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Literatur-Datenbank CareLit®: Neuer Quartalstrend berechnet Top-Themen im Gesundheitswesen

Literatur über Literatur – die Anzahl der Publikationen ist riesig. Wer kann da schon den Überblick bewahren? Der neue kostenfreie CareLit-Quartalstrend liefert auf einen Blick neutrale und kompakte Informationen zur Publikationslandschaft im Gesundheitswesen.

Hierzu wertet die Literaturdatenbank CareLit® täglich alle Volltexte aus derzeit 345 Fachzeitschriften aus, die anhand von rund 8.000 Schlagworten (sog. Mesh-Terms) katalogisiert werden. Somit erhalten sie immer tagesaktuell die Top 10-Themen des Gesundheitswesens.

CARELIT-Auswertung 03-2020

Und damit nicht genug: Der CareLit®-Quartalstrend bietet Ihnen (siehe Abb. o.) darüber hinaus

  •       eine interaktive Grafik zu den Publikationszahlen der Top 10-Themen
  •       eine schnelle Übersicht über die wichtigsten Fachartikel der Top-Two
  •       eine Liste der Fachzeitschriften, die sich vorrangig mit den Top-Themen befasst haben

Dieser Service ist einzigartig  – überzeugen Sie sich selbst unter: https://www.carelit.de/trend_kf.php

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Gezielte Literaturrecherche im Gesundheitswesen

CareLit® bietet Ihnen den Zugang zur kompletten deutschsprachigen Zeitschriftenliteratur des Pflege- und Gesundheitswesens ab dem Jahr 1957. Dank der integrierten Volltextsuche recherchieren CareLit®-Nutzer/innen deutlich effizienter als gewöhnlich. Darüber hinaus erhalten Sie Zugriff auf spannende Statistiktools sowie zahlreiche Features für modernes, komfortables Literaturmanagement. Außerdem zeichnet sich CareLit® durch eine intuitive Benutzeroberfläche aus und ist auf allen Endgeräten jederzeit nutzbar.

Von Bildungsinstitutionen und Bibliotheken, über Professionals bis hin zum Newcomer – CareLit® ermöglicht allen eine erfolgreiche Recherche und lässt uns Literatur ganz neu erleben.





Literatur-Datenbank CareLit®: Neuer Quartalstrend berechnet Top-Themen im Gesundheitswesen

Cover zu KOLLING Biographisches Lexikon, Band 9

Das „Biographische Lexikon zur Pflegeschichte“ wurde vom Herausgeber, dem Krankenpfleger Hubert Kolling, um den aktuellen Band 9 erweitert.

 

Hubert Kolling (Hrsg.): Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte. „Who was who in nursing history“, Band 9. Verlag hpsmedia. Hungen 2020, 327 Seiten, broschiert, ISBN 978-3-947665-03-7

 

Inzwischen ist es im deutschsprachigen Raum zu einer festen Institution geworden: das „Biographische Lexikon zur Pflegegeschichte. Who was who in nursing history“, das bislang neun Bände mit zusammen gut 1.400 Einträgen umfasst. Begründet von dem Pflegehistoriker Horst-Peter Wolff (1934-2017), liegt die Herausgeberschaft seit dem vierten Band (2008) in Händen von Dr. Hubert Kolling, zu dessen Forschungsschwerpunkten insbesondere die Pflegegeschichte gehört. Hierzu veröffentlichte der Krankenpfleger und promovierte Diplom-Politologe zahlreiche Buch- und Zeitschriftenbeiträge; zudem schreibt er regelmäßig in der 2012 von ihm mit ins Leben gerufenen, zweimal jährlich online und im Druck erscheinenden Fachzeitschrift „Geschichte der Pflege. Das Journal für historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe“ (http://www.geschichte-der-pflege.info/).

In seinem Vorwort weist der Herausgeber darauf hin, dass einige der aktuellen Probleme im deutschen Gesundheitswesen, genauer gesagt der anhaltende Mangel an professionellen Pflegekräften, keineswegs neu sind, wie ein Blick in die Geschichte zeige. Ebenso habe es zu allen Zeiten Menschen gegeben, denen die Krankenpflege besonders am Herzen lag und die sich deshalb zu deren Verbesserung auf ganz unterschiedlichen Ebenen immer wieder einsetzten. „Wer unterdessen mehr über solche Personen und deren Wirken wissen möchte, sei auf das ‚Biographische Lexikon zur Pflegegeschichte‘ verwiesen“ (S. 7). Dass es in Deutschland noch immer keinen Lehrstuhl zur Geschichte (und Ethik) der Krankenpflege gibt bedauert Hubert Kolling umso mehr, als das Thema in der Ausbildung und im Studium bisher kaum eine Rolle spielt und das Bewusstsein der Pflegenden für ihre eigene Berufsgeschichte – trotz der inzwischen rund dreißigjährigen Akademisierung der Pflege – noch immer äußerst schwach ausgeprägt sei.

Wie die Bände 1 bis 8 bietet auch Band 9 des Lexikons eine schnelle Übersicht über die Lebensdaten, das Wirken und die Bedeutung von Frauen und Männern, die in der Pflege beziehungsweise für die pflegerische Versorgung und deren Weiterentwicklung eine besondere Rolle spielten. Das Spektrum reicht dabei neben unmittelbar in der Pflege Wirkenden von Adeligen und Medizinern über Theologen bis hin zu Gewerkschaftern, zu denen Pflegehistoriker, Pflegewissenschaftler, Pflegedirektoren, Hospitalgründer und deren Vorsteher, Lehrbuchautoren, Vertreter der mittelalterlichen Krankenpflege, Gründer von Krankenpflegeorden sowie Ordensgemeinschaften und Schwesternschaften, ebenso wie Repräsentanten der Mutterhäuser hinzukommen. Berücksichtigt wurden auch solche Personen, die mehr in die Breite als in die Tiefe und mehr zerstörend als aufbauend wirkten. Dementsprechend finden für die Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) sowohl Inhaber von für die Krankenpflege wichtigen politischen Ämtern Aufnahme, als auch solche Pflegepersonen, die sich an der sogenannten „Euthanasie“ beteiligten. Demgegenüber sind auch Personen aufgeführt, die sich dem Unrechtsregime – zumeist unter großem persönlichen Risiko für Leib und Leben – entgegenstellten. Selbstverständlich fehlen hier auch die Lebensgeschichten und Schicksale der Förderer und Praktiker der jüdischen Krankenpflege nicht.

Die überwiegende Zahl der aktuell rund 90 vorgestellten Personen stammt aus dem deutschsprachigen Raum, darunter aus Österreich Hildegard Burjan (geborene Freund) (1883-1933), die Gründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS), und Schwester Hildegard Waldtraud Teuschl (1937-2009), die sich große Verdienste um die Hospizbewegung in Österreich erworben hat. Neben der Schweiz sind auch Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kroatien, Niederlande, Polen, Taiwan, Tschechien und die USA mit einigen pflegehistorisch bedeutenden Persönlichkeiten vertreten, wobei generell – entsprechend der beruflichen Entwicklung der Pflege – ein gewisser Schwerpunkt im 19. und 20. Jahrhundert liegt.

Mit aufgenommen wurden auch einige, erst jüngst Verstorbene, so der Hochschullehrer Heribert W. Gärtner (1955-2017), die Medizin- und Pflegehistorikerin Sylvelyn Hähner-Rombach (1959-2019), die Pflegewissenschaftlerin Edith Kelnhauser (1933-2019) und der Pflegehistoriker Horst-Peter Wolff (1934-2017).

Bei der überwiegenden Zahl der Beiträge, die von 25 Autor*innen aus dem In- und Ausland verfasst wurden, handelt es sich um Neubearbeitungen, in einigen Fällen – zu denen neue relevante Informationen vorlagen – um aktualisierte und erweiterte Überarbeitungen.

Aufgebaut sind die Beiträge jeweils in der Art, dass sie das Leben und Wirken der einzelnen Personen im Kontext der zeitgenössischen politischen und sozialen Rahmenbedingungen vorstellen. Mit Hilfe der für jeden Beitrag separat aufgeführten Quellen- und Literaturangaben, die zugleich den aktuellen Forschungsstand dokumentieren, ist eine weitergehende Beschäftigung oder vertiefende Betrachtung leicht möglich. Besonders hilfreich ist hierbei, dass eine Vielzahl der in den einzelnen Bänden des Lexikons vorgestellten Personen durch Querverweise miteinander verknüpft sind.

Hubert Kolling hat den vorliegenden Band dem Pflegehistoriker Horst-Peter Wolff (1934-2017) gewidmet, der nicht nur die pflegehistorische Biographieforschung in Deutschland begründete und hierzu (im Eigenverlag und in Mikroauflage) zahlreiche Studien publizierte, sondern auch – teilweise zusammen mit seiner Frau Jutta Wolff – mehrere Lehrbücher zur Geschichte der Krankenpflege veröffentlichte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Band 9 des „Biographischen Lexikons zur Pflegegeschichte“, der auch ein Gesamtverzeichnis aller bislang darin bearbeiteten Personen enthält, seiner Leserschaft tiefe Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Krankenpflege beziehungsweise über das Leben und Wirken ihrer Protagonisten bietet. Insofern erfüllt das Werk zunächst die Funktion eines nützlichen und wichtigen Nachschlagewerks für alle pflegehistorisch Forschenden. Darüber hinaus kann es aber auch von allen, die sich für die Pflegegeschichte interessieren, als spannendes „Lesebuch“ gewinnbringend zur Hand genommen werden. Insofern ist dem Buch, das in jedem Fall in den Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen der Gesundheits- und Krankenpflege einen festen Platz haben sollte, weite Verbreitung zu wünschen.

Manfred Pappenberger

 

Anschrift des Verfassers

Manfred Pappenberger –  Zur Mühle 12, D-96129 Strullendorf, Mail: mpappenberger@yahoo.de

 





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Erstmals wird die feierliche Sponsion an der FernFH im virtuellen Rahmen durchgeführt. Mit dabei sein wird u.a. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der seine Grußworte an die rund 150 Alumni richten wird.

Sponsionsfeier

  1. Sponsion der Ferdinand Porsche FernFH
    Virtuelle Feier zur Graduierung des Absolvent*innen-Jahrgangs 2020
    Termin: Donnerstag, 02. Juli, 11.00 Uhr
    via YouTube-Stream
    Den Link zum Stream und weitere Infos finden Sie hier .
    >> zur Einladung

 





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WDM-Wundtag Wien 12.9.2018 - Vortragssaal

>> Programm-Download hier





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BIBB

Mit dem neuen Pflegeberufegesetz 2020 hat Deutschland nach Jahren des zähen Ringens endlich an geltende EU-Standards angedockt. Die Broschüre „Pflegeausbildung aktuell“ erläutert den Ablauf der neuen Pflegeausbildungen und zeigt vielfältige Karrierewege in Forschung, Management und Praxis auf.

Unsere Gesellschaft ist durch permanente Veränderungen geprägt. Dieser Wandel macht auch vor der Pflege nicht halt. Heutzutage leben die Menschen deutlich länger und weisen dann im hohen Alter oft verschiedene Krankheitsbilder auf. Dadurch hat sich der Pflegebedarf in Deutschland geändert. Professionell Pflegende stehen vor der Herausforderung, die vielfältigen und individuellen Bedürfnisse von pflege- und hilfebedürftigen Menschen zu (er-)kennen und diesen durch professionelle Pflege gerecht zu werden.

Durch das neue Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ werden die Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in einer generalistischen Ausbildung in den ersten zwei Ausbildungsjahren zusammengeführt. Die Auszubildenden werden dazu befähigt, Menschen aller Altersstufen zu pflegen. Im dritten Ausbildungsjahr kann eine Vertiefung im Bereich Kinder- oder Altenpflege gewählt werden.

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zum freien Download hier





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Am Vorabend des 12. Mai ermöglicht der Berufsverband DBfK allen Interessierten einen filmischen Einblick in Leben und Wirken der Begründerin der professionellen Krankenpflege.

Filmabend, 11. Mai 2020, zwischen 20:00 und 23:59 Uhr

Film „Florence Nightingale – Ein Leben für den Nächsten“ (The lady with the lamp)

Kostenfreier Stream auf www.dbfk.de – Dauer: 86 Min., Sprache: Deutsch

Filmdiskussion, 12. Mai 2020, 17:00 – ca. 18:30 Uhr

Live auf YouTube – Kostenfreier Stream auf www.dbfk.de

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Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) startet im Herbst mit dem neuen Studiengang Community Health Nursing.

Der zweijährige pflegewissenschaftliche Master-Studiengang existiert in Deutschland bisher nicht und gilt damit als Pionierprojekt. Am 26. und 27. Juni stellt das Department für Pflegewissenschaft der UW/H das Konzept, die beruflichen Perspektiven sowie die Finanzierungsmöglichkeiten des Studiengangs digital vor:

Freitag, 26.06.2020 von 14:00 Uhr – 15:30 Uhr und

Samstag, 27.06.2020 von 11:00 Uhr – 12:30 Uhr.

Anmeldung ab sofort möglich unter: www.uni-wh.de/chn-infotag

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Der Studiengang bildet speziell qualifizierte Pflegefachpersonen – sogenannte Community Health Nurses – aus. Sie sollen zukünftig erste Ansprechpartner*innen bei allen Fragen rund um Gesundheit und Krankheit sein und Prozesse steuern. Community Health Nurses bringen nach dem Studium die notwendigen Kompetenzen mit, um einen wichtigen Teil der Versorgung selbstständig zu übernehmen, bevor Ärzte hinzugezogen werden müssen. Damit tragen sie auch zur Entlastung der lokalen Gesundheitsversorgung bei. Ein Konzept, das sich z.B. in Schweden, Finnland und Kanada bereits bewährt hat.

Als eine von lediglich drei Hochschulen in Deutschland startet die UW/H das erste Semester im Herbst 2020. Voraussetzung für das zweijährige Studium sind eine abgeschlossene Pflege- oder Hebammenausbildung sowie ein pflegewissenschaftliches Hochschulstudium (alternativ ein Abschluss in einem pflegewissenschaftlich relevanten Studium). Eine Bewerbung für das Wintersemester ist ab dem 15. Mai und bis zum 31. August 2020 online hier möglich:





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Seit Mitte März ist der gesamte Studienbetrieb an der Ferdinand Porsche FernFH im Sommersemester 2020 auf Online umgestellt. So finden auch die Infoabende zu den einzelnen Studien- bzw. Lehrgängen im virtuellen Raum statt.

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Online-Infoabende an der Ferdinand Porsche FernFH im Mai:





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Professionelle Pflege ist ein hochemotionales Arbeitsfeld. Besonders in emotional angespannten und belastenden Situationen, wie wir sie derzeit erleben, ist die Regulierung der eigenen Emotionen für Pflegekräfte keineswegs immer einfach.

Die Absolventin des Studiengangs Advanced Nursing Practice (ANP) der IMC Fachhochschule Krems, DGKP Karin Haubenwaller, BA (Bild) widmete sich in ihrer Bachelorarbeit dem Thema Emotionsarbeit in der Interaktion mit PatientInnen, sowie den Gestaltungsmöglichkeiten zur Förderung der emotionalen Gesundheit von Pflegepersonen.

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Der Kern professioneller Pflege ist die Interaktion mit PatientInnen. Die notwendige Regulierung der dabei empfundenen eigenen Emotionen findet sich nicht im Bewusstsein von Pflegepersonen, wird aber von diesen erwartet. Dies kann zu negativen Auswirkungen für Pflegepersonen sowie für PatientInnen führen. In der Bachelorarbeit hat sich Karin Haubenwaller mit einem wesentlichen, aber bislang vernachlässigten Teil von professioneller Pflege – der Emotionsarbeit – auseinandergesetzt, mit dem Ziel wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur besseren Bewältigung von belastenden Pflegesituationen mit PatientInnen zu erforschen. Die Reduktion der emotionalen Belastung von Pflegepersonen und somit die Förderung der emotionalen Gesundheit standen dabei im Zentrum der Forschungsarbeit.

Untersuchung von Emotionsregulierungsstrategien

Emotionsarbeit wird als berufliche Regulierung der eigenen Emotionen anhand von Gefühls- und Darstellungsregeln beschrieben. In verschiedenen Konzepten zur Emotionsarbeit werden Surface Acting (Oberflächenhandeln) und Deep Acting (Tiefenhandeln) als zentrale Emotionsregulierungsstrategien identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass Deep Acting die gesündere Emotionsregulierungsstrategie darstellt. Daraus wird abgeleitet, dass Pflegepersonen in der Anwendung von Deep Acting geschult werden sollten. Daneben sollten Pflegepersonen befähigt werden, flexibel auf ein möglichst großes Repertoire an Emotionsregulierungsstrategien zurückgreifen zu können. „Eine weitere wesentliche Erkenntnis war, dass isolierte Trainings- bzw. Schulungsinterventionen alleine nicht ausreichen, um die emotionale Gesundheit von Pflegepersonen zu fördern. Es bedarf zusätzlich der Förderung einer reflexiven Pflegepraxis etwa im Rahmen von kollegialer Beratung, Fallbesprechungen oder Supervision“, so Haubenwaller.

Schlüsselkompetenz von ANP AbsolventInnen

Emotionsarbeit bildet sich weder in der Pflegedokumentation noch in den Personalberechnungsmodellen ab, sondern wird als selbstverständlich erwartet. Pflegefachexpertinnen und -experten, im Sinne von Advanced Nursing Practice, sind prädestiniert, im Rahmen der Evaluierung von psychischen Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz Emotionsarbeit als eine potentielle Gefahr für Pflegepersonen einzubringen und in weiterer Folge durch die (Weiter)-Entwicklung von Trainings- bzw. Schulungsprogrammen eine Reduktion der beruflichen Belastungen anzustreben. „Auf Grund ihrer Forschungsfähigkeiten können APNs die entwickelten Programme auf ihre Wirksamkeit hin erforschen und somit Evidenzen gewinnen. Daneben können ANPs durch die im Studium erworbenen Methodenkompetenzen Kolleginnen und Kollegen in der Umsetzung und Förderung einer reflexiven Praxis unterstützen“, betont die Absolventin.

Weitere Forschungsaktivitäten im Masterstudium geplant

Für die Umsetzung weiterer Maßnahmen bspw. auch im Bereich der Emotionsarbeit möchte Karin Haubenwaller noch weitere Kompetenzen im Masterstudium Advanced Nursing Practice an der IMC FH Krems erwerben: „Für mich liegt mit meiner Bachelorarbeit eine Ausgangslage für weitere Forschungsaktivitäten im Sinne einer empirischen Forschungsarbeit im Rahmen einer Masterthesis vor. Daneben zeigt mein Thema auf, wie sehr das ANP Studium Pflege in seiner Tiefe erfasst und die Studierenden in die Lage versetzt, sich mit komplexen Kernthemen professioneller Pflege auseinanderzusetzen. Ich erwarte mir, durch das Studium weitere Skills zu erwerben, die mich dabei unterstützen Veränderung und Entwicklung in der Praxis anzuregen bzw. mitzugestalten und ich bin persönlich davon überzeugt, dass die Zeit dafür reif ist und dass sich gerade im Pflegebereich viele Möglichkeiten dahingehend auftuen werden und werden müssen.“

IMC-fh-krems

Diese Forschungsaktivitäten könnten dazu beitragen, die sehr allgemein gehaltene Empfehlung die Konzepte Emotionsarbeit sowie Emotionale Intelligenz in die Aus-, Fort- und Weiterbildung aufzunehmen, zu konkretisieren, um in Folge Pflegepersonen zu befähigen flexibel auf ein möglichst großes Repertoire an Emotionsregulierungsstrategien zurückgreifen zu können.

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Über die Absolventin DGKP Karin Haubenwaller, BA

Karin Haubenwaller, BA hat im Februar 2020 ihr berufsbegleitendes Bachelorstudium Advanced Nursing Practice an der IMC Fachhochschule Krems mit Auszeichnung abgeschlossen. Seit 2003 war sie am LKH univ. Klinikum Graz tätig, sieben Jahre davon in leitender Funktion als Stationsleitung einer dermatologischen Station. Bereits während des Studiums erhielt sie 2019 die Möglichkeit im Haus der Barmherzigkeit als Fachliche Leaderin/Pflegeberaterin aktiv zu werden, wodurch sie die im Studium erworbenen Kompetenzen in die Praxis umzusetzen konnte. Privat lebt Karin Haubenwaller mit ihrem 12-jährigen Sohn und ihrem Partner in Wien.

Mehr Info zum Studium Advanced Nursing Practice finden Sie hierBewerbungsschluss: 31. Mai 2020





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Die Studienberatung der Tiroler Privatuniversität UMIT findet bis Ende Juni ausschliesslich im virtuellen Raum statt. Alle Interessent*innen können sich von zu Hause aus ein Bild über das Studienprogramm der Universität in Hall/Tirol machen.

UMIT Müller Gerhard Ass.-Prof. Mag. Dr. MSc

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Der Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft und Gerontologie, Univ.Prof. Dr. Gerhard Müller (li.) und sein hochkarätiges Team freuen sich auf Ihre Online-Anfragen

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In Videokonferenzen stellen Professor*innen, Assistenten und Studierende ihre Universität vor und geben einen Einblick in die unterschiedlichen Bachelor-, Master- und Doktoratsprogamme und Universitätslehrgänge. In speziellen Informationsveranstaltungen wird den Interessierten im virtuellen Hörsaal die Universität vorgestellt. Dann werden in speziell eingerichteten virtuellen Seminarräumen die einzelnen Studiengänge im Detail präsentiert. Fragen können live oder über Videochat direkt während der Videokonferenz gestellt werden.

umit online beratung

Die virtuellen Studienberatungen finden am 24. April für das gesamte Studienangebot, am 04. Mai für die Doktorat-Studien, am 15. Mai für die Master-Studien und am 28. Mai für das Bachelor-Studium Psychologie statt.

Unter www.umit.at/info kann man sich für die Online-Studienberatung anmelden. Im Anschluss an die Anmeldung wird den Interessenten ein Anmeldelink zugeschickt.





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Das verordnete Aussetzen von Präsenzlehrveranstaltungen und Praktika erschwert es allen Bildungseinrichtungen derzeit, dringend benötigte Fach- und Assistenzkräfte für Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufe von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt überzuführen. Die ISL-Akademie NÖ hat deshalb kurzerhand eine neue Art der Abschlussprüfung geschaffen.

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Viele Bildungseinrichtungen stehen derzeit vor der Herausforderung, beinahe fertig ausgebildete Fachkräfte nicht zur Abschlussprüfung bringen zu können. Doch gerade jetzt, wo beispielsweise Pflegekräfte und PersonenbetreuerInnen aus dem Ausland nicht einreisen dürfen, ist es besonders wichtig, Gesundheits- und Pflegekräfte in Ausbildung rasch in den Arbeitsmarkt zu bringen.

Trotz der Corona-Schutzmaßnahmen möchte die ISL-Akademie NÖ sicherstellen, dass Teilnehmer*innen, welche die praktische und theoretische Ausbildung abgeschlossen haben, zur kommissionellen Abschlussprüfung antreten können. So wurde ein Prozess für die Durchführung einer teildigitalisierten Prüfung umgesetzt, welcher unter einem größtmöglichen hygienischen Standard eine nachvollziehbare Qualität der kommissionellen Abschlussprüfung für die Absolvent*innen ermöglicht.

Die Kandidatinnen und Kandidaten suchen hierzu einzeln nach einem vorgeschriebenen Zeitplan die Schulstandorte auf, wo sie von zwei MitarbeiterInnen der ISL-Akademie NÖ koordiniert und begleitet werden. Der notwendige Abstand bzw. das Tragen von Masken wird zuverlässig gewährleistet. Die Prüfung wird durch die Prüfungskommission – welche über eine Videokonferenz zugeschaltet ist – abgenommen. Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung werden die Zeugnisse fristgerecht an die Absolvent*innen auf dem Postweg zugesendet.

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„Unsere ersten Videoprüfungen sind sehr positiv verlaufen und in den kommenden Wochen sind weitere Prüfungen in dieser Form geplant. Dieser neuartige Prüfungsprozess wird in Zukunft auch von anderen Ausbildungseinrichtungen in Niederösterreich übernommen“, sagt Akademieleiterin Brigitta Sepia-Gürtlschmidt (Bild).

Nachdem alle logistischen und hygienischen Herausforderungen gemeistert wurden, konnten seit Anfang April bereits zwei Pflegeassistenzlehrgänge in dieser neuen Form erfolgreich abgeschlossen werden. So konnten dem österreichischen Arbeitsmarkt und somit den Pflegeeinrichtungen viele dringend benötigte Arbeitskräfte zugeführt werden. Mit diesem Schritt leistet die ISL-Akademie NÖ einen wertvollen Anteil zur Aufrechterhaltung der pflegerischen Versorgung.

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Über die ISL-Akademie NÖ

Vor rund 12 Jahren hat es sich die ISL-Akademie NÖ zur Aufgabe gemacht, die Zukunft der Pflege und Betreuung aktiv mitzugestalten. Die ISL-Akademie NÖ versteht sich mittlerweile als wichtiger Kooperationspartner für Unternehmen und Institutionen im Gesundheitsbereich, der Landesregierung und dem Arbeitsmarktservice (AMS) im Bereich der Ausbildung von HeimhelferInnen, der OrdinationsassistentInnen, der PflegeassistentInnen, Sozialen AlltagsbegleiterInnen und PersonenbetreuerInnen. Die ISL-Akademie NÖ bietet Menschen, die eine berufliche Zukunft in einem der genannten Berufsfelder anstreben, eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung. So konnten in den letzten Jahren mehrere tausend Absolventen und Absolventinnen die Ausbildung erfolgreich abschließen.

Mehr unter https://www.isl-akademie-noe.at/ueber-uns/





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Auch Fernunterricht braucht Übung: Holen Sie sich jetzt Tipps für das Lehren und Lernen in Kombination mit E-Books von Edubase! Melden Sie sich ganz einfach für die kostenlosen Webinare im April und Mai an.

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Literatur-Datenbank CareLit®: Neuer Quartalstrend berechnet Top-Themen im Gesundheitswesen

159 Absolvent*innen haben die eidgenössische Berufsprüfung Fachfrau/Fachmann Langzeitpflege und -betreuung erfolgreich bestanden. Die feierliche Übergabe der Fachausweise entfällt wegen der aktuellen Corona-Pandemie, die Urkunden werden postalisch zugestellt.

Die eidgenössische Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung etabliert sich als erfolgreiche fachliche Vertiefung und Spezialisierung auf Stufe Tertiär B für Fachfrauen/-männer Gesundheit (FaGe) und Fachfrauen/-männer Betreuung (FaBe). Für die Prüfung im Herbst 2019 hatten sich insgesamt 238 Kandidat*innen angemeldet. 159 haben die Prüfung erfolgreich bestanden.

Anmeldefrist für die nächste Prüfung ist der 17. April 2020

Das Interesse an der eidgenössischen Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung ist nach wie vor gross. Die nächste Prüfung findet im Herbst 2020 statt.

Die Details dazu gibt es >> hier.