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Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

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„Mittlerweile haben viele Menschen in Österreich den Begriff Community Nurse oder Community Nursing gehört. Doch was verbirgt sich hinter diesem doch eher sperrigen englischen Begriff, und was kann sich die Bevölkerung von diesem Berufsfeld erwarten?
Dieser Artikel soll einen Überblick über die Community-Nursing-Pilotprojekte in Österreich geben.“ …

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von MMag. Dr. Elisabeht Rappold, DGKP
> zum Beitrag auf der NÖPPA-Website

 





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

OTA-Mitarbeit-im-OP_SymbolfotoEine zwischen Juli und Oktober 2020 am Klinikum Osnabrück durchgeführte Studie untersuchte die Auswirkungen intraoperativer Minipausen auf das OP-Personal. Aufgrund der überwiegend positiven Ergebnisse wird bereits eine Ausweitung auf andere Klinikbereiche geplant.

Alle 28 Minuten tritt auf ein Zeichen der OP-Leitung das gesamte OP-Team vom Tisch. Was folgt ist eine Form der physischen Intervention, z.B. Dehnübungen für belastete Muskelgruppen, oder eine kognitive Stressentlastung durch Entspannungsübungen. Sind die zwei Minuten abgelaufen, treten alle zurück an den OP-Tisch und setzen die Operation fort. Während die Studienergebnisse keine besonderen Auswirkungen bei der Konzentrationsfähigkeit feststellen, zeigen sich deutliche Verbesserungen im Schmerzempfinden der Hände, des Rückens und des Nackens.

>Zum Beitag im Health&Care-Management





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Am Aargauer Pflegetag im vergangenen Oktober war ein Thema, wieso Pflegegeschichten wichtig sind – und auch, dass wir diese hören und teilen. Dies ermöglicht beruflich Pflegenden wie auch pflegenden Angehörigen, voneinander zu lernen.

roger-holzer_Angehörigenpflegender_Aargau_CH_2023

Hören Sie hier seine Geschichte >>>

Roger Holzer (Bild) hat seinen Weg und seine Geschichte als pflegender Angehöriger erzählt. Seine Frau – selbst Krankenpflegerin – ist auf Pflege angewiesen.

Wenn auch Sie gerne eine oder mehrere Ihrer Pflegegeschichten teilen möchten, dann schreiben Sie an Erich Weidmann, der diese Geschichten sammeln und veröffentlichen wird:  info@bewegt.ch

Quelle: Marjolaine Kohl (Pfitsch, Südtirol) – „Innere Pflege-Revolution





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Geldübergabe

Auch der zweite Durchgang (nach 2020) der Umsetzung des Pflegebonus 2022 scheint holprig und vielfach unklar zu verlaufen. Die Arbeitsrechts-Anwältin Rabia Zayani erläutert im Gespräch mit Redakteurin Nadine Millich, welche Pflegenden anspruchsberechtigt sind und auf welchen Wegen sie an ihr Geld kommen. …

>zum Interview in ´Die Schwester/Der Pfleger (Bibliomed online) vom 07.02.2023





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Stellvertretend für hunderte weitere interdisziplinäre Onkologie-Teams im deutschsprachigen D-A-CH Raum bedanken wir uns bei den vielen engagierten Kolleg*innen am Uniklinikum Krems.

UK-Krems_Onko-Teilteam_Med-Pflege_Weltkrebstag-2023_facebook

„Zum heutigen Weltkrebstag möchten wir ganz besonders auf unsere onkologischen Zentren hinweisen.

Im Jahr 2022 konnte das einzige Lungenkrebszentrum Niederösterreichs nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert werden. Die Kombination aus den Abteilungen Allgemein- und Thoraxchirurgie, Pneumologie und Strahlentherapie-Radioonkologie in einem Haus ist einzigartig im Osten Österreichs.
Zusätzlich laufen die Vorbereitungen zur Zertifizierung des Uroonkologischen Zentrums im UK Krems, welches voraussichtlich 2024 ebenfalls von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wird. Hierbei arbeiten die Abteilungen Urologie, Innere Medizin 2 und Strahlentherapie-Radioonkologie eng zusammen.
In den onkologischen Zentren steht der/die PatientIn im Mittelpunkt unseres Handelns, daher unterstützen wir von der Diagnostik über den gesamten Behandlungsverlauf bis hin zur Nachsorge. Der Mehrwert für die PatientInnen zeigt sich in einer optimierten Behandlungsqualität.
Am Foto sehen Sie die Zentrumsleitungen, die Pflegepersonen der entsprechenden Stationen, sowie die Leitung der Strahlentherapie und Palliativmedizin. Dies stellt nur einen Bruchteil der in einem onkologischen Zentrum tätigen KollegInnen dar, welche täglich bemüht sind, das bestmögliche Ergebnis für unsere Patient*innen zu erreichen.“

Quelle: Facebook, 04.10.2023





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Andreas Köck (Bild) ist der neue Palliativkoordinator der Steiermark.

Dr.-Andreas-Koeck_Pall-Beauftragter-Stmk_11-2022

Er hfolgt Johann Baumgartner, der langjährig in dieser Funktion tätig war. „DaSein“ traf den Mediziner zu einem Einstandsgespräch. …

> zum Interview

 

(Foto: cp-pictures)





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

B.Braun-Stiftung_Fortbildung-01-2023

Auch dieses Jahr hat die B. Braun-Stiftung mit einem an Abwechslung reichen Programm auf der Fortbildung für Pflegende 1.000 Teilnehmende begrüßt. Zu den Highlights zählten unter anderem unser Start-up-Pitch sowie der Auftritt des ehemaligen Fifa Schiedsrichters Urs Meier, der zu Entscheidungsfindungen referierte.

> Weiterlesen

> zur Anmeldung FOBI 01.12.2023 (Kongress Palais, Kassel oder online)

 





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Ab Juli 2023 startet bundesweit die neue Personalbemessung für vollstationäre Pflegeheime. Wie funktioniert sie?

Hands and puzzle on gray background. Teamwork solving a puzzle

Anstelle der bisherigen Fachkraftquote von50 Prozent (gültig seit 1993) erfolgt eine individuelle Personalbedarfsermittlung in jedem Pflegeheim – je nach Anzahl und Grad der Pflegebedürftigkeit seiner Bewohner*innen. So ergibt sich der individuell benötigte Personal- und Qualifikations-Mix aus Fach- und Assistenzkräften sowie angelerntem Hilfspersonal (40 /30/30).

Bis wann muss die neue Personalbemessung umgesetzt werden? Wo kommt das zusätzlich benötigte Assistenzpersonal her? pflegen-online hat häufige Fragen und Antworten (FAQs) für Sie zusammengefasst …

> zum Beitrag

> zur Roadmap des Bundesgesundheitsministeriums





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Haben wir Bürger*innen unsere Ansprüche an das Gesundheitswesen nicht längst zu hoch geschraubt und unsere Eigenverantwortung an das Gesundheitsfachpersonal abgeschoben? Und werden wir (teilweisen) Verzicht neu erlernen müssen, weil der Personalmangel von Jahr zu Jahr gravierender wird?

Unpopuläre Massnahmen seien unumgänglich. „Der Öffentlichkeit muss klar gemacht werden, dass nicht mehr alles möglich ist“, fordert der ehemalige langjährige Schweizer Spitalsdirektor Beat Straubhaar (Bild) in seinem Gastbeitrag im Branchenblatt ´Medinside´.

Straubhaar-Beat_sCHWEIZ-Medinside_21-01-2023

Foto: Medinside

Trotz eines immer höheren finanziellen und organisatorischen Aufwandes bleibe das Thema „Fachkräftemangel“ weiterhin top-präsent, ja verschärfe sich sogar noch. Die Politik habe immer die gleichen Stehsätze, aber keine neuen, brauchbaren Lösungsansätze zu bieten, so der Autor. Und resümiert:

„Es ist eine Illusion darauf zu hoffen, zusätzliche Mitarbeitende für Gesundheitsberufe zu finden. Man muss sich damit abfinden, dass das Angebot an Fachkräften dauerhaft nicht mit deren Nachfrage übereinstimmt.“  …..

> zum Beitrag „Personalmangel – eine provokative Antwort“ (´medinside´ vom 21.01.2023)





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Gute Arbeitszeitmodelle gibt es genug. Entscheidend ist, die Auswahlmöglichkeiten zu kennen und die passenden Modelle in der eigenen Einrichtung den realen Bedürfnissen der Pflegenden entsprechend flexibel zu implementieren.

 © Pflegewohnstift Hönow

Wechselnde Schichten und in unregelmäßigen Abständen ein freier Tag – das ist für viele Pflegekräfte Alltag. Auf Dauer kann der Spagat zwischen Arbeit und Freizeit  zur Belastung werden. Das Pflegewohnstift Hönow bei Berlin führte deshalb ein neues Arbeitszeitmodell ein: Jetzt haben die Mitarbeitenden regelmäßig eine Woche frei,  berichtet Bianca Flachenecker aktuell in ´Health Care Management´.

> zum Artikel hier





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Im Jahr 2019 etablierte Deutschlands damaliger Gesundheitsminister Jens Spahn eine bundesgesetzliche (Steuer-)finanzierung von 13.000 zusätzlichen Stellen in Pflegeheimen. Ein willkommenes Geschenk an die Branche? Weit gefehlt: Hans-Georg Sausse von pflegen-online fragte nach: Was ist schief gelaufen?

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Mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG 2019) sollte der Fachkräftemangel in der stationären Langzeitpflege gemildert werden. Jetzt war zwar viel Geld für 13.000 (Vollzeit-)Stellen da – dennoch gibt es bis heute laut GKV-Spitzenverband erst 4.022 bewilligte Voll- oder Teilzeitstellen. Waren die genehmigenden Kassen zu bürokratisch? Welche zusätzlichen Schwierigkeiten verursachten die Personal-ausfälle während der Corona-Pandemie? Oder ist gar nicht genügend Pflegepersonal am Arbeitsmarkt verfügbar? …..

>zum Artikel auf pflegen-online vom 13. Januar 2023





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Reporter Gerald John begleitete DGKP Thomas Mülleitner (30, Bild) bei seiner vielfältigen und anspruchsvollen Tätigkeit als Community nurse.

prinzersdorf-von-oben

CN-Reportage_DER STANDARD_Prinzersdorf_10-01-2023

Seit April arbeitet der erfahrene Diplom-krankenpfleger in einem von der Bundesregierung gestarteten, aber von der EU finanzierten Pilotprojekt. Als CN führt er im eigenen Zuhause lebende, meist durch das Gewirr an Förderungen, Vorschriften und Angeboten überforderte ältere Menschen sowie deren Angehörige durch diesen Dschungel – und kann auch frühzeitig eingreifen, bevor jemand zum Pflegefall wird: Zu Besuch in Prinzersdorf, einem 1.600-Einwohner-Ort nahe St. Pölten …..

Foto: DER STANDARD /Heribert Corn

> zur Reportage (+ Kommentare) in der öst. Tageszeitung ´Der Standard´ vom 10.01.2023





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Der Hund ist seit Jahrtausenden ein wichtiger Begleiter des Menschen. Er ist daher schon längst in verschiedensten medizinischen und sozialen Einrichtungen – von der Kinderklinik über Psychiatrieabteilungen oder Altenheime bis hin zu Rehazentren – eine nicht mehr wegzudenkende, pflegerisch-therapeutisch erfolgreiche Option.

Hund-KH-Hauptbild

Warum sollten Hunde also nicht auch Patient*innen auf einer Intensivstation besuchen? Dies hinterfragt Intensiv-Fachpfleger Kevin Brunner – mit positiven Beispielen aus britischen Spitälern – im aktuellen Careum Newsletter aus Zürich. Der Autor resümiert: „Die Vorteile für einige Patienten und Patientinnen scheinen enorm. Wer hat den Mut und wagt Schritte in diese Richtung?“ …..

> zum Beitrag

Weiterführende Literatur

Royal College of Nursing (2019). Working with Dogs in Health Care Settings. > PDF-Download

Intensive Care Society (2020). Animal Assisted Intervention (AAI) in a critical care setting. > PDF-Download

 





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Aktuelle Studienergebnisse aus der Masterarbeit von Regina Bauer, MSc (Bild) an der Donau-Universität Krems (NÖ) bieten interessierten Kolleg*innen die Möglichkeit, eine leicht erlernbare, kostengünstige und wirksame Methode zur besseren Stressverarbeitung und Stressreduktion kennen zu lernen.

Bauer-MSc-Regina_DUK-Krems_01-2023

Die Studie entstand vor dem Hintergrund, dass sich die Belastungsfaktoren für Pflegekräfte seit Auftreten des SARS-CoV-2-Virus intensiviert hatten. Eine Folge daraus war eine ansteigende Fluktuation bei Mitarbeitenden in der Pflege. Indem die Pflegekräfte in der Methode trainiert wurden, sollte zum einen die ansteigende Fluktuation positiv beeinflusst werden. Zum anderen sollte den Pflegekräften ein Konzept an die Hand gegeben werden, mit subjektiv erlebtem Stress – sowohl äußerem als auch inneren Stress – besser umzugehen und die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen.

Die Master-Thesis trägt den Titel:

„Die Wirksamkeit der Herzintelligenz-Methode hinsichtlich Resilienz und Selbstwirksamkeit bei Pflegemitarbeiter*innen im Langzeitpflegebereich am Beispiel des Pflege- und Betreuungszentrums Gloggnitz“

Die Herzintelligenz-Methode wurde Anfang der 1990er von einem multiprofessionellen Team aus den Bereichen der Neurowissenschaften, Kardiologie, Psychologie, Physiologie, Biochemie, Physik und Bioelektrizität am Institute of HeartMath, Kalifornien, entwickelt, um durch die Anwendung unterschiedlicher Techniken einen gesünderen Umgang mit belastenden Situationen zu ermöglichen. Die Methode kommt weltweit dort zum Einsatz, wo Menschen eine hohe berufliche Belastung erleben, wie etwa bei der Polizei, in Schulen oder auch im Gesundheitsbereich. Das Training erfolgt Biofeedback-gestützt, die Untersuchungsergebnisse sind daher messbar und vergleichbar.

Trotz Zunahme der Belastungsfaktoren durch die SARS-CoV-2-Pandemie konnte die Studie den Beweis erbringen, dass das Praktizieren der Herzintelligenz-Methode:

Ø  zu einer verbesserten Stressverarbeitung und einem erhöhten psychischen und physischen Wohlbefinden beiträgt,

Ø  dazu beiträgt, dass die Studienteilnehmer*innen „stärker“ werden und selbst weniger Unterstützung brauchen sowie

Ø  zu einer subjektiven Verbesserung von psychischen und physischen Stressphänomenen beitragen kann.

Die differenzierte Betrachtungsweise durch den Mixed-Methods-Ansatz und der gemeinsame Trend der Untersuchungsergebnisse hin zur Verbesserung haben deutliche Hinweise darauf ergeben, dass die Herzintelligenz-Methode ein geeignetes Coping-Instrument gegen die subjektiv erlebte Stressbelastung für Pflegemitarbeiter*innen im Langzeitpflegebereich sein kann.

Regina Bauer, MSc

Foto: zVg

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Autorinnen-Kontakt: Mobil: +43 676 7216927  ***  Mail: info@reginabauer.at

> Die Arbeit ist über diesen Link abrufbar





Community Nursing in Österreich: Nicht nur Kranken-pfleger*in, sondern vor allem Gesundheitspfleger*in sein

Quernheim Dr. German PWiss Uni-WH 2019

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In Australien, England und Indien ist Berufsstolz weit verbreitet, nicht so in Deutschland. Das ist kein Zufall, meint der Pflegepädagoge Dr. German Quernheim (Bild) und erklärt, wie sich das ändern lässt …

> zum Interview