1


Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Immer mehr Pflegeheime setzen auf besondere Qualität in „Hospizkultur und Palliative Care“. Kürzlich wurde das steirische Hospizgütesiegel in Graz im festlichen Rahmen verliehen.

Das Gütesiegel zum ersten Mal entgegennehmen konnten das Caritas-Pflegewohnhaus Frauenberg und die Seniorenhoamat Lassing (Pflegeverband Liezen).
Zum ersten Mal wiederverliehen wurde es an den Föhrenhof (Pflege mit Herz), die Caritas-Pflegewohnhäuser Wies und St. Peter/Ottersbach sowie das Pflegeheim Johann-Böhm-Straße (Pflegeverband Bruck/Mur).

Bereits zum zweiten Mal wiederverliehen wurde das Gütesiegel an die Caritas Pflegewohnhäuser Neumarkt und St. Lambrecht sowie an das Seniorenzentrum Bad Aussee der Volkshilfe.

Festgäste wie Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Barbara Gross, Präsidentin der Volkshilfe Steiermark, Gertraud Krug, Abteilungsleiterin Caritas, Rene Radlingmayr, Pflegedienstleiter der Seniorenzentren Volkshilfe Steiermark, Sandra Ogrisek, Verantwortliche der Pflege-mit-Herz-Gruppe, freuten sich mit ihren Mitarbeiter*innen.

Stephan Witzel, Mitglied der Gütesiegel-Kommission, Karin Oblak, Leiterin HPCPH, und Sabine Janouschek, Geschäftsführerin des Hospizvereins Steiermark, würdigten die Leistungen der Häuser und überreichten gemeinsam mit Landesrat Kornhäusl die Auszeichnungen.

In den nächsten fünf Jahren (Laufzeit Gütesiegel) müssen die ausgezeichneten Häuser laufend ihre neuen Mitarbeiter*innen schulen, einen Organisationsentwicklungsprozess weiterführen, Mitarbeitende in Hospiz und Palliative Care relevanten Themen fortbilden, an Austauschtreffen teilnehmen u. v. m., um sich 2028 wieder um ein Hospizgütesiegel bewerben zu können.

Das Gütesiegel ist eine sichtbare Auszeichnung für die gelebte Kultur im Haus, ein Versprechen an die Bewohner*innen und ein täglicher Ansporn für die Mitarbeitenden. Wir gratulieren ganz herzlich!

Quelle und Foto: > Hospizverein Steiermark





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Während Gewerkschaften die Arbeitszeit verkürzen wollen, versuchen es immer mehr Unternehmen mit der gleichbleibenden  Arbeitszeit, aber in 4 statt 5 Tagen: Eine aktuelle britische Studie zeigt: Neun von zehn Betrieben blieben nach einer erfolgreichen Testphase dabei.

Zur Jahresmitte 2022 wechselten 61 britische Unternehmen und Organisationen testweise zur 4-Tage-Woche – bei insgesamt gleicher Arbeitszeit und gleichem Lohn. Die halbjährige Testphase lief unter Anleitung und Verlaufsbeobachtung von Forscher*innen aus Cambridge, Salford, Boston und Dublin.
.
Das Ergebnis im jetzt veröffentlichten Bericht ist eindeutig: Nahezu alle der 61 Organisationen, die damals teilgenommen hatten, blieben bis heute dabei: 54 von ihnen (89 %) haben heute immer noch die 4-Tage-Woche, zumindest in bestimmten Bereichen. Immerhin mehr als die Hälfte (31) der Betriebe und Organisationen haben sie offiziell und dauerhaft eingeführt.
.
Mehr als jede zweite Führungskraft bestätigte in der Nachbefragung durch die Forschenden, dass das 4-Tage-Modell mehrfach positive Auswirkungen auf ihre Organisation hatte – wie etwa die erhöhte Zufriedenheit der Beschäftigten (82 %), die gesunkene Personalfluktuation (50 %), die erleichterte Gewinnung von neuen Mitarbeitenden (32 %) und eine höhere Produktivität (46 %).
.

>zur UK-Studie (Feb. 2024)

Kommentar:

Dass „weniger arbeiten“ nicht der Königsweg sein kann und den Fachkräftemangel weiter verschärfen würde, liegt wohl auf der Hand. Zudem wäre die gleiche Entlohnung für weniger Arbeitsstunden angesichts der gegenwärtigen Konjunktur-Talfahrt für die große Mehrheit der Klein- und Mittelbetriebe gar nicht leistbar.

Vielmehr zeigen die Umfragen der o.a. Studie unter den Leitungskräften sehr eindrucksvoll auf, dass die deutlich erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit mit der 4-Tagewoche nicht nur einen Vorteil bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter*innen mit sich bringt, sondern auch die Leistung der Teams signifikant erhöht. Erste Einrichtungen im deutschsprachigen D-A-CH Raum experimentieren deshalb auch bereits mit diesem Modell.

Erich M. Hofer





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

16 Bachelors of Science in Nursing (BScN), sieben Master of Science in Public Health (MScPH) und eine Doktorandin des Ph.D.-Studiums Nursing & Allied Health Sciences haben in den vergangenen Wochen ihr Studium an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität erfolgreich abgeschlossen.

Bei einer akademischen Feier im Auditorium der PMU wurden ihnen kürzlich die Dekrete verliehen. Neben den Würdenträger*innen der Universität und zahlreichen Ehrengästen – darunter Bundesrätin Dr. Andrea Eder-Gitschthaler und die stellvertretende Pflegedirektorin des Uniklinikums Salzburg, Annina Bill – freuten sich auch zahlreiche Familienmitglieder und Freunde mit den Akademiker*innen.

Foto: PMU/wildbild

In seiner Festrede betonte Univ.-Prof. Dr. Jürgen Osterbrink, Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis: „Unser Gesundheitssystem wird sich radikal verändern. Wir müssen es schaffen, Versorgung komplett neu zu denken und konsequent interprofessionell zu gestalten. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, haben sich die Fähigkeiten angeeignet, dies zu tun.“

>Nähere Informationen hier





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Die neue, öffentlich zugängliche Website zum Thema Pflegereporting der Gesundheit Österreich GmbH ist jetzt online. Hier finden Interessierte übersichtlich aufbereitete Informationen wie z.B. Anzahl und Dichte der Pflegepersonen, stationäre und ambulante Versorgungsstrukturen und die Personalsituation im Bereich Pflege.

>Professionelle Pflegeversorgung in Österreich

Abb: GÖG/pflegereportimg, Februar 2024

Unterschiedliche Datenquellen (u.a. Gesundheitsberuferegister, Pflegedienstleistungsstatistik, Arbeitsklimaindex …) werden übersichtlich zusammengeführt, um daraus ein möglichst umfassendes Bild über die Personal- und Ausbildungssituation im Bereich Pflege und Betreuung zu ermöglichen und deren Auswirkungen auf die Versorgungsstrukturen übersichtlich darzustellen.

Die Inhalte der Website ermöglichen damit zentral abrufbare und neu aufbereitete Informationen sowie vergleichende inhaltliche Analysen und tragen damit wesentlich zur Verbesserung der Datenlage im Bereich Pflege und Betreuung in Österreich bei.

>zur neuen Website





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Das internationale Projekt INPRO widmete sich dem gegenseitigen Verständnis zwischen verschiedenen Gesundheits- und Sozialberufen. Mit dem Ziel einer fächerübergreifenden Ausbildung und Praxis, um die Versorgung von Patient*innen zu verbessern.

750 Studierende, 66 Praktiker*innen und 54 Lehrende aus 4 Ländern lernten dazu in interprofessionellen Teams mit, von und über Patient*innen.

Der Druck auf das europäische Gesundheitssystem nimmt erheblich zu: Es gibt immer mehr ältere Menschen und Patient*innen mit chronischen Krankheiten, die Rehabilitation und Pflege benötigen. Gleichzeitig mangelt es an Arbeitskräften und die Kosten für die Gesundheitsversorgung steigen weiter.

Um dem entgegenzuwirken, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, beispielsweise die Verkürzung der Aufenthaltsdauer in Krankenhäusern oder Rehabilitationszentren durch Verbesserung der interprofessionellen und personenzentrierten Zusammenarbeit zwischen Angehörigen der Gesundheits- und Sozialberufe.

Foto: Christian Freisleben-Teutscher

„Dafür braucht es ein gemeinsames Verstehen. Jede Disziplin hat ihre eigenen Fachbegriffe. Expert*innen aller Disziplinen sollen sich aber gut austauschen können. Und auch die Patient*innen sollen natürlich zum Verständnis ihrer Anliegen beitragen und alles verstehen, was in ihren Befunden steht und mit ihnen besprochen wird“, sagt Anita Kidritsch, Koordinatorin des internationalen Projekts an der Fachhochschule St. Pölten und dort Senior Researcher am Institut für Gesundheitswissenschaften.

Transfer von Wissen

Zentrales Thema des Projekts war der Transfer von Wissen aus der Hochschul-Bildung in die Praxis durch interprofessionelle, also fächerübergreifende Ausbildung und kollaborative, praktische Zusammenarbeit in der Rehabilitation. Entstanden sind Module und Instrumente für Ausbildung und Praxis.

Foto: Revalidatie Friesland

.

Das Projekt ist Teil einer größeren Initiative und mehrerer Projekte an der FH St. Pölten, die sich der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Studiengängen Physiotherapie, Diätologie, Gesundheits- und KrankenpflegePLUS und Soziale Arbeit widmen.

Europaweite Zusammenarbeit über drei Jahre

Um den Übergang von der Hochschulbildung in die Praxis zu unterstützen, arbeiteten Rehabilitationszentren und Hochschulen über drei Jahre regional und europaweit eng zusammen. Gemeinsam entstand eine Modulreihe von den Grundlagen bis hin zu fortgeschrittenen Kompetenzen interprofessioneller und personenzentrierter Zusammenarbeit.

Ein besonderer Fokus lag auf dem Erfahrungsaustausch zwischen Praktiker*innen, Leitenden, Administrierenden, Lehrenden, Studierenden und Klient*innen. Über regionale Projekte in der Bildung und Rehabilitationspraxis hat INPRO praxisnahe Ansätze hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und europaweiten Anwendbarkeit erprobt.

Frei verfügbare Materialien

Das Projektkonsortium entwickelte dabei sowohl ein Studiengangskonzept und Lehrmaterialien, die in die Berufspraxis übergreifen, als auch Richtlinien für die Einrichtung und den Betrieb einer von Studierenden geführten interprofessionellen Lernstation in einem Rehabilitationszentrum.

Die Materialien sind online auf der >Projektwebseite frei verfügbar. Interessierte können sie in ihren eigenen Arbeitsbereichen und Regionen anwenden.

Internationales Projekt

Partner im Projekt waren: Hanze University of Applied Sciences (Projektleitung, NL), AP University of Applied Sciences (B), Jamk University of Applies Sciences (FIN), Gesundheits- und Rehabilitationszentrum Moorheilbad Harbach (A), Revalidatie Friesland (NL) und Coronaria Healthcare and Rehabilitation Services (FIN). Kofinanziert wurde das Projekt durch das Programm „ERASMUS +“ der Europäischen Union.

>Projekt INPRO – ¡nterprofessionalism in action!





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Mitarbeitende werben neue Mitarbeitende – die Kampagne des Wiener Gesundheitsverbundes läuft seit April des Vorjahres sehr erfolgreich.

Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) ist mit mehr als 27.000 Mitarbeiter*innen einer der größten Arbeitgeber Österreichs. Doch auch hier wird verstärkt Personal benötigt, um die im abgelaufenen Jahr 2023 rund 4,9 Millionen Patientenkontakte weiter auf hohem Niveau abzuwickeln.

Vergangenen April wurde deshalb eine neue Recruiting-Maßnahme gestartet (wir berichteten): Jene Mitarbeitenden, die dem WIGEV durch Anwerben neues Personal bringen, erhalten 1.000 Euro Prämie. Der nun veröffentlichte Geschäftsbericht 2023 zeigt, dass diese Idee von Erfolg gekrönt ist. Bereits mehr als 700 Mitarbeiter*innen konnten so bis Jahresende angeworben werden.

Ausbezahlt wird, sobald die neuen Mitarbeiter*innen sechs Monate in Beschäftigung sind. Nicht nur im medizinischen und pflegerischen Bereich wird neues Personal aufgenommen, auch in der Verwaltung läuft die Rekrutierung.

Hinsichtlich der Spitalsinfrastruktur läuft das riesige Modernisierungsprogramm weiter nach Plan, berichtet die Rathauskorrespondenz. Im Vorjahr wurden etwa Projekte wie die Erweiterung und Sanierung der Psychiatrie an der Klinik Favoriten und der Neubau der Psychiatrie an der Klinik Ottakring fertiggestellt.





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Mangels eines Expertenbeirats tritt die Berufskrankheiten-Liste in Österreich seit vielen Jahren auf der Stelle – auch zu Lasten der professionellen Pflege. Warum es in Deutschland weitaus besser läuft und welcher rot-weiss-rote Aufholbedarf besteht, analysiert Claudia Neumayer-Stickler in diesem lesenswerten Blog.

.

Claudia Neumayer-Stickler (Bild) ist Juristin und leitet das Referat für Gesundheitspolitik im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB).

Foto: a&w blog

Ziehen sich Arbeitnehmer*innen gesundheitliche Schädigungen zu, so stehen ihnen Leistungen aus der Unfallversicherung (nicht wie sonst im Krankheitsfall aus der Krankenversicherung) zu. Jedoch: Es fehlen mindestens 12 Berufskrankheiten in der Liste – unter anderem Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates(!) oder berufsbedingte psychische Erkrankungen, die (auch) im Pflegebereich häufig vorkommen.

Die Versicherungssparte macht einen Unterschied! So muss die Krankenbehandlung laut ASVG nur „ausreichend und zweckmäßig sein und darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten“, während die Unfallheilbehandlung „mit allen geeigneten Mitteln“ zu erfolgen hat, macht die Autorin aufmerksam. Die Leistungsansprüche in der Unfallversicherung seien ihr zufolge daher auch wesentlich umfassender als in der Krankenversicherung – mit folgenden wesentlichen Vorteilen:

  • vielfach besserer Versorgungsanspruch bei Heilbehandlung und Rehabilitation
  • Qualifikation und Umschulung, falls der erlernte Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann
  • Entfall von Kostenbeteiligung, u. a. für den Rehabilitationsaufenthalt oder bei Hilfsmitteln
  • eine monatliche Rente bei starken, langanhaltenden Einschränkungen
  • finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen (u. a. Renten) für den Fall, dass die Berufskrankheit zum Tod führt
  • Wichtig dabei: Auch Spät- oder Langzeitfolgen sind vom Versicherungsschutz gedeckt.

„Heben und Tragen von Lasten wird ignoriert“

Claudia Neumayer-Stickler: „Ignoriert werden weiters Arbeitnehmer*innen, die durch das regelmäßige Heben und Tragen von schweren Lasten umfassende Schäden der Bandscheiben davongetragen haben. Dies betrifft vor allem viele Beschäftigte im Gesundheits-, Pflege- und Behindertenbetreuungsbereich (…)“. Eine Anerkennung als Berufskrankheit wäre ein wichtiger Beitrag gewesen, so die Autorin.

Ebenso würden psychische Erkrankungen, die in vielen Fällen eine direkte Ursache in den Arbeitsbedingungen haben, nicht berücksichtigt. Neumayer-Stickler: „Dabei steigen die Krankenstände aufgrund psychischer Erkrankungen laufend …“. (…)

>zum ausführlichen a&w-Blogbeitrag (22.02.2024)





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Kürzlich stellte der Vorstand der Stmk. Krankenhausgesellschaft (KAGes) gemeinsam mit Landesrat Karlheinz Kornhäusl die neuen Führungskräfte am LKH Weststeiermark vor.

Mit 1. Februar 2024 übernahm Frau Prim. Dr. Gabriele Treichler (im Bild li.) die Funktion als Ärztliche Direktorin des LKH Weststeiermark mit den Standorten Deutschlandsberg und Voitsberg. Christine Bloder, MSc (im Bild re.) wurde zur stellvertretenden Pflegedirektorin bestellt.

Foto: KAGes / Petru Rimovetz





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Chronisch überlastete Notfallstationen sind ein Problem. Bringt eine Notfallgebühr für Bagatellfälle die nötige Entlastung? Lesen Sie die Einschätzung eines Notfallpflege-Experten im aktuellen Careum Blog.

Symbolbild: Careum, Zürich

.

Die Sozial- und Gesundheitskommission des Schweizer Nationalrates diskutiert derzeit Maßnahmen zur Entlastung der Notfall-Stationen. Ihr Vorschlag: Patient*innen für Bagatellfälle zur Kasse zu bitten. Kann das funktionieren?

Fachpersonen aus der Gesundheitswelt kritisieren den Vorschlag der Kommission scharf. Sie meinen, dass die wesentlichen Gründe für die Überlastung der Notfallstationen nicht bei den Patient*innen liegen. Es müssten Lösungen an anderer Stelle gesucht werden. (…)

>zum Careum Blog (08.02.2024)





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Im Interview mit Rainer Simader erläutert Rebecca Tiberini die Gründe, warum ein rehabilitativer Ansatz in der Hospiz- und Palliativversorgung sinnvoll ist. Und gibt zudem Tipps, damit Patient*innen so selbstständig wie möglich und unter Nutzung all ihrer Potenziale bis zuletzt leben können.

>zum Blogbeitrag von HOSPIZ Österreich





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Im Salzburger Stadtteil Aigen errichtet die gemeinnützige ÖJAB das mit 148 Plätzen größte private Pflegewohnhaus des Bundeslandes.

Um dem steigenden Bedarf Rechnung zu tragen, vergrößert und modernisiert die Österreichische Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) ihre 1991 errichtete Seniorenwohnanlage mit derzeit 118 Wohn- und Pflegeplätzen (www.oejab.at/aigen).

Im ersten Schritt wird ein moderner Neubau auf dem direkt angrenzenden Gelände errichtet. Danach wird das bisherige Gebäude in mehreren Etappen generalsaniert, tiefgreifend modernisiert und um ein Stockwerk erweitert. So entsteht schrittweise – bei laufendem Betrieb – das neue „ÖJAB-Pflegewohnhaus Salzburg – Wohlfühlen im Park“ mit 148 Plätzen (www.oejab.at/pflege-salzburg).

Während der gesamten Bauzeit können nahezu alle Senior*innen wohnen bleiben, und alle Pflegearbeitsplätze bleiben erhalten. Hausgemeinschaften mit Einzelzimmern sind ebenso geplant wie Wohnstrukturen für Paare. Die Wohn- und Pflegegebäude werden sich in einer Parkanlage um einen grünen Dorfplatz gruppieren, in direkter Nähe zu geschütztem Grünland. Die Neu- und Umbaukosten betragen rund 30 Mio. Euro.

 „Künftig wird das ÖJAB-Pflegewohnhaus Salzburg nun auch baulich die attraktivsten Pflegearbeitsplätze Salzburgs bieten“, verspricht Geschäftsführerin Monika Schüssler.

Zahlreiche Gäste bei der Baustelleneröffnung – darunter ÖJAB-Geschäftsführerin Monika Schüssler, Sozial-Stadträtin Andrea Brandner, Wohnbau-Landesrat Martin Zauner, Gesundheits-Landesrätin Daniela Gutschi und Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner.

Fotos: ÖJAB





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Im Gespräch mit Peter Hacker: Erwin Böhm (83) gilt als der österreichische Pflegewissenschaftler, wenn es um neue Impulse in der psychiatrischen Pflege bei von Demenz betroffenen Menschen geht.

Gemeinsam mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Dr. Georg Psota, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien, wird zurückgeblickt und über den Werdegang der modernen Pflege diskutiert.

>zum Video





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Die Versorgungssicherheit in der ambulanten und stationären Langzeitpflege zeigt Deutschland-weit immer größere Risse und Lücken – die Nachfrage kann immer häufiger nicht mehr erfüllt werden. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage.

Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) veröffentlichte die Ergebnisse seiner neuerlichen Umfrage zur Versorgungssicherheit. Insgesamt nahmen 578 Träger der ambulanten und stationären Langzeitpflege daran teil.

Foto: DEVAP

.

Die Ergebnisse aus dem Vorjahr werden bestätigt:  „Die Ergebnisse der DEVAP Umfrage bestätigen die akute Gefährdung der Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege auch im Jahr 2024.“, so Wilfried Wesemann (Bild), Vorsitzender des DEVAP. Demzufolge mussten nahezu drei von vier Anbietern ihre Leistungen wegen Personalmangels einschränken, und knapp zwei Drittel der Pflegeheime können Leistungen nicht erbringen.

Laut der Umfrage konnten 44 Prozent der Pflegeheime freie Betten in den letzten sechs Monaten nicht belegen. Die Versorgungssituation in der ambulanten Pflege sei laut Wesemann noch prekärer – denn: Acht von zehn Pflegediensten mussten in den letzten sechs Monaten Neukunden ablehnen oder konnten weitere Kundenbedürfnisse nicht erfüllen.

Als Hauptgrund wird weiterhin fehlendes Pflegepersonal genannt. Damit verringere sich das Versorgungsangebot trotz steigender Nachfrage weiter massiv „Wir rufen alle Beteiligten auf gemeinsam zu denken, damit die Langzeitpflege nicht zur Sozial- und Demokratiefrage wird, sondern das professionelle Pflegesystem das Recht auf würdevolle Pflege endlich wieder erfüllt“, so Wesemann abschließend.  Die Teilnehmenden der aktuellen DEVAP-Umfrage kamen vorwiegend aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern.





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Zur Ausübung ihres Mandats haben Mitglieder der Kammerversammlung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen ab sofort einen Rechtsanspruch darauf, sich vom Dienst freistellen zu lassen.

Die gesetzliche Grundlage für diesen Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber bildet ein Zusatz im Heilberufegesetz. Der neu eingefügte § 115a lautet:

„(1) Die gewählten Mitglieder der Organe und Ausschüsse der Pflegekammer sind zur Ausübung ihres Mandats von ihrer Verpflichtung zur Arbeit freizustellen, soweit dringende betriebliche oder dienstliche Belange nicht entgegenstehen. Dieser Freistellungsanspruch ist auf acht Tage im Kalenderjahr beschränkt.“

Die neue Regelung trat am 9. Februar nach erfolgter Kundmachung in Kraft und soll nach fünf Jahren evaluiert werden.

>Quelle: Gesetz- und Verordnungsblatt vom 08.02.2024





Steiermark: Gütesiegel für gelebte Hospizkultur und Palliative Care an Pflegeheime verliehen

Nur noch bis zum 23. Februar haben exakt 113.435 registrierte Pflegefachpersonen in Baden-Württemberg Zeit, sich durch ihre „Einwendung“ gegen die Errichtung einer Pflegekammer auszusprechen.

Die Registrierung läuft – mit einigen Anlaufproblemen – bereits seit 8. Januar 2024 (wir berichteten). Der Vorsitzende des Gründungsausschusses, Peter Bechtel dazu: „Einzig und allein die etwa 3.100 Rückläufer aufgrund fehlender oder falscher Adressen wrrden voraussichtlich nicht mehr in dieser kurzen Zeit angeschrieben werden können, da die Recherche der richtigen Adressen mehr Zeit in Anspruch nimmt“.

Am 25. März wird laut Landesgesetz das Sozialministerium dannoffiziell feststellen, ob das erforderliche Quorum von 60 Prozent erreicht wurde. Andernfalls wird die Gründung der Kammer kraft Gesetzes rückabgewichelt.