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Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Im feierlichen Rahmen des Careum Auditoriums wurden 51 erfolgreichen Absolvent*innen ihre Diplome (BScN, MScN, MAS) überreicht.

Foto: Careum Hochschule Gesundheit

 Am 27. Oktober 2023 versammelten sich strahlende Diplomand*innen mit ihren Familien und Liebsten im Careum Auditorium, um einen wichtigen Meilenstein ihrer Ausbildung an der Careum Hochschule Gesundheit zu feiern. Das Motto des Abends lautete „Gesundheitswelt neu denken“ – ein Aufruf, Innovation und kreative Veränderung im Gesundheitswesen mitzugestalten. Die Festgäste wurden vom eingespielten Moderationsteam Dr. Elke Wimmer und Christian Conrad herzlich begrüsst.

Mit dieser Feier geht für die Absolvent*innen nicht nur ein anspruchsvolles Studium zu Ende, sondern es beginnt auch ein neues Kapitel in ihrem Berufsalltag: Sie nehmen nicht nur neues Wissen mit, sondern können es auch souverän in ihren Praxisalltag einbringen. Die Careum Hochschule Gesundheit ermuntert ihre Absolvent*innen, mutig über traditionelle Grenzen hinauszudenken und frische Perspektiven einzubringen. Sie sind Wegbereiter*innen für eine neue und fortschrittliche Gesundheitswelt und werden diese in den nächsten Jahren durch ihre Berufstätigkeit und die neu erworbenen Skills entscheidend prägen können. …

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Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Foto: pixabay

Die Pflegewissenschaftlerin und Sozialmanagerin Maria Eibel leitet den Bereich Hospiz und Palliative Care (HPC) in der Grundversorgung bei HOSPIZ Österreich. Kürzlich startete sie das geförderte Projekt „HPC im Krankenhaus“.

In Österreich versterben rund 47 Prozent der Menschen in Krankenhäusern. Was im Bereich der Pflegeheime (HPCPH) und in der mobilen Hauskrankenpflege (HPCmobil) bereits funktioniert – kann dies auch in Akutkrankenhäusern mit vorwiegend kurativem Auftrag und Fachkräftemangel implementiert werden? Im Gespräch mit Catrin Neumüller beschreibt die Projektleiterin die besonderen Herausforderungen und mögliche Lösungswege …

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Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Charité-Vorständin für Personal und Pflege legte gemeinsam mit anderen Kliniken Positionspapier vor. Dieses wurde im Rahmen des ´World Health Summit 2023´  an BGM Prof. Lauterbach übergeben und war am 15. Oktober dort auch Thema einer Podiumsdiskussion.

Der  Mangel an Fachkräften in den Gesundheitsberufen und der demographische Wandel stellen die Gesundheitssysteme weltweit vor große Herausforderungen. Für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung sind daher grundlegende Veränderungen notwendig. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin will diese Herausforderungen strukturell angehen. Dafür hat sie mit weiteren deutschen Kliniken ein Positionspapier zur Professionalisierung der Pflege mit zeitgemäßen Berufs- und Kompetenzmodellen formuliert. Das Thema wurde zudem erstmals auf dem >World Health Summit (WHS) aufgegriffen. Carla Eysel, Vorstand Personal und Pflege der Charité, tauscht sich in einer Podiumsdiskussion mit internationalen Expert:innen zum Umdenken in den Pflegeberufen aus.

Foto: WHS 2023

Die Charité möchte aktiv neue Wege gehen, um dem Mangel an Pflegefachkräften zu begegnen und die Qualität der Pflege weiterzuentwickeln. Aktuell geplante gesetzliche Reformen bieten eine Chance, die strukturell erforderlichen Veränderungen gesetzlich zu verankern und den Einstieg in die internationale Anschlussfähigkeit der Pflegeberufe in Deutschland zu sichern. Die Berliner Universitätsmedizin engagiert sich seit vielen Jahren, die Qualität der Gesundheitsversorgung durch gute Bedingungen in der Pflege zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die bessere Versorgung der Patient:innen durch ein tariflich geregeltes, angemessenes Verhältnis von Pflegefachpersonen zu Patient*innen (Nurse-to-Patient Ratio), die Schaffung von Rollen für akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen, wie zum Beispiel die „Endometriose Nurse“, und den erfolgreichen Aufbau des Studiengangs Bachelor Pflege.

Vorstandsmitglied Carla Eysel sieht die Erfolge als wichtigen Schritte an und weiß, dass es über strukturelle Veränderungen gelingen muss, weitaus mehr Fachkräfte für eine zukunftsfähige Krankenversorgung zu begeistern und zu gewinnen: „Um international anschlussfähig zu sein, die Berufsflucht zu reduzieren, den Beruf attraktiv zu gestalten und so auch die vielen internationalen Pflegekräfte gut zu integrieren, die wir benötigen, um die Lücke von rund 35.000 Pflegefachpersonen im deutschen System zu schließen, braucht es einen eigenen Handlungsrahmen für akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen, der über die heutigen Regelungen im Pflegeberufegesetz hinausgeht. Wir möchten gemeinsam mit anderen Kliniken konkrete und umsetzbare Vorschläge unterbreiten und sehen im Krankenhaustransparenzgesetz und im Klinikreformgesetz eine geeignete Möglichkeit.“

Patient*innen erhalten über das neue Transparenzregister die Möglichkeit, sich über die Qualität der Versorgung der einzelnen Kliniken zu informieren und gute Pflege ist ein wichtiger Qualitätsindikator. Mit der Aufnahme von Qualitätsindikatoren wie dem Ausbildungsstand sowie der Pflegepersonalausstattung in das Register lässt sich ein Anreiz schaffen, die Quoten akademisch qualifizierter Pflegfachpersonen zu steigern. Eine angemessene Ausstattung des stationären Bereichs mit Pflegefachpersonen ist für Patient:innen gut nachzuvollziehen und hat in Ländern, in denen sie als Nurse-to-Patient Ratio eingeführt wurde, bereits nachweislich zur Qualität der Krankenversorgung beigetragen. „Nur durch die Festlegung international anschlussfähiger Standards, die den regionalen Bedürfnissen und Bedingungen Rechnung tragen, können wir die Exzellenz der Pflege, und auch die Attraktivität des Berufs sichern, die notwendig ist, um den aktuellen Standard an medizinischer Versorgung für die Zukunft zu sichern“, ergänzt Carla Eysel.

Rollenbilder und Kompetenzen der Pflege

Die Charité hat im Frühjahr einen Austausch mit Kolleg*innen und Expert*innen aus dem In- und Ausland zur Rolle der Pflege und ihrer Professionalisierung gestartet. Dabei wird deutlich, dass andere Länder schon jetzt Modelle der Einbindung der Pflegeprofession im Gesundheitssystem erfolgreich vorleben. Der Pflegeberuf wird dadurch wesentlich attraktiver und bietet größere Chancen für die berufliche Weiterentwicklung. Carla Eysel betont: „Die Berufsausbildung in Deutschland ist eine gute Grundlage für ein durchlässiges System. Es fehlt in Deutschland aber am international üblichen autonomen Handlungsrahmen für akademisch über Bachelor- und Masterabschlüsse qualifizierte Pflegefachpersonen. Die heutigen Regelungen des Pflegeberufegesetzes spiegeln im zulässigen Umfang in der Praxis ihre Kompetenzen nicht wider. Unseren Pflegekräften fehlt es an Autonomie, da sie beispielsweise nicht befugt sind, eigenständig zu impfen, Medikamente zu verschreiben und ab Master-Level Diagnosen zu stellen.“

Mögliche Lösungsstrategien sieht die von der Charité initiierte Gruppe daher in der Stärkung der Kompetenz und Autonomie von Pflegefachpersonen durch eine Ergänzung des Pflegeberufegesetzes. Der Grad der Autonomie richtet sich dabei nach dem erreichten Ausbildungsniveau. Ein angemessener Qualifikations- und Besoldungsmix entspricht den jeweiligen Anforderungen der einzelnen Stationen und Kliniken. So werden klinische Karrieremöglichkeiten für Pflegefachpersonen geschaffen, der Beruf wird attraktiv und internationale Fachkräfte können gut integriert werden.

Im Rahmen des WHS 2023 wurde das von der Gruppe um Carla Eysel erarbeitete Positionspapier zum Neudenken von Pflege in Kliniken an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach überreicht sowie in einer Podiumsdiskussion „Rethinking Nursing. New Roles and Competency Models Leading the Way Towards a Global Nursing Standard“ findet statt am Sonntag, den 15. Oktober diskutiert.

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Links:

>zum Positionspapier

> YouTube-Kanal des WHS-2023

>World Health Summit 2023 – Bildergalerie
>Pflegeberufegesetz
>Krankenhaustransparenzgesetz





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Ende Oktober wurde das Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) im Bundestag abschließend beraten. Dem Gesetz zufolge sollen hochschulisch qualifizierte Pflegende künftig heilkundliche Aufgaben übernehmen.  

Laut Gesetz sollen Pflegefachpersonen ab 2025 im Studium die erweiterten Kompetenzen erlangen, um eigenständig Heilkunde in den Bereichen diabetische Stoffwechsellage, chronische Wunden und Demenz ausüben zu können. Diese heilkundlichen Tätigkeiten sollen dann auch ohne Modellvorhaben als Regelversorgung abgerechnet werden können.

„Dies ist ein wichtiger Schritt zur Aufwertung der Pflegeberufe insgesamt, wenn die angekündigten Ausweitungen zügig angegangen werden“, meinte DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zu dem Beschluss. Der Berufsverband mahnt, dass im nächsten Schritt das im Koalitionsvertrag vereinbarte, bundesweite Heilberufegesetz folgen muss, in dem die Ausübung von Heilkunde für alle Pflegefachpersonen geregelt werde.

Auch der Deutsche Pflegerat beurteilt das Gesetz überwiegend positiv: „Das Pflegestudiumstärkungsgesetz hat das Potenzial, die Pflegeprofession erheblich aufzuwerten“, erklärte Christine Vogler, Präsidentin des DPR. Irritierend sei jedoch, dass bei der im Gesetz vorgesehenen Prüfung der Kompetenzen ärztliche Fachprüferinnen oder Fachprüfer beteiligt sein sollen. Dadurch entstünde der Eindruck, dass akademisierte Pflegefachpersonen nur dann tätig werden dürfen, wenn sie von ärztlichen Heilkundeberufen dazu befähigt werden. Diese Fremdbestimmung sollte vermieden werden.

Ausbildungsvergütung soll das Studium attraktiver machen

Laut Gesetz erhalten Pflegestudierende zukünftig eine der beruflichen Ausbildung entsprechende Ausbildungsvergütung für die gesamte Dauer des Studiums. Mit dieser Maßnahme erhofft sich die Bundesregierung, mehr junge Menschen für ein Pflegestudium begeistern zu können.

„Mit der Finanzierung des Studiums wird ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt und mit den erweiterten heilkundlichen Tätigkeiten wird die Pflege revolutioniert. Ich freue mich über diese Emanzipation des Pflegeberufes. Gute Gehälter, eine modernisierte Ausbildung und mehr Kompetenzen – die Pflege ist im Aufbruch und die Attraktivität des Berufes steigt“, so die Pflegebevollmächtigte Moll (Bild).

Mit dem Pflegestudiumstärkungsgesetz werden zusätzlich auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Pflegeausbildung weiter verbessert, die Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte vereinheitlicht und vereinfacht und eine Regelung zur Verstetigung der hochschulischen Ausbildungsstrukturen in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie verankert.

Für den Entwurf stimmten die Koalitionsfraktionen SPD, die Grünen und die FDP, AfD und Union lehnten die Vorlage ab.





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Die Insanto Seniorenresidenzen in Winsen/Aller (Niedersachsen) haben mit ihrem Konzept zur Integration ausländischer Mitarbeitender den AltenpflegePreis 2023 gewonnen.

Foto: Altenpflege, Vincentz Network

Hier werden ausländische Mitarbeitende schon vor ihrer Ankunft in Deutschland gut begleitet und entwickeln durch ganzheitliche Unterstützung und Möglichkeiten, sich beruflich weiter zu entwickeln, eine enge Bindung ans Unternehmen:

„Unter dem Titel ‚Mehr als Willkommen! Durch erfolgreiche Integration ausländischer Pflegefachpersonen gemeinsam besser pflegen!‘ haben wir ein herausragendes Integrations-Konzept gesucht. Wir freuen uns, dass wir es hier bei Insanto Seniorenresidenzen in optimaler Umsetzung gefunden haben“, so die Altenpflege-Chefredakteurin Miriam von Bardeleben bei der Preisverleihung am vergangenen Donnerstag.

Hauptjurorin Anja Weinert hob hervor, dass die ausländischen Mitarbeitenden durch den Einsatz von unterschiedlichen Schulungsportalen selbst die Möglichkeit bekommen, die erforderlichen Lerngebiete je nach Stand der eigenen Ressourcen zu erarbeiten. „Die neuen Mitarbeiter bekommen persönliche Unterstützung. Sie haben feste Ansprechpartner und erhalten ein regelmäßiges Feedback zur eigenen Entwicklung“, lobte Weinert. „Bereits in der Phase zur deutschen Anerkennung des Berufes zur Pflegefachkraft werden die persönlichen Stärken gefiltert und bei der Auswahl des Einsatzgebietes in Bezug gesetzt.“

Neben den Zielen und konkreten Umsetzungsmaßnahmen standen für die AltenpflegePreis-Jury auch Aspekte der Bewohnerorientierung im Fokus sowie die Nachhaltigkeit des Konzeptes und ob es Vorbildcharakter für andere Einrichtungen hat und gut umsetzbar ist. In allen Punkten konnte das Gewinnerkonzept überzeugen.

Insanto-Geschäftsführer Jan Kaiser bedankte sich bei seinem Team. „Es freut mich, dass wir nun zusammen den Preis in Empfang nehmen können. Wir wollen unseren ausländischen, aber auch unseren Stamm-Mitarbeitenden ermöglichen, wieder Spaß an der Arbeit zu haben, uns von Herausforderungen nicht entmutigen zu lassen und stattdessen gemeinsam am Ball zu bleiben.”

>Nähere Informationen hier





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Wir erlauben uns, auf folgendes innovative Angabot aufmerksam zu machen.

Alle Profis in der Pflege haben dasselbe Ziel vor Augen: eine Top-Qualität in der Pflege sicherzustellen. Welche Schritte sind dazu nötig und welche Strategien haben sich bewährt? Es ist super wichtig, sich mit den Kolleginnen und Kollegen darüber auszutauschen. Dafür ist der Pflegequalitätsgipfel der perfekte Ort, speziell für die Verantwortlichen im Qualitätsmanagement.

Quelle und Abb.: Altenpflege, Vincentz Network

Das Qualitätsmanagement in der stationären Altenpflege wird auch 2024 die Umsetzung der Vorbehaltsaufgaben und die Einführung der Personalbemessung auf der Agenda haben. Hinzu kommt die Steuerung der pflegefachlichen Ergebnisqualität bis hin zur Prävention von Krisen. „Wie schon in der jüngsten Vergangenheit wird es auch in diesem und im nächsten Jahr darum gehen, Strategien zur Bewältigung der stark zunehmenden Komplexität zu entwickeln“, sagt Expertin Heike Jurgschat-Geer im Video.

>zum Video

Gehen Sie in den Austausch mit führenden Fachexpert*innen rund um das Schlüssel-Thema Qualitätsmanagement! In Vorträgen und im Gruppen-Austausch erhalten Sie praxisnahe Fachinformationen zu Ihren zentralen beruflichen Herausforderungen.

● 30. November 2023 in Dortmund
● 23. Februar 2024 in Köln
● 08. März 2024 in Hannover

>Infos und Anmeldung hier





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Seit Mitte Oktober hat Barbara Scriba-Hermann (56, Bild) die Position einer zweiten Staatsrätin für Pflege im Ressort der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen inne.

Bislang arbeitete die Pflegemanagerin als Pflegerische Geschäftsführerin am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen. Die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin hat an der Universität Bremen Pflegewissenschaften studiert. Ab 2004 war sie stv. Pflegedirektorin im RKK, 2009 übernahm sie dort die Pflegerische Geschäftsführung.

Foto: © Cosima Hanebeck / Rotes Kreuz Krankenhaus

Aufgabe der neuen Staatsrätin (entspricht einer Staatssekretärin in anderen Bundesländern) ist es, die Bremer Landesregierung in allen Angelegenheiten der Pflege kompetent zu beraten und zu unterstützen. Hierfür ist die berufserfahrene Pflegemanagerin Barbara Scriba-Hermann wohl die ideale Besetzung.





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Wer keinen ambulanten Pflegedienst oder einen Heimplatz für seinen pflegebedürftigen Angehörigen findet, weil allerorts Pflegekräfte fehlen – muss immer öfter dem Beruf fernbleiben oder diesen gänzlich aufgeben. Das betreffe zunehmend alle Branchen, mahnt der bpa-Landesvorsitzende Mathias Steinbuck.

“Pflegeheime sind bei uns im Land im Schnitt nur noch zu knapp 89 Prozent belegt, ambulante Dienste streichen ihre Touren zusammen, weil Personal fehlt”, betonte Steinbuck. Tausende Pflegebedürftige und ihre Familien könnten daher nicht mehr die dringend benötigte Versorgung finden, was sich negativ auf die gesamte Wirtschaft auswirke. “Wer für seine Mutter keinen ambulanten Dienst oder für seinen Vater keinen Heimplatz findet, der trägt morgen keine Post aus oder fehlt als Lokführer bei der Bahn“. Einen weiteren Arbeitskräftemangel in diesen Bereichen könne sich Schleswig-Holstein nicht leisten. Sein Fazit: „Die Sicherung von Fachkräften in der Pflege ist daher auch eine Sicherung des Wohlstands im Land.”

Staatssekretär Tobias von der Heide verwies auf die vielfältigen Bemühungen des Landes zur Unterstützung der Pflegeeinrichtungen. “Pflege ist in vielerlei Hinsicht ein Wirtschaftsfaktor. Mit dem Pakt für Gesundheits- und Pflegeberufe wollen wir Beschäftigungspotenziale erschließen, Berufsanerkennungen erleichtern und das Image der Pflegeberufe weiter verbessern.”

All diese Bemühungen reichen jedoch nicht aus, kommen zu spät und benötigen zudem vor allem eines: Zeit.

Eine zusätzliche Gefährdung der Versorgungssicherheit sieht der bpa-Landesvorsitzende Steinbuck auch in der extrem schlechten Zahlungsmoral der Sozialhilfeträger. Die Pflegeeinrichtungen stünden unter massivem wirtschaftlichem Druck, weil insbesondere Sozialhilfeträger ungedeckte Heimkosten erst nach monate- bis jahrelangen Bearbeitungszeiten begleichen. Steinbuck dazu:“Es ist nicht unsere Aufgabe, zinslose Darlehen zu vergeben, und dies gefährdet inzwischen den Bestand von Pflegeeinrichtungen.” Mit jeder solchermaßen erzwungenen Schließung fallen weitere dringend benötigte Pflegeplätze weg – ein Teufelskreis …





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Um das Bewusstsein für kompetente Fachpflege im Bereich chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) zu fördern, wurde heuer erstmals der „CED-Nursing-Förderpreis 2023“ im Rahmen des 7. Österreichischen CED-Nursing Symposiums am 29. September in Bad Ischl vergeben.

Im Bild v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dr. Alexander R. Moschen, PhD (Kepler Uniklinikum Linz); DGKP Tobias Mooslechner MSc (CED-Nursing Austria, Med. Universität Wien); Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco (MedUni Wien); DGKP Barbara Klaushofer (CED-Nursing Austria, Praxis Dr. Haas Salzburg)

Fotos: Roses & Lavender Photography /Sylvia Felbermayr

In Österreich leiden rund 60.000 bis 80.000 Menschen an Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Betroffene haben dabei mit immer wiederkehrenden Symptomen und häufig lebenslangen Einschränkungen im Alltag zu kämpfen, eine Heilung gibt es derzeit nicht. Speziell ausgebildete CED-Nurses sind oft primäre Ansprechpartner:innen von CED-Patient*innen und stellen sich tagtäglich den individuellen Herausforderungen, die eine Betreuung von Menschen mit CED hervorbringt.

Fachkräfte aus dem Pflegebereich fordern seit Jahren bessere Arbeitsbedingungen und eine stärkere Positionierung der Pflege, um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Um das Bewusstsein für kompetente Pflege im Bereich CED-Nursing zu fördern, wurde heuer der „1. CED-Nursing-Förderpreis 2023“ von der Fachgesellschaft für Pflegekompetenz bei Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen initiiert. Die Sieger:innen aus den vier Kategorien wurden im Zuge des 7. Österreichischen CED-Nursing Symposiums am 29. September 2023 in Bad Ischl geehrt.

Interdisziplinäre Langzeitbegleitung bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa essenziell

Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED) fassen die beiden Erkrankungsbilder Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zusammen, sie führen zu immer wiederkehrenden oder sogar dauerhaften Entzündungen des gesamten Verdauungstraktes und somit zu teils enormen Beschwerden. Vielfach sind Betroffene bei Diagnosestellung noch jung, üblicherweise zwischen 25 und 39 Jahre alt. Krankheitssymptome sind unter anderem blutige Durchfälle, Bauchschmerzen, Fieber, Müdigkeit und Gewichtsverlust – schwerwiegende Folgen wie Inkontinenz und Darmkrebs sind im weiteren Verlauf nicht ausgeschlossen.

Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen sind zwar nicht heilbar, jedoch durch zahlreiche verfügbare Therapien gut behandelbar, eine frühe Diagnose verbessert den langfristigen Verlauf maßgeblich. Aufgrund der Komplexität dieser Erkrankungen bilden interdisziplinäre Betreuungsansätze eine wichtige Säule in der leitliniengerechten Versorgung. Die Einbindung spezialisierter Pflegepersonen und weiteren Gesundheitsspezialist:innen wie Pyscholog:innen, Diätolog:innen oder Stomatherapeut:innen verbessern die Lebensqualität von Betroffenen signifikant.

CED-Nursing treibt Spezialausbildungen in Österreich voran

Als zentrale Kompetenzstelle für CED-Pflegepersonal setzt sich CED-Nursing Austria seit Jahren konsequent für die fachliche Weiterentwicklung der Spezialpflege bei Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ein. Im Vordergrund steht ein optimales Zusammenspiel zwischen Betroffenen und Pflegepersonal mit der medizinischen Ebene, welches die Basis einer erfolgreichen Patientenversorgung bildet.

CED-Nursing Austria bietet – neben dem jährlichen CED-Nursing Symposium in Bad Ischl – seit 2018 eine fundierte Weiterbildung laut §64 GuKG, um die Entwicklung pflegerischer Handlungskompetenz für den Bereich der CED-Versorgung auch in Österreich zu ermöglichen. Seitdem wurden insgesamt 45 diplomierte Pflegekräfte als CED-Nurses (engl.: IBD-Nurses) ausgebildet, sie erhöhen mit ihrer wichtigen Spezialkompetenz vor allem die Versorgungsqualität in den landesweiten CED-Ambulanzen und mittlerweile auch bereits in niedergelassenen gastroenterologischen Praxen.

Die konsequente Arbeit von CED-Nursing Austria bei der Weiterbildung von Pflegefachkräften für Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED) ist beeindruckend und nachhaltig sinnvoll. Das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Patient:innen, Pflegepersonal und Ärzt:innen ist der Schlüssel für eine optimale CED-Versorgung. Die Ausbildung von 45 CED-Nurses seit 2018 zeigt nicht nur das Engagement für die kontinuierliche Professionalisierung, sondern hebt auch die Qualität der Patientenbetreuung in ganz Österreich signifikant an“, bekräftigt Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco, Facharzt für Innere Medizin, Stv. Leiter der Abteilung Gastroenterologie & Hepatologie am Universitätsklinikum AKH Wien und Leiter der Arbeitsgruppe CED in der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH).

5.000 Euro an vorbildliche Arbeiten und Projekte rund um CED

Links: Preisträgerin in Kategorie 3 ist DGKP Margit Schmalengruber (PVA-Rehazentrum Bad Aussee)

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Mit dem neu geschaffenen „CED-Nursing-Förderpreis 2023“ wurden die Gewinner*innen in vier Kategorien – Abschlussarbeiten, gehobene wissenschaftliche Arbeiten, CED-Praxisprojekte und ein Travel Grant – ausgezeichnet. „Die Qualität und Relevanz der Projekteinreichungen waren beeindruckend. Als Pflegefachgesellschaft freut es uns sehr, dass dieses Thema in diversen Bereichen – von Fachhochschulen bis hin zu Reha-Einrichtungen – fachkompetent weiterentwickelt wird. Im Namen des Vorstandes gratuliere ich allen Förderpreis-Gewinner:innen und freue mich auf die Ergebnisse“, betonte DGKP Barbara Klaushofer, Präsidentin von CED-Nursing Austria, CED-Nurse im niedergelassenen Bereich in Salzburg und Wien.

Die Preisträger:innen

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Rechts: Preisträgerin Kategorie 2 ist DGKP Karin Kaiser, MScN, BScN (Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Institut für Pflegewissenschaft und -praxis)

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KATEGORIE 1: (Abschluss-)Arbeiten (Fallarbeiten aus der §64 GuKG Weiterbildung „CED-Spezialpflege“ oder Bachelorarbeiten)
Preisträger: Pascal Mair, BSc / fh gesundheit – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol
„Das gemeinsame Commitment: Die Rolle der Pflege in Bezug auf Selbstmanagement und Adhärenz bei Patient:innen mit CED”

KATEGORIE 2: Gehobene wissenschaftliche (Abschluss-)Arbeiten (z.B. Masterarbeiten, Dissertationen oder wissenschaftliche Publikationen)
Preisträgerin: Karin Kaiser, MScN, BScN / Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Institut für Pflegewissenschaft und -praxis
Dissertation: „Health Literacy von Menschen mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen im Kontext ihrer Arbeitswelt – Eine Mixed-Methods Studie“

KATEGORIE 3: CED-Praxisprojekte divers
Preisträgerin: DGKP Margit Schmalengruber / Pensionsversicherungsanstalt Rehabilitationszentrum Bad Aussee
„Implementierung einer CED-Nurse in der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) Rehabilitationszentrum Bad Aussee (Schwerpunkt CED)”

KATEGORIE 4: Travel Grant
Preisträger: Peter Hillebrand / Universitätsklinikum AKH Wien des Wiener Gesundheitsverbundes
Teilnahme am 19th Congress of ECCO, Stockholm, 21.-24.02.2024





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Auf Einladung der Pflegeschule am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl feierten 14 ehemalige Absolventinnen nach 50 Jahren ihr „Goldenes“ Klassentreffen.

Oben: Treffen 50 Jahre nach Diplomabschluss – es hat sich sehr, sehr viel geändert seit der Pflegeausbildung im Jahr 1973, nicht nur die Berufskleidung (unten)

Fotos: OÖG

An diesem Jubiläumstag erhielten die „alten Hasen“ der Pflege Einblicke in die moderne Pflegeausbildung von heute. Nach einer Führung durch die ansprechenden Räumlichkeiten der Schule inklusive der Vorführung der modernen Unterrichtsmethoden, lauschten die Diplomandinnen von damals interessiert den Erklärungen über die moderne Pflegeausbildung von heute.

Bei Kaffee und Kuchen lebten alte Erinnerungen wieder auf. „Dass während der Zeit an unserer Schule Freundschaften und Beziehungen fürs Leben geschlossen werden, machte diese Feier wieder sehr deutlich. Es war sehr berührend und bereichernd, zugleich Geschichten von damals zu hören und gleichzeitig die moderne Pflegeausbildung von heute präsentieren zu dürfen“, freut sich Standortleitung Elfriede Nußbaumer über die gelungene Feier.





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Im Wechsel der deutschsprachigen D-A-CH Länder ist nächstes Jahr wieder einmal Österreich – genauer: Tirol am Zug, um seine Gastfreundschaft für diesen wichtigen Kongress anzubieten:

Bitte merken Sie diesen Termin bereits vor. Nähere Infos werden wir laufend veröffentlichen bzw. finden Sie unter >www.lernwelten.info





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Die Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt dem Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs am Uniklinikum Heidelberg hohe Qualität rund um Früherkennung, Beratung und Therapie. Damit ist das UKHD das erste zertifizierte Zentrum dieser Art in Baden-Württemberg.

Sind in der Vergangenheit mehrere Familienmitglieder an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt, stellen sich viele Frauen die Frage, ob und wann sie selbst betroffen sein werden. Doch was kann man tun, wenn es noch nichts zu behandeln gibt? Früherkennung wahrnehmen und warten, bis ein Tumor auftritt? Oder besser präventiv operieren lassen?

Voraussetzung für die Zertifizierung sind u die intensive Zusammenarbeit in den Bereichen Gynäkologie, Humangenetik, Onkologie, Radiologie, Pathologie und Psychoonkologie, gemeinsame Fallbesprechungen, stetige Qualitätskontrollen, eine hohe Expertise gemessen an der Zahl der Patientinnen sowie Fort- und Weiterbildungsangebote für Ärzt*innen und Pflegefachkräfte (zB. sog. Breast Care Nurses).

Erblich erhöhtes Risiko – Früherkennung wichtig

Die Veranlagung jeder fünften bis zehnten Brustkrebserkrankung ist erblich bedingt und beruht auf einer Veränderung der Erbinformation, die das Erkrankungsrisiko der Betroffenen deutlich erhöht. Auch beim Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), der anfangs unbemerkt wächst und daher meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird, können genetische Faktoren eine Rolle spielen. Anders als beim Brustkrebs gibt es für das Ovarialkarzinom bislang noch keine effiziente Früherkennung. Frauen mit familiärer Vorbelastung leben in ständiger Sorge, dass bei ihnen das Tumorwachstum bereits unbemerkt eingesetzt haben könnte.

In beiden Fällen benötigen Frauen – ebenso wie betroffene Männer mit erhöhtem Brustkrebsrisiko – qualifizierte Beratung, wie sie mit der erhöhten Erkrankungswahrscheinlichkeit umgehen können und welche Vorsorge- und Therapieangebote sich eignen.

„Gibt es Hinweise auf eine erbliche Veranlagung, weil in der Familie gehäuft oder besonders jung Brust- oder Eierstockkrebs aufgetreten ist, können sich Ratsuchende in unserer interdisziplinären Sprechstunde vorstellen“, sagt Dr. Nicola Dikow, Leiterin des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs und Oberärztin am Institut für Humangenetik des UKHD. „Dort besprechen wir mit ihnen die Möglichkeit einer genetischen Analyse, Maßnahmen der Früherkennung und präventive Maßnahmen wie die Entfernung der Brust- oder Eierstöcke. Ebenso gilt es im Hinblick auf die Familienplanung den geeigneten Zeitpunkt dafür zu finden.“

Wichtige Rolle der onkologischen Fachkrankenpflege

Um Patientinnen und Patienten flächendeckend und Wohnortnah auf höchstem Niveau versorgen zu können, ist das Zentrum mit umliegenden Kliniken und zertifizierten Brust- bzw. Gynäkologischen Krebszentren vernetzt, betont das UKHD in einer Aussendung.

Nicht unerwähnt bleiben darf bei all den medizinischen Erfolgen die wesentliche Unterstützung der Betroffenen durch das bestens geschulte, onkologische Fachpflegepersonal. Dessen Empathie, fachliches Knowhow und menschliche Zuwendung rund um die Uhr nehmen den Betroffenen Ängste und erhöhen damit deren Bereitschaft für erforderliche medizinische Interventionen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:

>Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs am UKHD

>Informationsflyer

>Universitätsfrauenklinik Heidelberg

>Brustzentrum Heidelberg

>Psychoonkologische Beratung und Behandlung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

>Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs

>BRCA-Netzwerk e.V. – Hilfe bei familiären Krebserkrankungen





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Ein Meilenstein der Professionalisierung und Selbstbestimmung ist erreicht: Am 1. Januar 2024 tritt für rung 220.000 Pflegefachpersonen in Nordrhein-Westfalen die neue Weiterbildungsordnung in Kraft. Damit ist die Berufsgruppe erstmals für die gesamte Weiterbildung selbst verantwortlich.

Die Weiterbildungsordnung wurde in sechs Monaten vom Bildungsausschuss der Pflegekammer NRW erarbeitet und in der Kammerversammlung am 24. Oktober  2023 beschlossen. Mit dem neuen Jahr werden die professionell Pflegenden erstmals Weiterbildungen absolvieren können, die eigenständig von der Pflege entwickelt wurden.

„Die Verabschiedung der Weiterbildungsordnung markiert einen Meilenstein für die eigenverantwortliche Gestaltung des Pflegeberufs in NRW”, sagte Pflegewissenschaftlerin Kristina Engelen, die als Mitglied des Kammervorstands das Ressort Qualifizierung verantwortet. Sie hob die gute Zusammenarbeit aller vier Fraktionen und die Leistungen des Bildungsausschusses – unter dem Vorsitz von Dr. Andreas Bock und seiner Stellvertreterin Martina Bauer – anerkennend hervor.

Die neue Weiterbildungsordnung werde die Pflege nachhaltig stärken, heisst es in einer Pressemitteilung. Die Kammer wird zukünftig Weiterbildungen zertifizieren, die entsprechenden Nachweise ausstellen und auch ein Register führen.

Dazu Pflegepädagoge Dr. Andreas Bock, Vorsitzender des Bildungsausschusses: „Weiterbildung weckt und erhält das Interesse am lebenslangen Lernen. Sie fördert das Bewusstsein für die Notwendigkeit, die eigenen Kompetenzen in der Verantwortung für die zu pflegenden Menschen und deren Zugehörigen zu erhalten, zu vertiefen und zu erweitern. Die Standards der beruflichen Weiterbildung in einem transparenten, durchlässigen und anschlussfähigen modularisierten System zu formulieren, gehört ab sofort zu den ureigenen Aufgaben der Profession Pflege und ihrer beruflichen Vertretung”.

>Nähere Infos bei der Pflegekammer NRW





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Seit Januar 2021 prägte Minister Klaus Holetschek (Bild) die Gesundheits- und Pflegepolitik des Freistaates. Nach den kürzlich erfolgten Landtagswahlen wechselte er nun als Klubobmann der CSU in den Landtag. Seine Nachfolge wird in Kürze feststehen.

Holetscheks Vermächtnis umfasst die Kritik an der geplanten Krankenhausreform des Bundes ebenso wie seinen unermüdlichen Einsatz für die Profession der Pflege. Zudem unterstützte er auch die Diditalisierung im Gesundheits- und Pflegebereich, förderte innovative Projekte in den Regionen und trieb den Bürokratieabbau im Gesundheitswesen – eine dauerhafte Syssiphus-Aufgabe auch für seine Nachfolge im STMGP – aktiv voran.

„Mein neues Amt ändert nicht meine Positionen“, unterstreicht Holetschek im aktuellen Interview mit der Fachzeitschrift Health Care Management und zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit. Zudem kündigt er an, sich auch weiterhin gesundheits- und pflegepolitisch engagieren zu wollen. …

>zum Interview mit HCM,





Careum Hochschule Gesundheit (Zürich): 51 Diplomand*innen feierlich verabschiedet

Im Jahr 2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet – mit dem komplexen Ziel, eine medizinische Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort zu zentralisieren.

Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Patientinnen profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. Leistungen, die extern durchgeführt werden müssen, werden durch das Team im Sinne eines „One-Stop-Shops“ organisiert. Als Kernelement fungiert das multiprofessionelle Tumorboard, das sich wöchentlich trifft.

„Die wichtigsten Meilensteine der vergangenen 15 Jahre waren die erstmalige Zertifizierung im Jahr 2017 und die Rezertifizierung 2020. Zertifizierung bedeutet Struktur, Qualitätssicherung und Patientensicherheit“, unterstrich der Ärztliche Direktor und Leiter des BGZ Dr. Ulrich Schmidbauer.

Starker Verbund durch Spezialisierung und Vernetzung

Die insgesamt sieben Wiener Ordensspitäler sind seit vielen Jahren ein verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften und gemeinnützige Gesellschaften) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag. Eine dem realen Bedarf entsprechende Finanzierung durch die Stadt Wien ist auch weiterhin die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass die sieben Wiener Ordensspitäler auch in Zukunft Beiträge zur Wiener Gesundheitsversorgung leisten können.

>zur Webseite des SJK Brustgesundheitszentrums