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Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Im Jahr 2016 trat eine umfassende Neuausrichtung des Gesundheits‐ und Krankenpflegegesetzes 1997 (GuKG-Novelle 2016) in Kraft. Die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) evaluierte laufend deren Umsetzung (Abb.) und legte nun einen zusammenfassenden Endbericht vor.

Die nachfolgende Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf seit der GuKG‐Novelle 2016 mit den Jahren der Berichtsveröffentlichungen:

Der vorliegende Endbericht führt die Ergebnisse und bereits finalisierten und/oder publizierten Schlussfolgerungen aus nachfolgenden Berichten zusammen:

» Fortschrittsbericht an den Nationalrat (2019)
» Case Study 1 (2020)
» Case‐Study‐Bericht (2021)
» Sekundärdatenanalyse zur Berufsbildungslandschaft Pflege (2023)
» Fokusstudie Pflege (2023)

>Der GÖG-Endbericht zur GUKG-Novelle 2016 zum Download hier (pdf, 102 S., Nov. 2023)

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Hintergrund:

Die im Jahr 2016 in Kraft getretene Novelle des Gesundheits‐ und Krankenpflegegesetzes (GuKG‐Novelle 2016) soll zu einer Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten des Pflegepersonals und damit zu einer verbesserten Versorgungssituation im Sinne der Gesundheitsreform beitragen. Die vom Gesetz geforderte, begleitende Evaluierung wurde im Auftrag des Gesundheitsministeriums von der GÖG von 2017 bis 2023 durchgeführt.

Der Fokus lag dabei insbesonders auf:

– dem neu geschaffenen Berufsbild der (zweijährig ausgebildeten) Pflegefachassistenz,

– der künftig ausschliesslich an Fachhochschulen durchzuführenden, dreijährigen Grundausbildung des Gehobenen Dienstes für GUKP (mit Berufsberechtigung und Bachelor-Abschluss), mit Übergangsfrist bis 2024,

– den an den gehobenen Dienst für Gesundheits‐ und Krankenpflege übertragenen ärztlichen Tätigkeiten,

– den an die Pflegeassistenzberufe übertragenen pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten, sowie

– auf dem Setting-spezifischen Skill‐and‐Grade‐Mix der Gesundheits‐ und Krankenpflegeberufe.

Ergebnis: Durch die hochschulische Qualifizierung zur DGKP konnten vermehrt professionelle Handlungsspielräume eröffnet werden. Deren Nutzung im Sinne einer Kompetenzorientierung fördert die Umsetzung eines an Versorgungsansprüchen orientierten Grade‐Mix und trägt zu einer funktionierenden interprofessionellen Zusammenarbeit bei. Dadurch können in weiterer Folge Versorgungskontinuität und Pflegequalität verbessert werden, so der Bericht.

Als weitere positive Wirkung der umfassenden Berufsreform identifiziert der Schlussbericht eine erlebte Attraktivität der pflegerischen Kernkompetenzen. Bei ausreichend Handlungsspielräumen können diese zu einer erhöhten Berufszufriedenheit und damit zu einer längeren Berufsverweildauer beitragen (was angesichts des steigenden Fachkräftemangels sehr willkommen ist).

Durch diese beiden identifizierten und einander beeinflussenden Wirkstränge kann ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der beabsichtigten Ziele der Gesetzesreform – Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten des Pflegepersonals und verbesserte Versorgungssituation – geleistet werden, so das ermutigende Resümee des Berichts.





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Für insgesamt 18 innovative Klimaschutzprojekte im österreichischen Gesundheitswesen gab es eine feierliche Auszeichnung mit Best Practice Awards „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ durch Gesundheits-, Sozial- und Pflegeminister Johannes Rauch in Wien.

Fotos: Inés Bacher

Diese innovativen Projekte zeigen, dass Klimaschutz in Gesundheitseinrichtungen vielerorts bereits gelebte Praxis ist. Insgesamt wurden in sechs Kategorien jeweils drei Projekte ausgezeichnet:

  • Gebäude/Energie
  • Grünräume
  • Mobilität
  • Abfall- und Ressourcenmanagement sowie nachhaltige Beschaffung
  • Ernährung
  • Kommunikation und Bewusstseinsbildung

Alle prämierten Projekte wurden mit einem Zertifikat gewürdigt und mit einem anerkennenden Preisgeld in der Höhe von 1.500 € bedankt. Die Best Practice Awards „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ werden auch im Jahr 2024 ausgeschrieben.

>Alle Details und Fotos finden Sie >hier.





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Geschätzte Leserinnen und Leser!

Der Jahresbeginn 2005 markierte eine weitreichende Wende: Die seit 1986 als gedruckte Monatshefte versendete LAZARUS Pflegezeitschrift wurde auf online umgestellt und als zweiwöchentlich erscheinender, kostenfrei erhältlicher LAZARUS Care Letter fortgeführt. Stetig steigende Leserzahlen und Online-Zugriffe waren bis heute das erfreuliche Ergebnis.

Mit dem Newsletter wurden seither viele Tonnen Zeitungspapier eingespart und die Versandtransporte per LKW auf Null reduziert, was unseren „ökologischen Fussabdruck“ seit damals enorm verbesserte. Auf diese Weise leistete die Pflege schon seit vielen Jahren einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, worauf wir wohl zu Recht stolz sind.

Die hohe Akzeptanz des LAZARUS erklärt sich – neben der Aktualität und thematischen Vielfalt unserer Berichterstattung – vor allem daraus, dass unser LAZARUS PflegeNetzWerk International_D-A-CH zu keinen Verlagen oder Institutionen im Wettbewerb steht. Dies ermöglicht es uns in wohl einzigartiger Weise, mit möglichst vielen Partnern – im Geiste eines gelebten Networking – medial zu kooperieren und so den Nutzen für unsere Fachleser*innen weiter zu erhöhen.

Mit dem Jahr 2024 starten wir jetzt in das 20. Erscheinungsjahr des LAZARUS Care Letter und freuen uns schon darauf, weitere Leser*innen zu gewinnen und die spannende Entwicklung der Profession Pflege sowie der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter zu verfolgen und für Sie darüber aktuell zu berichten.

Bitte empfehlen Sie den LAZARUS Care Letter an Kolleg*innen weiter – eine kostenfreie Anmeldung ist auf jeder Seite unserer  >Online-Plattform am Fussende möglich – besten Dank!

LAZARUS wünscht Ihnen ein gesundes, erfüllendes Jahr 2024 und freut sich auf ein Wiederlesen am 9. Januar.

Dominik M. Hofer jr. (Schriftleitung) und Erich M. Hofer sen. (Gründer & ehem. Herausgeber)





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

An der Pflegeschule am Klinikum Kirchdorf haben 13 Absolventinnen ihre Ausbildung zur Pflegeassistenz und dem Modul der „Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit“ erfolgreich abgeschlossen.

Foto: OÖG

Während der Abschlussfeier blickten die Absolventinnen auf drei berufsbegleitende Ausbildungsjahre zurück und dankten dem Schulteam. Direktorin DGKP Mag.a Annemarie Doppler. und die Klassenvorständinnen DGKP Helga Mitterhumer, MHPE und DGKP Gertraud Wiesbauer MSc, überreichten die Zeugnisse in einer feierlichen Zeremonie mit den Angehörigen der Absolventinnen und Kooperationspartnern der Schule an die neuen Fachkräfte. Auch die Bezirkhauptfrau des Bezirks Kirchdorf, Mag.a Elisabeth Leitner nahm an der Feier teil. Die Direktorin aller Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum, DGKP Maria Ragl, MSc gratulierte ebenfalls zu den ausgezeichneten Abschlusspräsentationen.

Professionelle Verstärkung für die Pyhrn-Eisenwurzen Region

Die Mehrheit der Absolventinnen wird bald ihre berufliche Laufbahn in Alten- und Pflegeheimen der Pyhrn-Eisenwurzen Region starten, während die übrigen Kolleginnen in anderen Pflegebereichen ihren beruflichen Einstieg planen.





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat erstmalig eine S3-Leitlinie zum Perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) herausgegeben. DieSE soll das prä-, intra- und postoperative Management verbessern und die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit vereinfachen.

Tumoren des Gastrointestinaltraktes – dazu gehören Speiseröhren-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber-, Anal- und Darmkrebs – zählen mit ca. 112.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Krebsarten. Eine Operation ist oftmals der einzig kurative Therapieansatz. In diesen Zahlen sind Lebermetastasen noch nicht berücksichtigt. Sowohl bei der Entfernung von Primärtumoren als auch bei der Resektion von Lebermetastasen handelt es sich häufig um große Eingriffe, einhergehend mit einer signifikanten perioperativen Morbidität und Mortalität sowie einer langen Krankenhausverweildauer. Ein perioperatives Behandlungskonzept kann die Morbidität und Mortalität reduzieren und ist daher für die Versorgung unabdingbar.

„Wir empfehlen eindeutig, dass geplante gastrointestinale Tumorresektionen im Rahmen eines multimodalen Perioperativen Managementkonzepts erfolgen sollten. Dies gilt für Krebsoperationen im gesamten Bereich des Verdauungstraktes von der Speiseröhre über den Magen bis zum Darm und ebenso für Bauchspeicheldrüse und Leber“, sagt Prof. Dr. Stefan Post, ehemaliger Direktor der Chirurgischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim. Er ist zusammen mit Prof. Dr. Tim Vilz, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Bonn, Koordinator der S3-Leitlinie.

Die Praxis sieht leider noch anders aus …

Auch wenn der Bekanntheitsgrad des Perioperativen Managements mittlerweile groß ist, so scheitert es oft in der Praxis. „Wir wissen, dass die Mehrheit der Kliniken multimodale Perioperative Managementkonzepte nicht oder nur unzureichend implementiert haben. Das verschlechtert die Versorgung von Betroffenen und treibt zudem Behandlungskosten in die Höhe“, sagt Prof. Vilz. „Mit der S3-Leitlinie möchten wir das ändern.“

Beim Perioperativen Management in der Onkologie geht es um die Organisation von Abläufen vor, während und nach einer Tumorresektion, um für Patient*innen eine höchstmögliche Sicherheit operativer Eingriffe zu gewährleisten. Dabei ist Interdisziplinarität gefragt. So sind etwa die Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie, Schmerztherapie, Onkologie, Palliativ-, Ernährungs-, Rehabilitations- sowie Sportmedizin und Pflege beteiligt. Die Leitlinie gibt für die Zusammenarbeit wichtige medizinische Handlungsempfehlungen.

Die S3-Leitlinie entstand unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- u. Viszeralchirurgie (DGAV) und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK) unter Mitwirkung von 29 Fachgesellschaften, 21 Fachexpert*innen und zwei Selbsthilfegruppen und Organisationen.

>Die S3-Leitlinie ist hier abrufbar

Das Leitlinienprogramm Onkologie

Leitlinien sind systematisch entwickelte Entscheidungshilfen für Leistungserbringer und Patient*innen zur angemessenen Vorgehensweise bei speziellen Gesundheitsproblemen. Sie stellen ein wesentliches Instrument zur Förderung von Qualität und Transparenz medizinischer Versorgung dar.

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und die Deutsche Krebshilfe haben sich mit dem im Februar 2008 gestarteten >“Leitlinienprogramm Onkologie“ das Ziel gesetzt, gemeinsam die Entwicklung und Fortschreibung sowie den Einsatz wissenschaftlich begründeter und praktikabler Leitlinien in der Onkologie zu fördern und zu unterstützen. Mittlerweile umfasst das Leitlinienprogramm 34 S3-Leitlinien, die zu einem großen Teil auch als laienverständliche Patientenleitlinien vorliegen.

 





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

In der jährlich erscheinenden Klinikliste 2024 des Gesundheitsmagazins FOCUS zählt das Alfried Krupp Krankenhaus zu den TOP-100-Krankenhäusern in Deutschland.

Für Tumoren, Gefäßkrankheiten, Neurologie, Urologie, Orthopädie und Unfallchirurgie werden zahlreiche dortige Kliniken empfohlen.

Basis des Rankings bilden unter anderem die Qualitätsberichte der Krankenhäuser sowie Bewertungen und Empfehlungen von Patient*innen und medizinischem Fachpersonal. Somit hat – neben medizinischen Spitzenleistungen – auch die hohe Pflegequalität einen bedeutsamen Einfluss auf das hervorragende Ranking.

>Besonders hervorgehobene Kliniken 2024





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Die neueste Ausgabe des Newsletters der „Wiener Allianz für Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen“ bietet wieder eine Fülle von aktuellen Informationen und lesenswerten Themen rund um gesundheitsfördernde Aktivitäten, Projekten und Veranstaltungen in und um Wien.


Unter Aktuelles wird u.a. über den Allianz-Spezialworkshop zum Thema „Digitale Gesundheitskompetenz“ berichtet. Zudem werden in der Rubrik „Beispiele aus der Praxis“
eine Reihe von Projekten und Angeboten vorgestellt, die sich auf die Gesundheitsförderung von Mitarbeitenden, Patient*innen / Bewohner*innen, Senior*innen und die Bevölkerung in der Region konzentrieren.

Nicht zuletzt startete die Allianz jetzt auch ihre neu gestaltete Online-Präsenz. Erkunden Sie die neue Microsite unter https://www.allianz-gf-wien.at und entdecken Sie die vielfältigen Angebote und Informationen.

>Hier geht´s zum Newsletter





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Die zunehmenden Herausforderungen der Gesundheitsversorgung und der steigende Mangel an Fachpersonal erfordern eine Revolution der Versorgungspraxis. Insbesondere der Einsatz von Digital Health bietet vielversprechende Ansätze die Effizienz von Gesundheitsdienstleistungen zu steigern.

Noch scheinen digitale Lösungen im deutschsprachigen Raum wenig verbreitet und Angehörige der Gesundheits- und Sozialberufe hatten bisher kaum Berührungspunkte. Damit Optimierungsmöglichkeiten durch innovative Technologien genutzt und Chancen ergriffen werden können, ist die digitale Gesundheitskompetenz (DHC) beim Fachpersonal erforderlich. Der Erwerb neuer Kompetenzen ist notwendig, um sich an die zunehmend automatisierte Gesellschaft anzupassen und den aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Im Sinne einer modernen und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung, dem Wissenstransfer sowie einer patientenorientierten Entscheidungsfindung, bildet DHC das Fundament für den erfolgreichen Einsatz von digitalen Gesundheitsressourcen.

Teilnehmende aus Gesundheits- oder Sozialberufen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesucht

Daher bitten wir um Ihre Mitarbeit an einer Studie zur Erhebung der digitalen Kompetenzen in Ihren Professionen. Die Studie wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Paracelsus Medizinischen Universität, Institut für Palliative Care, Salzburg und der ZHAW Gesundheit, Institut für Pflege, Winterthur durchgeführt. Ziel der Studie ist es, das aktuelle Niveau im Bereich digitale Gesundheitskompetenz von Angehörigen der Gesundheits- und Sozialberufe zu erfassen. Bestehende Defizite können dementsprechend ermittelt, zielführende Interventionen entwickelt und die Chancen technologischer Innovation für eine gesellschaftsumfassende, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung genutzt werden.

Ihre Teilnahme an dieser wichtigen Forschungsarbeit würden wir sehr schätzen und laden Sie ein, sich über den für Sie zutreffenden Link einzuloggen:

Arbeiten Sie in Deutschland?

Verwenden Sie bitte diesen Link:

https://redcap.zhaw.ch/surveys/?s=MHLHENN8M4LJ399R

Arbeiten Sie in Österreich?

Verwenden Sie bitte diesen Link:

https://redcap.zhaw.ch/surveys/?s=M97KJDRY8EDADLDY

Arbeiten Sie in der Schweiz?

Verwenden Sie bitte diesen Link:

https://redcap.zhaw.ch/surveys/?s=3PA3KN7P7JM7P8X8

Sie haben Fragen zur Studie? Wenden Sie sich bitte an:

Nele Stock MScPH (Deutschland) nele.stock@stud.pmu.ac.at

Dr. Andrea Egger-Rainer (Österreich) andrea.egger@pmu.ac.at

Dr. Franzisca Domeisen Benedetti (Schweiz) domb@zhaw.ch

Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit!

Franzisca Domeisen Benedetti, Andrea Egger-Rainer und Nele Stock





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Am 13. Dezember 2023 wurde im Haus der Barmherzigkeit Seeböckgasse das erste Pflegeheim für Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen – FRIDOLINA – in Wien feierlich eröffnet.

Gmeinsam mit dem Fonds Soziales Wien, MOMO Kinderhospiz sowie langjährigen Unterstützer*innen, Spender*innen und Förde*innen konnte dieses Projekt erfolgreich realisiert werden. Die Segnung des neuen Kinderpflegedomizils durch Christoph Kardinal Schönborn bildete den würdigen Abschluss des Festaktes.

Im Bild v.li.: Stefanie Lamp (stv. Bezirksvorsteherin Ottakring), Peter Hacker (Wiener Stadtrat für Soziales, Gesundheit), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (Mitarbeiterin bei FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit), Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit)

Foto: Krisztian Juhasz / APA

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Die beiden Leiterinnen Katharina Fourtis und Nicole Hainz kümmern sich gemeinsam mit dem interdisziplinären Team um die jüngsten Bewohner*innen.

Foto: HB / Fridolina

FRIDOLINA – abgeleitet vom althochdeutschen Wort für „Beschützerin“ – bedeutet Sicherheit und Geborgenheit. Das neue Domizil bietet 14 jungen Menschen im Alter von 0 bis 18 Jahren eine kindgerechte und wohnliche Umgebung, von Rund-um-die-Uhr-Pflege bis hin zur Hospizbetreuung.

Das neue Kinderpflegedomizil schließt in Wien eine Versorgungslücke und setzt neue Maßstäbe in der Betreuung von Kindern mit komplexen Erkrankungen. „FRIDOLINA leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität chronisch kranker Kinder“, betonte HB Institutsdirektor Christoph Gisinger in seiner Eröffnungsrede

Für das Team FRIDOLINA ist es eine Herzensangelegenheit für jedes Kind und jede*n Jugendliche*n durch ganzheitliche und bedarfsorientierte Unterstützung die höchstmögliche Lebensqualität zu erreichen. Daher wird für jedes Kind und für jede*n Jugendliche*n – in Abstimmung mit Pflege, Pädagogik und Medizin – eine individuelle Therapieplanung erstellt. Im neuen Pflegebereich FRIDOLINA arbeitet das Haus der Barmherzigkeit mit dem ambulanten Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO als Kooperationspartner eng zusammen.

Nur mit Spenden können wichtige Therapien (z.B. Schmerz- und Physiotherapie, psychologische und palliative Betreuung, Ergotherapie, Logopädie und viele mehr) bzw. Einzel- und Gruppenaktivitäten aufrecht erhalten werdem.

>Mehr Infos zu FRIDOLINA





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Seit einem Jahr wurde intensiv getagt, diskutiert und an Vorschlägen von Bund und Ländern getüftelt. Gesetzentwürfe wurden vorbereitet und in großer Berliner Runde analysiert. Was kommt in 2024 nun tatsächlich? Und welche bundesweiten und regionalen Auswirkungen wird die Reform auf die Gesundheitsversorgung haben?

Abb. 1: Chronologie der Krankenhausreform in Deutschland

© Quelle BinDoc GmbH, Grafik: HCM

berichtet ausführlich in der Fachzeitschrift Health&Care Management über den Turbo bei der Ambulantisierung vieler bislang stationärer Klinikleistungen sowie über das künftige Modell der Integrierten Versorgung.

>zum Artikel in HCM vom 19.12.2023





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Seit Ende Oktober sind die KIRAS Ausschreibungen 2023 eröffnet. Eine Einreichung von Anträgen ist bis 1. März 2024 möglich. Die Abwicklung erfolgt über die FFG ausschließlich via eCall. Insgesamt umfasst das Fördervolumen 13,8 Mio. Euro.

Es sind einige Themen, die insb. für Pflegeforscher*innen spannend sind:

– Psychosoziale Resilienz der Beschäftigten in kritischen Infrastrukturen (F&E-Dienstleistung)

– Hitze und Unwetter als Risiko: Resilienz und Krisenfestigkeit des Gesundheitswesens sicherstellen (Kooperatives F&E Projekt)

– Disaster Nursing – Sicherstellung von Pflege in Krisensituationen (Kooperatives F&E Projekt)

– Klimaschutz als zentrale Basis für die umfassende Sicherung der Infrastruktur im Gesundheitssektor und der Gesundheitsversorgung (F&E-Dienstleistung)

– Sichere Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten für resiliente Gesundheitssysteme (Kooperatives F&E Projekt)

>zur Ausschreibung KIRAS 2023





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

Was braucht es, damit eine interprofessionelle Ausbildungsstation zur Erfolgsgeschichte wird? Entdecken Sie die Schlüsselfaktoren – basierend auf unseren Erfahrungen mit der Zürcher interprofessionellen Ausbildungsstation (ZIPAS).

Foto: Careum Hochschule Gesundheit

> zum ausführlichen Bericht

Ulrich, G., Flury, C., Beerli, S., Vega, V., Wick, A., & Huber, M. (2023). Erfolgsfaktoren der Zürcher interprofessionellen Ausbildungsstation (ZIPAS). Eine Synopse aus Erfahrungen, Evaluationsberichten und Lessons-Learned-Sitzungen. Zürich: ZIPAS Verbund.





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

 

Der Blog von HOSPIZ Österreich stand im auslaufenden Jahr unter dem Thema Innovationen und wichtige Perspektiven für die Hospiz- und Palliativversorgung. In diesem letzten Blogbeitrag in 2023 gibt das Blog-Team mit Marianne Buchegger, Catrin Neumüller und Rainer Simader einen zusammenfassenden Rückblick sowie Ausblick auf das neue Jahr.

>zum Blog





Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

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Gesundheit Österreich (GÖG): Endbericht 2023 zur umfassenden GUKG-Novelle 2016 vorgestellt

In der dritten und finalen Verhandlungsrunde Ende November konnten sich die Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) und die Gewerkschaften GPA und vida auf eine Entgelterhöhung von 9,2 Prozent einigen.

Darüber hinaus wurden Verbesserungen, wie eine Erhöhung des Flexibilisierungszuschlags, Abgeltungen spezifischer Belastungen im Behindertenbereich und die volle Anrechnung von facheinschlägigen Vordienstzeiten beim gleichen Arbeitgeber vereinbart.

„Mit diesem Abschluss konnten wir ein starkes Zeichen für die 110.000 Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich setzen, die im letzten Jahr mit hohen Kosten aufgrund der Teuerung belastet wurden“, sagt SWÖ-Verhandlungsführer Walter Marschitz. Die Inflationsrate wurde abgegolten und es kommt auch zu einer Reallohnerhöhung.

Arbeitszeitentlastung bei Teilzeitarbeit

Zur Entlastung der Teilzeit-Beschäftigten wurde eine Senkung der so genannten Pufferstunden bei Teilzeit-Mehrarbeitsstunden vereinbart. Marschitz: „Wir haben mit der Arbeitnehmerseite eine Senkung von 16 auf 8 Stunden vereinbart, damit erreichen wir den Großteil der Beschäftigten.“ 64 Prozent der Beschäftigten in der Sozialwirtschaft arbeiten in Teilzeit.

Verlängerung des Pflegezuschuss-Zusatz-KV

„Da es zu keiner Änderung der Anspruchsvoraussetzungen durch die kürzlich beschlossene Pflegereform kam und auch die Bereitschaft der Länder zu einer zusätzlichen Finanzierung fehlt, gab es in diesem Punkt bei den Verhandlungen keinen wirklichen Spielraum für die Sozialpartner“, erklärt Marschitz. In Aussicht genommen wurde daher laut Marschitz eine Verlängerung des bestehenden Zusatz-KV bis 31. Dezember 2024, sobald das Pflegefondsgesetz im Parlament beschlossen wird.

Die Änderungen im Kollektivvertrag Sozialwirtschaft werden mit 1. Jänner 2024 in Kraft treten. Davon betroffen sind 110.000 Beschäftigte in mehr als 100 verschiedenen Berufsgruppen. Die SWÖ umfasst mehr als 590 Mitgliedsorganisationen und ist der größte freiwillige Dachverband von Sozial- und Gesundheitsunternehmen in Österreich.