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Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Kürzlich haben 20 Studierende das Masterstudium „Palliative Care“ erfolgreich abgeschlossen. Damit erhöhe sich die Gesamtzahl der Absolvent*innen seit 2006 auf insgesamt 280, wie Studiengangsleiterin Doris Schlömmer erfreut berichtet.

Foto: zVg

Besonders erfreulich: Fast die Hälfte der Studierenden kommt aus der Grundversorgung, sodass Betreuungsmaßnahmen im Sinne von Hospiz und Palliative Care immer breiter umgesetzt werden. Die Absolvent*innen stammen aus den Berufsgruppen der Medizin, Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegepädagogik, Soziale Arbeit, Theologie und Psychologie. Sie sind dabei nicht nur in der Hospiz und Palliativversorgung, sondern auch in der stationären und mobilen Grundversorgung, wie Dialyse oder Anästhesie oder auf Intensivstationen tätig.

Diese hohe Interprofessionalität zeigte sich auch in diesem abgeschlossenen Lehrgang, der zudem von hoher Motivation, herausragender Zusammenarbeit und sehr wertschätzender Gruppendynamik geprägt war.

Die Absolvent*innen des ULG Palliative Care leisten einen wichtigen Beitrag für die Begleitung von Menschen am Lebensende. Die damit verbundene Haltung und professionelle Betreuung darf nämlich nie nur an eine Institution gebunden, sondern muss immer von der begleitenden Person geprägt und daher überall möglich sein.

Der ULG Palliative Care ist eine Kooperation zwischen der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg (PMU), dem Dachverband Hospiz Österreich und dem Bildungszentrum St. Virgil Salzburg.

Hinweis für Interessierte:

Mit September 2024 starten die letzten beiden Masterlehrgänge nach dem aktuellen Curriculum. Danach können Masterlehrgänge nur noch mit einem im Vorfeld absolvierten Bachelor- oder Diplomstudiengang absolviert werden. Restplätze für die beiden Masterlehrgänge sind noch verfügbar.

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23 Akademische Pflege-Expert*innen feiern Zusatzqualifikation

Foto: zVg

Mitte Juni 2024 haben 23 hoch motivierte und sehr engagierte Pflegefachpersonen aus mobilen und stationären Akut- und Langzeitpflegeeinrichtungen in der Grund- und spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung den Abschluss zum/zur Akademischen Experten/Expertin für Palliativpflege erhalten. In zwei Semestern wurden fachspezifische Inhalte zu Symptom- und Selbstmanagement, der Rolle der Pflege beim Assistierten Suizid, Care-Ethik usw. reflektiert und vertieft.

>Nächster Lehrgangsstart im Februar 2025





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Das TELEIOS Siegerprojekt des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee (Steiermark) regt andere Heime zur jeweils milieugerechten Nachahmung an: „Der Gewinn an Lebensqualität für die Bewohner und alle, die mit der Institution in Berührung kommen, ist so groß, dass sich der Einsatz von Kraft und Mitteln auf alle Fälle auszahlt“, so die Bilanz des engagierten Teams.

„Für uns Ausseer ist die Alm ein Sehnsuchtsort. „In d’Alm“ geht man, um nach dem Vieh zu schauen, aber auch, um aus dem Arbeitsalltag auszusteigen, um die Bergwelt zu genießen – „in der Alm“ kann man durchatmen und man selbst sein.

Fotos: Volkshilfe/Martin Huber

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Im hohen Alter – mit zunehmend eingeschränkter Mobilität – wird die Alm unerreichbar, gleichzeitig aber zum Synonym für die Sehnsucht nach früheren, „besseren“ Zeiten. Darum sind die Autofahrt auf eine Alm; Almlieder und -musik oder traditionell in der Almhütte zubereitete Speisen allerbesten Optionen, unseren Bewohner*innen zu entspannten, frohen Stunden zu verhelfen, in denen alles, was das Leben schwer macht, für zumindest kurze Zeit in den Hintergrund tritt …“

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Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Kürzlich fand die Kick-off-Veranstaltung zum Thema „Young Carers“ – organisiert durch das CareManagement Tirol – am AZW in Innsbruck statt.

„Mit der neuen Initiative des CareMangements Tirol sorgen wir dafür, dass wir gemeinsam darüber nachdenken, wie wir jungen Menschen, die versteckt daheim Pflege leisten, aus dieser Situation heraushelfen können, sodass sie ohne Traumata daraus hervorgehen können“, so Tirols Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.

Im Bild (v.li.): Alexandra Struc (Koordinatorin für Pflege, Imst), Gudrun Kalchhauser (Rotes Kreuz, Krems, NÖ), Andreas Huber (Vorstand LIV Tirol), Landesrätin Cornelia Hagele (Gesundheit. Pflege), Gabi Schiessling (Landeskoordinatorin CareManagement Tirol), Prof. Martin Nagl-Cupal (Vorstand Institut für Pflegewissenshaft, Uni Wien), Fabia Lindner (Koordinatorin für Pflege, Schwaz).

Foto: © LIV/Seeberger

Young Carers sind Kinder und junge Menschen unter 18 Jahren, die für ein Familienmitglied, ein Elternteil, ein Geschwisterkind, für Großeltern oder andere Familienmitglieder mit einer körperlichen, einer psychischen Erkrankung oder einer Behinderung regelmäßig Pflege, Betreuung oder Unterstützung übernehmen. „Was hier geschieht, geht weit über das hinaus, was man unter Hilfe im Haushalt versteht.“, betont Landesrätin Hagele: „Es ist mir ein Anliegen, hier Bewusstsein zu schaffen, dass sowohl diesen Kindern und Jugendlichen als auch ihren Familien geholfen wird und dass sie ohne Angst um Unterstützung bitten können, ohne befürchten zu müssen, dass ihnen die Familie weggenommen wird.“

Young Carers seien eine wesentliche Gruppe der pflegenden Angehörigen, erklärt Andreas Huber, Vorstand Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol: „Rund 3,5% der Kinder zählen in Österreich zu den Young Carers, das sind rund 42.700 Kinder und Jugendliche“, so Huber, und weiter: „Dabei ist charakteristisch, dass sie diese herausfordernde Tätigkeit wie selbstverständlich übernehmen, sich nicht als Pflegende fühlen und dadurch ihre eigene Kindheit hintenanstellen. Dies ist psychisch aber auch physisch sehr belastend, führt zu Ängsten, Sorgen, einer Verschlechterung der schulischen Leistungen und zu sozialer Isolierung.“

Großes Interesse am Thema

Gabi Schiessling, Landeskoordinatorin CareManagement Tirol, weiß schon lange um die Problematik und freut sich nun besonders, „dass dieser besondere Teil der Vernetzungsarbeit nun auch Platz im Bereich des CareManagements Tirol findet.“ Auch Andreas Huber weiß, „dass gerade Vernetzung in diesem Bereich ein ganz wesentlicher Schritt ist.“ Ein erster Schritt in die richtige Richtung konnte mit dieser Veranstaltung gemacht werden, zeigte doch die rege Teilnahme aus ganz Tirol und von Tiroler Jugendeinrichtungen sowie Sozial- und Gesundheitsdiensten, dass dieses Thema nun in Tirol gemeinsam angepackt werden soll. Nicht zuletzt sicherte auch der neue Kinder- und Jugendanwalt Tirol Lukas Trentini seine bestmögliche Unterstützung zu.

Bewusstsein, Unterstützung und Anerkennung

Zwei besonders spannende Impulsreferate zum Thema lieferten interessanten Input und Denkanstoß für die weitere Vorgehensweise in Tirol. Der Pflegewissenschaftler Prof. Martin Nagl-Cupal (Universität Wien, kl. Bild) beschäftigt sich schon viele Jahre wissenschaftlich mit dem Thema Young Carers. 2012 machte er bereits eine Studie mit dem Ergebnis, dass 3,5% der Kinder und jungen Erwachsenen in Österreich Pflege für Angehörige leisten. Wobei er der Meinung ist, dass die Zahl eigentlich noch höher ist.

Foto: privat

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Er appelliert in seinem Vortrag „dort hinzuschauen, wo Krankheit und Pflege stattfindet“, und weiter: „Neben Bewusstseinsbildung und Unterstützung ist auch die Anerkennung der Leistung von Young Carers wichtig. Wir müssen den Kindern vermitteln, dass ihre Tätigkeit in Ordnung ist und sie sich nicht dafür schämen müssen“, spricht er einen weiteren Aspekt an.

„nothing about us without us“

Gudrun Kalchhauser vom Roten Kreuz Niederösterreich, Bezirksstelle Krems berichtete von ihrem großen Engagement im Bereich Young Carers und erzählte wie sie ein Netzwerk zur Unterstützung von Young Carers aufgebaut hat und welche Ideen bereits in Umsetzung sind: „Die Erkenntnis ein Young Carer zu sein, verläuft bei jungen Menschen schrittweise“, weiß Kalchhauser: „Eine besondere Hemmschwelle dabei ist die Angst vor Stigmatisierung. Young Carers wissen nicht mit wem sie reden sollen und wollen häufig auch nicht darüber reden.“ Ein besonderes Anliegen ist es ihr im Gespräch mit Young Carers herauszufinden, was sie wollen und brauchen, „denn das Projekt kann nur funktionieren, wenn sie mit dabei sind.“

Die Diskussion wurde von Alexandra Struc und Fabia Lindner geleitet, beide Koordinatorinnen für Pflege und Betreuung des CareManagements Tirol. Nach diesem erfolgreichen Auftakt beginnt nun die Planungsphase für die Umsetzung eines Projekts zur Unterstützung von Young Carers unter Federführung des CareManagements Tirol.

>Nähere Infos dazu hier





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich engagieren sich für den Klimaschutz und reduzieren mit vielen Maßnahmen ihren Ausstoß von Treibhausgasen. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Gesundheit und stärken ein gesundheitsförderndes, klimafreundliches und nachhaltiges Umfeld.

Auf der neuen Plattform des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) können diese Pionierinnen und Pioniere ihre Projekte nun präsentieren. Die Botschafter:innen und Ideengeber:innen aus den Gesundheitseinrichtungen und ihre Maßnahmen sind eine Inspiration für alle Akteurinnen und Akteure im Gesundheitsbereich und motivieren dazu, auch in den eigenen Einrichtungen aktiv zu werden.

Die Plattform soll auch Innovation und Vernetzung fördern, damit der Gesundheitsbereich zukunftsfähig gestaltet und nachhaltig transformiert werden kann. Einreichungen erfolgen über ein Formular welches unter Mail: klimapioniere@goeg.at angefordert werden kann.

>Hier können Sie die bisher eingereichten Projekte einsehen





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Am 1. Juli tritt die bereits im Bundesgesetzblatt  veröffentlichte „Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV)“ in Kraft. Nach Jahren der Vorarbeiten und zähen politischen Ringens markiert sie einen bedeutenden Fortschritt für die stationäre Pflege in Deutschlands Krankenhäusern.

„Die PPBV ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Pflegebedingungen. Endlich wird in Deutschlands Krankenhäusern auf den somatischen Stationen für Erwachsene und Kinder sowie auf den Kinderintensivstationen ein System eingeführt, um den Personalbedarf zu ermitteln. Dies wird die Versorgungsqualität für die Patienten erhöhen, die Arbeitsbedingungen verbessern und die Attraktivität des Pflegeberufs steigern“, erklärte dazu Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats, und dankte allen Beteiligten aus den Verbänden, Politik von Bund und Ländern und Pflegewissenschaft für die jahrelange Zusammenarbeit.

Der Deutsche Pflegerat betont, dass die PPBV ein Etappenziel für bessere Arbeitsbedingungen ist, das nun gemeinsam umgesetzt werden muss. Die nächsten Schritte sind die Einführung eines Instrumentes zur Ermittlung des Personalbedarfs auf den Intensivstationen für Erwachsene und die pflegewissenschaftliche Weiterentwicklung aller Instrumente. „Damit wurde bereits begonnen. Sie müssen zügig umgesetzt werden“, unterstreicht Maier.

Der Verordnung gingen langjährige Forderungen, Diskussionen, Entwicklungen, Evaluationen und Anpassungen des Pflegepersonalbemessungsinstruments „PPR 2.0“ durch den Deutschen Pflegerat, der Gewerkschaft ver.di und der Deutschen Krankenhausgesellschaft voraus. Weiter sind die Ergebnisse der Erprobung in die nun veröffentlichte Verordnung eingeflossen.

> zur PPBV im Bundesgesetzblatt





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) gewinnt den Deutschen Demografie Preis 2024 für sein innovatives Arbeitsmodell „Arbeiten 5.0“. Flexibilisierte Schichtdienstzeiten ermöglichen hier Pflegenden eine bessere Work-Life-Balance.

Das UKE erhielt den Preis in der Kategorie „Zukunft der Arbeit“. Das innovative Arbeitszeitmodell bietet Pflegenden die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit durch freiwillige flexibilisierte Schichtdienstzeiten innerhalb des Drei-Schicht-Systems besser auf ihre individuellen Lebenssituationen und Lebensbedarfe abzustimmen, und unterstützt so die Vereinbarkeit von Freizeit, Familie und Beruf.

Das Modell „Arbeiten 5.0“ wurde im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ab Herbst 2021 zunächst auf Pilotstationen getestet und parallel evaluiert. Mitarbeitende können zum Beispiel Kurzdienste wählen oder durch längere Dienste am Stück mehr freie Tage ansparen. Die dadurch gewonnene Flexibilität ermöglicht es den Pflegefachpersonen, ihre Arbeitszeit besser an die persönlichen Lebensumstände anzupassen.

Mitarbeitergesundheit im Fokus

„Mit ‚Arbeiten 5.0‘ ist es dem UKE gelungen, die Arbeitsbelastungen für die Mitarbeitenden zu reduzieren und die Arbeitszeitgestaltung an ihre jeweilige Lebensphase anzupassen, um so die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden zu stärken“, berichtet Personalchefin Ute Düvelius in einer Aussendung des UKE. Derzeit ist das Modell bereits auf allen somatischen Stationen des UKE etabliert.





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Das stetige Engagement zweier kooperierender Krankenhäuser für einen energieeffizienten, schonenden und umweltbewussten Ressourceneinsatz wurde jetzt vom Österreichischen Verband Grüner Krankenhäuser (ÖVGK) ausgezeichnet.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan – mit dem Projekt „Umweltcoaches“ (2. Platz) – und das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt – mit der „Freiwilligen Nachhaltigkeitsberichterstattung“ (3. Platz) – setzen ihren nachhaltigen Weg Zukunft fort. Mit Erfolg: Die Preisträger wurden im Rahmen des 65. Österreichischen Kongresses für Krankenhausmanagement vorgestellt.

Freuen sich gemeinsam über die verdiente Anerkennung (v.li.): MMag. Verena Hörtenhuber,  Karin Brammer, MSc., Mag. Michael Steiner, Andrea Ziegenfuss, BSc MA

Foto © EKH

„Die Krankenhäuser sind durch ihr Bekenntnis zu sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigem Handeln beispielhafte Impulsgeber“, lobte die Jury. Krankenhäuser-Chef Michael Steiner: „Die Bewahrung der Schöpfung ist keine grüne Spielwiese, sondern ein zentraler Auftrag unserer Zeit. Unsere Krankenhäuser haben mit den neuen Anforderungen und Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit einiges auf der Agenda“.
Die Themen Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehe man in den beiden Ordensspitälern strukturiert an. In einer Nachhaltigkeitsstrategie werden die Maßnahmen gebündelt und Ziele definiert. Eigens eingerichtete Umweltteams übernehmen hier die Koordination.

Umweltcoaches in St. Veit: Nachahmer erwünscht

Seit rund einem Jahr sorgen „Umweltcoaches“ in allen Bereichen des Krankenhauses dafür, dass Energie gespart, Ressourcen geschont und Klima- und Umweltschutz aktiv betrieben wird. Die Umweltcoaches sind auch direkt auf den Stationen unterwegs. Dabei liefern sie Anregungen und Tipps für eine gesunde Umwelt und ein gesundes Krankenhaus.
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Umweltcoach DGKP Martina Marcher „auf Streife“

Foto: Bmhz. Brüder

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Freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung

Ab 2025 wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für Krankenhäuser bzw. all jene EU-Unternehmen verpflichtend, die – gemäss der Richtlinie „Corporate Sustainability Reporting Directive“ – mehr als 250 Mitarbeitende beschäftigen , und/oder einen Umsatz von über 40 Mio. Euro erwirtschaften und/oder eine Bilanzsumme von über 20 Mio. Euro aufweisen.
Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt hat ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement aufgebaut, das mehrfach mit Preisen gewürdigt wurde – so jetzt auch in Villach. Das Ziel ist ein erfolgreiches medizinisches und wirtschaftliches Ergebnis, das auf einer ökologisch nachhaltigen Ressourcennutzung beruht.

Besser unperfekt als zögerlich

Gerade erst stellte das Krankenhaus den zweiten Nachhaltigkeitsbericht 2024 (nach 2021) fertig.  Darin informieren die Verantwortlichen über die „Aktivitäten“ der letzten beiden Jahre und stellen auch ihre Ziele vor. „Wir haben uns nach dem Motto „es ist besser unvollkommen anzupacken, als perfekt zu zögern“ das erste Mal mit dem Thema ‚doppelte Wesentlichkeitsanalyse‘ intensiv beschäftigt. Das sind wichtige Entwicklungsschritte, um ab dem Jahr 2025 der gesetzlich erforderlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung nachzukommen“, berichtet Mag. Steiner.

Lösungen gemeinsam vorantreiben

Sich auf den bisherigen Errungenschaften und Erfolgen auszuruhen kommt in beiden Häusern nicht in Frage, ganz im Gegenteil: Für sie ist es Verpflichtung und Ansporn zugleich, den vor vielen Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Das Land Berlin führt eine – nicht verpflichtende – Fachsprachenprüfung für Pflegepersonen mit Berufsabschluss aus dem Ausland ein.

Die „Fachsprachenprüfung Pflege B2“ soll ermöglichen, dass die notwendigen sprachlichen Fähigkeiten vorhanden sind, um in Deutschland kompetent und sicher im Pflegebereich zu arbeiten, so die Senatsverwaltung für Gesundheit in einer Aussendung. Dies sei laut Senatorin Ina Czyborra ein „wichtiger Meilenstein für die Qualitätssicherung von Anerkennungs- und Integrationsprozessen“ von Pflegefachpersonen mit ausländischem Berufsabschluss.

Diese sollten in der Lage sein, den sprachlichen Anforderungen im beruflichen Alltag gerecht zu werden – von der Kommunikation mit Patient*innen, Pflegebedürftigen und Angehörigen über Dienstbesprechungen und -übergaben unter Fachkolleg*innen bis hin zur Pflegedokumentation.





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Bereits seit 2005 besteht in ganz Österreich ein einheitlicher Standard für die Ausbildung und Tätigkeitsbereiche der Sozialbetreuungsberufe. Jetzt wird der betreffende Bund-Länder-Vertrag mit zeitgemässen Bestimmungen aktualisiert.

Insbesondere soll das Mindestalter für die Ausübung bestimmter Berufe herabgesetzt werden: Es soll künftig auch für Fach-Sozialbetreuer:innen (bisher 19 Jahre) und für diplomierte Sozialbetreuer:innen (bisher 20 Jahre) – wie derzeit schon für Heimhelfer:innen – 18 Jahre betragen. Damit wird ein nahtloser Übergang zwischen Pflichtschulabschluss, Ausbildung und Berufseinstieg ermöglicht und dem bestehenden Fachkräftemangel entgegengewirkt.

Erweiterte Kompetenzen für Heimhilfen

Außerdem werden die Kompetenzen für Heimhelfer:innen erweitert und ihre Ausbildung entsprechend erweitert. Wer das Modul „Unterstützung bei der Basisversorgung“ absolviert hat, darf demnach künftig auch – auf Anweisung von Gesundheitspersonal –

  • Blutdruck, Puls und Temperatur messen,
  • Blutzucker mittels digitaler Geräte kontrollieren,
  • beim An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen unterstützen und
  • bei der Applikation von ärztlich verordneten Augen-, Nasen- und Ohrentropfen behilflich sein.

Es habe sich in der Praxis gezeigt, dass die Erweiterung der Kompetenzen von Heimhelfer:innen sinnvoll sei, so die Begründung von Bund und Ländern.

In Kraft treten soll die novellierte Vereinbarung mit 1. Jänner 2025, die neun Bundesländer passen ihre betreffenden Landesgesetze entsprechend an.

>zum aktualisierten Bund-Länder-Vertrag  – (2613 d.B.)

Quelle: PK Nr. 630 vom 14.06.2024





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Am 6. Juni 2024 wurde zum 13. Mal der Elisabeth Seidl Preis verliehen. Oberstes Ziel des Österreich-weiten Pflegepreises ist die Förderung des Nachwuchses in der Pflegewissenschaft sowie der Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis.

Sechs Preisträger*innen wurden aus insgesamt 42 eingereichten Bachelor- und Masterarbeiten von der hochkarätigen fünfköpigen Jury, bestehend aus Pflegewissenschafter*innen verschiedener österreichischer Universitäten, ausgewählt. Die eingereichten Arbeiten zeigten eine große Themenvielfalt mit Fokus auf Patient*innen, auf das Erleben von Pflegepersonen, auf Pflegemaßnahmen, auf die Perspektive von Angehörigen oder auch auf strukturelle Veränderungspotenziale.

Kategorie Masterarbeit:

Im Bild (v.li.): Simone Gruber, BA MScN (1.), Julien Pöhner, BSc MSc (3.), Magdalena Halbeisen, BSc (2.)

Fotos: Campus Rudolfinerhaus, Wien

In ihrer Festansprache hob die Namensgeberin des Preises, Univ.-Prof. (em.) Dr. Elisabeth Seidl das hohe Niveau der Arbeiten und deren Bedeutung für Patient*innen und für die Weiterentwicklung des Pflegeberufs hervor. Durch die Veranstaltung führte Univ.-Prof. Dr. Hanna Mayer, Leiterin des Fachbereichs Pflegewissenschaft an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.

Kategorie Bachelorarbeit:

Im Bild (v.li.): Eva Binder, BSc (1.), Sabine Peterseil, BSc (2.) und Celina Klausner, BSc (3.)

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Die prämierten Arbeiten wurden inhaltlich vorgestellt und deren Besonderheiten hervorgehoben. Überreicht wurden die Preise von Elisabeth Leopold, MSc MSc, Pflegedienstleiterin der Rudolfinerhaus Privatklinik, und Mag. Cornelia Kures, Interim. Direktorin des Campus Rudolfinerhaus. Die Preisverleihung bot neben dem Feiern auch Gelegenheit für fachlichen Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis.

>Details zu den prämierten Arbeiten finden Sie hier





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Mit 1. Juli 2024 übernimmt Michaela Lienhart die Pflegedirektion im Pflege- und Betreuungszentrum Hainfeld von Waltraud Eder, die in den Ruhestand geht.

Niederösterreichs Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister dankte der scheidenden Pflegedirektorin für 40 Berufsjahre in der Pflege und wünschte Waltraud Eder, MBA (re.) alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

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Foto: NLK / Burchart

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Die neue Leiterin Michaela Lienhart, MSc (li.) dankte ihrer Vorgängerin herzlich: „Dank der guten Zusammenarbeit über die Jahre hinweg durfte ich viel von Waltraud lernen und fühle mich nun sehr gut vorbereitet für diese verantwortungsvolle Aufgabe“.

„Die Karrierewege von Waltraud Eder und Michaela Lienhart sind wirklich gute Beispiele für die vielen Möglichkeiten, die der Pflegeberuf bei uns in der NÖ Landesgesundheitsagentur zu bieten hat – aber auch welche Aufstiegschancen innerhalb unserer Pflege- und Betreuungszentren möglich sind. Wir bedanken uns und wünschen alles Gute für ihre weiteren Lebenswege“, verabschiedete sich auch der NÖ LGA Vorstand Konrad Kogler.





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Wie wollen wir als beruflich Pflegende unsere eigene Zukunft gestalten? Welche Eurer aktuellen, praxisbezogenen Ideen und Impulse können uns in Zukunft helfen, die Versorgung zu sichern und die Prävention zu stärken? Welche Veränderungen brauchen wir, um zukunftsfähig zu bleiben?

Mach mit bei unserem Wettbewerb und präsentiere die Idee, die dir relevant und wichtig erscheint. Reiche die Idee mit deinen Kontaktdaten zunächst per E-Mail an: poster@deutscher-pflegerat.de ein. Beschreibe dabei auch, wie die Idee auf einem Poster kommuniziert werden kann.

Nach dem Einsendeschluss am 30.06.2024 wird eine Jury bis zu 20 Vorschläge nominieren. Dabei zählen die Merkmale:

  •  Relevanz
  • Aktualität und
  • Plausibilität. Ist dein Vorschlag unter den Nominierten, bitten wir dich, ein Poster zu deiner Idee zu gestalten und am 07. und 08. November 2024 zum Deutschen Pflegetag 2024 in Berlin mitzubringen. Die nominierten Poster werden dort ausgestellt. Die Teilnehmenden des Deutschen Pflegetages haben so die Möglichkeit, die besten drei Poster auszuwählen.
    Pro eingereichtem Poster können bis zu drei Personen als Autor:innen genannt werden.

Pro Person können maximal drei Poster eingereicht werden. Die Autor:innen der 20 nominierten Poster erhalten jeweils freien Zutritt an beiden Tagen zum Deutschen Pflegetag. Weitere entstehende Kosten können nicht erstattet werden.

>Weitere Informationen zur Posteraktion





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

„In der Politik fehlt die Hausfrauen-Mentalität: das Geld zusammenhalten, für Sicherheit und Nahrung sorgen, sich um die Familie kümmern, sprich: die Erde beschützen.“

Meryl Streep

(Filmschauspielerin,  USA, 1949)





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

„Gut leben mit Demenz“: Hiefür sollen die Strukturen, Prozesse, Abläufe und Umgebungsfaktoren in Krankenanstalten an die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz angepasst werden.

Dazu steht jetzt eine Orientierungshilfe als Broschüre zur Verfügung, die gemeinsam mit Betroffenen und betreuenden Angehörigen im Auftrag des Gesundheitsministeriums entwickelt wurde.

>zum freien Download der Broschüre hier





Salzburg: 20 erfolgreiche Masterabschlüsse in Palliative Care

Im Rahmen des EU-geförderten, bundesweiten Pilotprojektes Community Nursing fand am 17. und 18. Juni die Jahreskonferenz 2024 statt. Damit sollen die Erfahrungen der Community Nurses gebündelt, diskutiert und weiterentwickelt werden.

>Nähere Infos zum CN-Projekt hier