarus





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Bei der diesjährigen KTQ-Rezertifizierung erreichten die Barmherzigen Brüder in der oberösterreichischen Landeshauptstadt erneut eine klinische Spitzenbewertung – trotz Pandemie und Gesundheitskrise.

Im Bild (v.li. vorne): Sandra Grininger (Leitung Personal und Unternehmenskultur), Lisa Simon (Qualitätsmanagement), Pflegedirektorin Doris Hofer, Mag. Barbara Gahleitner (Kfm. Direktorin) Gesamtleiter Mag. Peter, Thomas Pawelleck (Visitationsbegleiter), Christoph Plester (Ökonomischer Visitor)

(v.li. hinten): Priv.-Doz. Mag. Dr. Thomas Berger (Ärztlicher Direktor), Dr. Andreas Beckmann (Ärztlicher Visitor), Christian Lanz (Pflegerischer Visitor)

Fotos: Barmherzige Brüder

Die Barmherzigen Brüder in Linz haben im Juni dieses Jahres die KTQ-Rezertifizierung erfolgreich abgeschlossen. KTQ steht für Kooperation, Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Im Rahmen dieses Bewertungsverfahrens werden die wesentlichen Kriterien im Risiko- und Qualitätsmanagement von externen Visitoren geprüft. Das Gesamtergebnis der Brüder erreichte erneut die 80% Marke, dieser Rekordwert wurde erstmalig 2017 verzeichnet.

Die KTQ Rezertifizierung ist ein wichtiger Meilenstein im österreichischen Gesundheitswesen. Das Ergebnis einer KTQ-Zertifizierung bietet einen objektiven Überblick aller Leistungen eines Krankenhauses: Von der Patientenversorgung und medizinischen Betreuung, Sicherheit und Datenschutz bis hin zu Mitarbeiterführung und Umweltschutz. „Wir sind stolz darauf, dass wir zum 6. Mal in Folge die KTQ Rezertifizierung erfolgreich abgeschlossen haben. Das Ergebnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und eine Verbesserung auch in herausfordernden Zeiten möglich ist“, so Mag. Peter Ausweger, Gesamtleiter des Krankenhauses.

Eine Expertenprüfung auf „Herz & Nieren“

Das KTQ-Verfahren ist das einzige Bewertungssystem, das speziell von Expert*innen und Praktiker*innen aus dem Gesundheitswesen für den Einsatz in Krankenhäusern entwickelt wurde. Die sogenannten KTQ-Visitoren führen Begehungen in verschiedenen Bereichen des Krankenhauses durch und bewerten anhand von kollegialen Dialogen mit den Mitarbeitenden Leistungen, Prozesse und Ergebnisse. Aus der Summe der Einzelbewertungen ergibt sich ein Gesamtergebnis des Hauses.

Insbesondere die laufende Implementierung von neuen, digitalen Tools und patientenfreundlichen Prozessen, der verstärkte Fokus auf Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung sowie das beispielhafte Engagement in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat sich für die Brüder gelohnt. „Dieses erfreuliche Ergebnis ist auch eine hohe Motivation für die Krankenhausleitung und Mitarbeiter*innen, diesen hohen Qualitätsstandard auch für die nächsten Jahre zu sichern“, freut sich Pflegedirektorin Doris Hofer, MBA (Bild).

Das Konventhospital Barmherzige Brüder Linz ist Teil einer der größten ordensgeführten Gesundheits- und Sozialeinrichtung der Welt. Die Standorte in Oberösterreich, darunter das Krankenhaus Barmherzige Brüder Linz, die Krankenhaus-Apotheke, die Augenoptik, das medizinische Laserzentrum sowie die Einrichtungen der „Lebenswelt“, sind eingebunden in innovative, kosteneffiziente Strukturen. Das Spital betreut jährlich über 29.000 Patienten stationär und mehr als 115.000 ambulant.

Regional hat sich das Krankenhaus auf Spitzenmedizin in ausgewählten Schwerpunkt-bereichen spezialisiert: Augenheilkunde, Geburtshilfe, Gefäßchirurgie,  Innere Medizin, Neurologie, Sinnes- und Sprachneurologie.





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Für eine aktuelle Online-Studie der Fakultät für Psychologie der Universität Wien: „Professionelle Lebensqualität von Gesundheits- und Krankenpfleger*innen in der stationären Pflege“ sucht Herr Ben Weißenberg, BSc noch weitere Teilnehmende.

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Menschen, die in der Pflege arbeiten, übernehmen wichtige und anspruchsvolle Aufgaben für die Gesellschaft. Gleichzeitig ist der Beruf von vielen Stressoren geprägt, die Risiken für die physische und psychische Gesundheit darstellen können. Der Studienautor interessiert sich für die Belastungen im Pflegeberuf und mögliche Schutzfaktoren für die psychische Gesundheit der Pfleger*innen und wird im Rahmen der Studie auch Selbstmitgefühl und Achtsamkeit thematisieren.

 Hierfür untersucht Weißenberg mittels Online-Fragebögen Pfleger*innen ab 18 Jahren, die in der stationären Pflege in einem Krankenhaus oder einer vergleichbaren Einrichtung arbeiten. Teilnahmevoraussetzung sind gute Deutschkenntnisse, mind. 30 Wochenstunden und mind. 6 Monate Arbeitserfahrung in der stationären Pflege.

Mail-Kontakt: pflegestudieproqol@gmail.com





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Die erfahrene Altenpflegerin und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll – Schirmherrin von EinSTEP – bekräftigte kürzlich in Berlin die Relevanz des Strukturmodells für die Praxis: Die neue Dokumentationspraxis sei eine der bisher erfolgreichsten Aktionen zur Entbürokratisierung in der Pflege. Moll: „Die Profession Pflege wird so entlastet und die Versorgungssicherheit für die Menschen mit Pflegebedarf gestärkt.“

Erfolgreiche Zwischenbilanz: Drei Viertel bereits dabei

Etwa 70-80 Prozent der Pflegeeinrichtungen und -dienste in Deutschland arbeiten bereits mit dem Konzept des Strukturmodells, wie aktuelle >Erhebungen und eine >Studie zeigen. Neben organisatorischen Aufgaben, koordiniert das Projektbüro, das bis Ende 2024 beim AWO-Bundesverband angesiedelt ist, auch fachliche Arbeitsgruppen, in denen Vertretende der relevanten Organisationen zusammen arbeiten. Über die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse informiert das Projektbüro und wird diese auch auf der >Webtseite einstellen.

Klarstellung: PeBeM (neue Personalbemessung) mit Strukturmodell (Doku) vereinbar

Vermehrt erreichen das Projektbüro in letzter Zeit besorgte Anfragen hinsichtlich der Kompatibilität des Strukturmodells mit dem neuen Pflegepersonalbemessungsinstrument (PeBeM). Das Lenkungsgremium sieht hier die Notwendigkeit einer Klarstellung: Die Anforderungen des PeBeM sind grundsätzlich mit dem Strukturmodell vereinbar. Es ist zu beachten, dass das PeBeM ein Personalbemessungsverfahren und kein Instrument zur Pflege- und Personaleinsatzplanung ist. Die weitere Entwicklung wird hier eng begleitet werden, versichert Claudia Moll in einer Aussendung.





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Die Sitzungen der Kammerversammlung sind das Herzstück unserer Arbeit. Sie sind „kammeröffentlich“, das heißt, dass alle registrierten Kammermitglieder die Sitzung direkt verfolgen können. Die Kammerversammlung hat den Austausch mit den Mitgliedern in der „Fragestunde“ als erstes Thema auf der Tagesordnung. Stellen Sie Ihre Fragen – persönlich vor Ort, vorab per Post, E-Mail oder live im Videostream.

📆 21. September 2023, ab 10:00 Uhr





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DGKP Matthias Hellmair, MBA (Bild) ist Stationsleiter der Interdisziplinären Notfallambulanz am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch. Um die Expertise und Erfahrung der Notfallpflege zu bündeln und die Akteur*innen und ihre Arbeit weiter zu stärken, startete er deren Österrreich-weite Vernetzung  in einer neuen Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG).

Notaufnahmen und Akutambulanzen sind zentrale Schnittstellen für die medizinische Primärversorgung der Bevölkerung. „Multimorbidität, demografische Entwicklung und eine nicht mehr ausreichende Versorgungsdichte im außerklinischen Bereich haben die Notaufnahmen in den vergangenen Jahrzehnten stark beeinflusst“, berichtet Matthias Hellmair. Vor wenigen Monaten hat der Notfallpfleger damit begonnen, Fachkolleg*innen und pflegerische Stationsleitungen aus dem Bereich der Notfallmedizin zusammen zu trommeln, um eine Österreich-weite Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) ins Leben zu rufen.

Insgesamt 14 BAG stärken berufspolitische Bedeutung der Pflege

Die neue Arbeitsgemeinschaft versteht sich als Fachgruppe und Teil des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes (ÖGKV). „Diese an sich starke Berufsvertretung wird nun um unsere BAG Notfallpflege Österreich ausgedehnt und somit in ihrer fachspezifischen und berufspolitischen Bedeutung gestärkt“, erklärt Matthias Hellmair. „Als Expert*innen aus dem notfallmedizinischen bzw. notfallpflegerischen Fachbereich werden wir bei Weiterentwicklungen und Gesetzesänderungen den ÖGKV mit unserer Erfahrung und Fachexpertise beraten und unterstützen.“

Diese professionelle Vorgangsweise hat durchaus Tradition: Schon seit langem wird der Dachverband von diversen Fachgruppen unterstützt: Derzeit verzeichnet der ÖGKV insgesamt 14 unterschiedliche >Bundesarbeitsgemeinschaften, die dem Verband bei verschiedensten Themenbereichen fachlich zur Seite stehen. Die einzelnen BAG arbeiten zudem laufend an der Verbesserung ihrer jeweiligen Berufsfelder und tun sich bei Bedarf auch bereichsübergreifend zusammen.

Die Kernziele der neuen BAG-Notfallpflege sind:

  • Vernetzung von Leitungspersonen und Erfahrungsaustausch
  • Mitwirken bei notwendiger Weiterentwicklung von Notaufnahmen
  • Beratung des ÖGKV + Politik bei berufsstandrelevanten Themen
  • Notaufnahme als klinischer Spezialbereich
  • Notfallpflege mit Sonderausbildung
  • Anpassung von Personal- und Gehaltsberechnung für Notaufnahmen

Sämtliche Bundesländer im Kernteam vertreten

Die Struktur der neuen Plattform steht bereits, Initiator Matthias Hellmair hat vvorerst auch den Vorstandsvorsitz der BAG inne. Das Kernteam besteht aus Mitarbeitenden der ein bis zwei größeren Notaufnahmen pro Bundesland (also solche mit jährlich mehr als 30.000 Akutpatient*innen). „Dieses Kernteam soll künftig Sacharbeit zum Thema leisten, Positionspapiere ausarbeiten und Empfehlungen für den ÖGKV sowie für politische Entscheidungsträger positionieren“, so Hellmair.

Dazu sind interessierte Stationsleiter*innen von Notaufnahmen Österreichs ab ca. 10.000 Akutpatient*innen pro Jahr aufgerufen, der „BAG-Community“ beizutreten: „Diese Community wird eine Plattform zum niederschwelligen Erfahrungsaustausch für Kolleg*innen mit Leitungsverantwortung in Notaufnahmen bilden. Aus diesen Diskussionen heraus sollen dann auch wichtige Themenblöcke für die weitere Detailarbeit des Kernteams entstehen.

Symposien für Notfallpflege zur Fortbildung

Auf der geplanten Agenda stehen unter anderem Themen wie Notaufnahme als klinischer Spezialbereich, angepasste Personal- und Gehaltsberechnung, Sonderausbildung für Notfallpflegende, Ersteinschätzung, Kommunikation und Deeskalation sowie Opferschutz. Zudem will die neue BAG Notfallpflege Österreich jährlich und in unterschiedlichen Bundesländern ein Symposium für Notfallpflege als Fortbildungsveranstaltung abhalten.

Seinen ersten größeren Auftritt im neuen Amt als Vorstandsvorsitzender absolviert DGKP Matthias Hellmair, MBA bereits kommenden Herbst: „Ich bin als offizieller Vertreter der Notfallpflege zu einer Podiumsdiskussion im Rahmen des 9. Notfallsymposiums am AKH-Wien eingeladen, bei der auch politisch Verantwortliche und europäische Größen der Notfallmedizin vertreten sein werden.“

Fotos: ©Karin Nussbaumer (1), VLKH

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