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Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Jahresauftakt für Pflegeprofis: Der Kongress 2017 von Springer Pflege zu folgenden Themenschwerpunkten: Chancen und Möglichkeiten der Gewaltprävention, sowie Projekt „Safer Care“: Handlungsempfehlungen für Pflegefachkräfte.

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Fester zupacken, anschreien oder sozial isolieren – Gewalt in der häuslichen Pflege ist ein Alltagsphänomen. Selten ist die Aggression offenkundig und selten passiert es aus Absicht, sondern weil die Angehörigen überfordert sind. „Professionell Pflegende sind sich dann oft nicht sicher, ob ihr Verdacht stimmt und wie sie sich verhalten sollen“, betont Anna Grundel, Pflegewissenschaftlerin und stellvertretende Heimleiterin des Alten- und Pflegeheims Anlagenring in Frankfurt am Main. In dem Projekt „Safer Care“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, haben Grundel und andere Wissenschaftler der Hochschule Fulda Handlungsempfehlungen für Pflegedienste erarbeitet. Dieses Projekt und weitere Ansätze zur Gewaltprävention werden in mehreren Vorträgen und Workshops auf dem Springer-Kongress Pflege 2017 am 20. und 21. Januar in Berlin vorgestellt.

 

Depressionen oder Angstattacken, chronische Schmerzen, Quetschungen oder gar Knochenbrüche – das können die Spuren sein, die die vielfältigen Formen von Gewalt bei den Pflegebedürftigen hinterlassen. Die Entscheidung, ob und wie interveniert wird, sollte in einer Teambesprechung fallen. „Die Hemmschwellen, sich nach außen zu wenden, sind oft hoch“, berichtet die Pflegewissenschaftlerin Anna Grundel. „Hier gilt es, die Schweigepflicht gegen die sogenannte Garantenpflicht abzuwägen.“ In schwierigen Fällen kann es notwendig sein, Heimaufsicht, Pflegekasse, Amtsgericht oder bei akuter Gefahr sogar die Polizei zu informieren. Besser ist es, solche Situationen zu vermeiden: „Das Wissen über Belastungsfaktoren – wie etwa Demenz, schwerste Pflegebedürftigkeit, beengte Wohnverhältnisse oder fehlende soziale Unterstützung – bietet einen guten Ansatzpunkt für die Präventionsarbeit“, so Grundel.

 

Rund 1.500 Teilnehmer werden zum Kongress Pflege 2017 erwartet, der bereits zum 22. Mal stattfindet und dieses Jahr von Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eröffnet wird. Das umfangreiche Programm zur aktuellen Pflegepolitik, zu Themen aus Pflegemanagement, Pflegerecht und Pflegepraxis wird durch eine Expertenrunde für pflegende Angehörige erweitert. Erstmals veranstaltet der neue Kooperationspartner Vincentz Network im Rahmen des Kongresses das ‚Forum Altenpflege’. Hauptsponsor des Kongresses ist die Paul Hartmann AG. Den Programmflyer sowie mehr Informationen rund um den Kongress finden Sie unter ‚Weitere Informationen‘ oder folgen Sie: #KongressPflege2017

 

Mehr Informationen zum Kongress finden Sie hier.
 
Programmflyer zum Download hier.

 





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Das aktuelle Thema „Verschlankung der Pflegedokumentation“ wurde im Sommer 2014 von zahlreichen  Krankenhausträgern Österreichs (Tirol, Steiermark, Ober- und Niederösterreich, Kärnten, Ordensspitäler der Vinzenz Gruppe, Krankenanstalten der PVA, AUVA-Unfallkrankenhäuser und Rehazentren,…) aufgegriffen.

 

Unter der Koordination der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) wurde die Arbeitshilfe für die Pflegedokumentation (Fassung 2010) inhaltlich ergänzt mit der „Interpretation der Arbeitshilfe“. Der Fokus wurde auf den akutstationären und rehabilitativen Bereich gelegt. In einen weiteren Schritt wird es eine Ergänzung zum Langzeitbereich geben.

von Roman Gaal, MSc, MAS
Mehr darüber lesen Sie hier.

 





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

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Das Vorabprogramm zum Download  hier .

 

Die Highlights 2017:

  • über 50 Vorträge aus dem gesamten deutschsprachigen Raum
  • vertiefende Workshops und Symposien
  • umfangreiche Postersessions inkl. Posterbegehung
  • „Best of Bachelor – Best of Master“ – Präsentation herausragender studentischer Arbeiten

 

Thema: Innovationen in der Pflege (-forschung)

Im Gesundheitswesen werden Innovationen in Zeiten hoher wirtschaftliche Dynamiken eine zunehmend wichtigere Rolle zugeschrieben. Innovation kann dabei bedeuten, etwas Bestehendes zu verbessern oder neue Lösungen zu entwickeln. Während Innovationsprozesse in vielen Wirtschafts- und Wissenschaftsbereichen seit langem beforscht und etabliert sind, sind sie in der Pflege und Pflegewissenschaft kaum explizit entwickelt. Innovationen können auf verschiedenen Ebenen betrachtet werden:

Entwicklung von Innovationen: Die Umgebung, in der Innovationen wissenschaftlich entwickelt, eingeführt, evaluiert und verstetigt werden (z.B. innovative Methoden oder Forschungs- und Entwicklungsprozesse, Förderung von Innovationspotentialen sowie Innovationsmanagement)

Akteure des Innovationsprozesses: Die Rollen von Pflegepraxis und Pflegenden im Innovationsprozess (z.B. Praxis vs. Wissenschaft, Was kann Pflegepraxis zur Innovation beitragen? Was sind brachliegende Innovationspotentiale? Was ist innovativ an der eigenen Arbeit?)

Gegenstand von Innovationen: Die Innovation als Solche (z.B. ethische Dimension von Innovationen, Was bedeutet Innovation? Was macht Ori- ginalität aus? Was ergibt sich als Konsequenz von Innovation? Welche Rolle spielt die gesundheitspolitische Debatte?)

Der 8. wissenschaftliche Kongress Forschungswelten möchte dazu beitragen, sowohl den Umgang mit Innovationen als auch die Innovationslandschaft in der Pflege zu kartieren und zu dokumentieren.

 

 Kongressbüro:

Raun 21, D-63667 Nidda

www.hpsmedia.info/kontakt





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Exciting opportunity for international nurses

Nursing Visiting Professional Programme in London (UK)

 

The Visiting Professional Programmes (VPPs), also known as attachments, are offered to clinicians who wish to undertake a period of observership or undertake hands on clinical practice and experience Guy’s and St Thomas’ in operation as a quaternary London teaching hospital. Programmes typically range from six weeks to twelve months.

The Nursing programme is aimed at registered nurses and midwives that are currently working outside of the UK who wish to broaden their knowledge of healthcare and gain insight into working in the NHS. Experience of working in a hospital environment is not essential but would be an advantage for those attending.

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The programme has been devised so that visiting professionals can experience the full authentic experience of Guy’s and St Thomas’ NHS Foundation Trust. There are many unique offerings and benefits that attending the nursing programme can provide including:

  • Developing and extending your work portfolio by gaining experience of working in one of the largest teaching hospitals in Central London
  • Sharing knowledge and expertise with Head Nurses
  • Gaining direct experience of working within the NHS
  • Providing visitors with the opportunity to create networks and links for future learning and development
  • Benefit of working in specialised departments

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Further information is also available at Guy’s & St Thomas‘ Education & Events 

Alternatively, please email vpp@gstt.nhs.uk





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Die Pflegeausbildung in Oberösterreich wird regionalisiert und ausgebaut. Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet ab dem Wintersemester 2018/19 an fünf Standorten in Zusammenarbeit mit den Spitälern den Bachelorstudiengang „Gesundheits- und Krankenpflege“ an.

 

Die regionale Ausbildung an den Studienstandorten Linz, Wels, Steyr, Ried und Vöcklabruck ist eine wesentliche Maßnahme zur Sicherung der medizinischen Versorgung in den Regionen Oberösterreichs. Zusätzlich zu den Studienstandorten wird an den Lehr- und Lernstandorten – in den Spitälern der jeweiligen Region – die praktische Ausbildung absolviert. Zu Beginn ist das Bachelorstudium „Gesundheits- und Krankenpflege“ als Vollzeitstudium geplant – in weiterer Folge wird man den Bedarf und die Umsetzbarkeit von berufsbegleitenden Studiengängen prüfen.­­





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Antibiotika zählen weltweit zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten. Unbestritten ist, dass diese seit Beginn ihres Einsatzes in der Humanmedizin Millionen Menschenleben gerettet haben. Ein unkritischer Einsatz führt jedoch dazu, dass Mikroorganismen Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. In Folge verlieren diese Medikamente ihre Wirksamkeit, was das Wohl und die Gesundheit von Patient*innen gefährdet.

Antibiotika Management (Antimicrobial Stewardship) steht damit in direktem Zusammenhang mit Patientensicherheit. Zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen und daraus folgenden vielfachen Todesfällen auf Grund von nosokomialen Infektionen im Krankenhaus besteht zunehmend dringlicher Handlungsbedarf.

 

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Das Thema „Patientensicherheit und Antimicrobial Stewardship“ wird im Themenservice  (Download siehe unten) umfassend behandelt. Zudem kommen  drei Experten zu Wort und befassen sich mit Themen wie etwa der Notwendigkeit zur verbesserten Ärzteschulung bis hin zum Beitrag, den Patienten und deren Angehörige zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen leisten können.

 

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Themenheft zur Nachlese hier (PDF)





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

In der Vorwoche fand im außergewöhnlichen Ambiente des Hangar-7 die akademische Feier für 42 Humanmedizin- und 26 Pflegewissenschafts-Bachelors und -Masters (Bild) der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) statt. Erstmals schloss auch ein Masterstudiengang Pflegewissenschaft ab und erhielt die Dekrete über den Titel „Master of Science in Nursing (MScN)“.

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Sponsionsfeier der PMU, Hangar 7 Salzburg, 20160923 Foto: wildbild

Nach Jahren intensiven Studiums feierten 42 Humanmedizin- und 26 Pflegewissenschafts-Absolvent/innen der PMU ihren Studienabschluss. Mit den jungen Doktores, Masters und Bachelors freuten sich die Würdenträger der Universität – Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch, Prim. Univ.-Prof. Dr. Eva Rohde (Vizerektorin), Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerd Rasp (Forschungsdekan), Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Pirich (Dekan für Studium und Lehre) sowie Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink (Vorstand Institut für Pflegewissenschaft und -praxis sowie Vize-Dekan für Forschung).

 

Rektor Herbert Resch gratulierte den Medizinern und Pflegewissenschaftern herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss: „Sie haben harte Jahre hinter sich – mit viel Arbeit und wenig Freizeit. Seien Sie stolz auf Ihre Leistung, genießen Sie Ihren großen Tag und freuen Sie sich auf eine spannende Zukunft.“ Er bedankte sich bei den Lehrenden, den kooperierenden Lehrkrankenhäusern und den Partneruniversitäten, besonders auch bei der Mayo Medical School der renommierten Mayo Clinic in Rochester/USA. Letztere war durch Jane Mayer, Koordinatorin des Forschungstrimesters für die PMU-Medizinstudierenden innerhalb der Mayo Clinic, bei der Feier vertreten.

 

Sie seien nun gefordert, ihr erworbenes Wissen in der Praxis umzusetzen, und bestens auf diese Herausforderung vorbereitet, wandte sich Festredner Gerhard Huber, bis 2009 Landesrettungskommandant der Salzburger Landesstelle des Roten Kreuzes, an die Absolventinnen und Absolventen. „Wir brauchen Visionen, aber hüten Sie sich vor der Illusion der Perfektion im Sinne von Fehlerlosigkeit und Vollkommenheit. Lernen ist weiterhin wichtig“, betonte er. „Sprechen Sie nicht nur die Sprache der Wissenschaft, sondern auch die Sprache des Herzens.“

 

Institutsleiter Jürgen Osterbrink gab den Absolvent/innen mit auf den Weg, im Sinne der bestmöglichen Versorgung immer – unerheblich, ob sie beim Patienten stehen oder eine Studie vorbereiten würden –, interprofessionell und multidisziplinär zu denken. Und auch er appellierte wie Gerhard Huber an die Wichtigkeit menschlichen Handelns: „Betrachten Sie nicht den Patienten, sondern sehen Sie den Menschen.“

 

Die frisch gebackenen Doktores Leila Skorupa und Simon Lin ließen in der Abschlussrede ihr Medizinstudium Revue passieren, das ihnen „trotz aller Mühen und Anforderungen eine schöne, unvergessliche Zeit“ beschert habe. Magdalena Fischill und Roland Eßl-Maurer betonten – auch im Namen der anderen Pflegewissenschafter/innen – die Verantwortung und Bereitschaft, von den im Studium erlernten fachlichen Werkzeugen Gebrauch zu machen, um die „Vielfalt und Lebendigkeit der Pflegelandschaft künftig mitzugestalten“.

 

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Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen:

 

Master of Science in Nursing (Masterstudium Pflegewissenschaft):

 

Andrea Egger-Rainer

Roland Eßl-Maurer

Magdalena Fischill

Mareike Hechinger

Anna Kogler

Valentin Neudeck

Peter Nydahl

Natascha-Elisabeth Rau

Astrid Scheidler

Michael Schönsmaul

Katrin Traut

Sarah Unterweger

Doris Wallner

 

 

Bachelor of Science in Nursing (Pflegewissenschaft 2in1-Modell):

 

Lena Aistleitner

Alexandra Gruber

Sabine Kotmair

Timo Sauer

Christina Schmid

Tobias Wagner

 

Bachelor of Science in Nursing (Pflegewissenschaft Online):


Eva Hoffmann

Alexandra Lehmann

Sabine Maislinger

Sonja Marx-Pfeiler

Edita Pendes

Petra Rucker

Monika Schletterer

 

(© PMU/wildbild)





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

 

Mit Blick auf die aktuell beschlossene Ausbildungsreform der Gesundheits- und Krankenpflege /GUK-Novelle 2016) richtet Österreichs größte Fachhochschule FH Campus Wien ein eigenes Department „Pflegewissenschaft“ unter Leitung von Vizerektorin Dr. Roswitha Engel (Bild) ein – mit dem GUK-Bachelorstudium an sechs Standorten sowie drei Masterlehrgängen für Advanced Nursing Practice, Education und Counseling.

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Die pflegewissenschaftliche und interdisziplinäre Forschung wird zukünftig noch weiter intensiviert. Jüngste Beispiele dafür: Drink Smart – Entwicklung eines intelligenten Trinksystems zur Prävention von Dehydration im Alter oder das Operationssaal– Innovation Center mit einer Intensiv-Station.

 

Logischer Schritt nach Ausbildungsreform der Gesundheits- und Krankenpflege

Die Ausbildung für DGKP soll bis 2024 stufenweise umgebaut werden. Künftig gibt es drei Berufe: Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und den gehobenen Dienst für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege. Letztere sollen ausschließlich akademisch an Fachhochschulen ausgebildet werden. Die FH Campus Wien hat bekanntlich bereits ab  2008 als erste in Österreich die Gesundheits- und Krankenpflege als generalistisches Studium in Kombination mit der Berufsberechtigung (Diplom) angeboten. „Mit Masterlehrgängen und Ausbildungskooperationen haben wir in den letzten Jahren bereits die Hebelwirkung verstärkt, um die Gesundheits- und Krankenpflege zu akademisieren“, so die neue Departmentleiterin Dr.in Roswitha Engel.

 

Sechs Standorte durch Ausbildungskooperationen mit Vinzentinum und KAV

Als Folge einer Ausbildungskooperation mit der FH Campus Wien stellten die Vinzentinum-Standorte Linz, Ried und Wien 2014 ihre Ausbildungs- in Studienplätze für das Bachelorstudium der Gesundheits- und Krankenpflege um. 2015 folgten dann die Standorte der Schulen für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege SMZ-Süd und SMZ-Ost des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV). Die Kooperations-Standorte übernahmen dabei das Curriculum der FH Campus Wien, die für die Ausbildungskoordination und die Qualitätssicherung verantwortlich ist.

 

www.fh-campuswien.ac.at/gesundheit





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

 

Vom 21. bis 23. September veranstaltet die Europäische Schmerzföderation (EFIC) ihr erstes Themensymposium zum Thema „Akute und chronische Gelenkschmerzen“. EFIC hat 2016 zum „Europäischen Jahr gegen Gelenkschmerzen“ erklärt. Ziel dieser Informationskampagne ist es, ein Gesundheitsproblem in den Blick zu rücken, unter dem weltweit mehr als die Hälfte der Bevölkerung über 50 Jahren zu leiden hat.

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„Gelenkschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt und sind ein führender Grund für Behinderung“, betont EFIC Präsident Dr. Chris Wells. „Ein bewegungsarmer Lebensstil, immer weiter verbreitete Adipositas und die gestiegene Lebenserwartung werden Gelenkschmerzen in Zukunft zu einem noch dringlicheren Problem machen. Gelenkschmerzen verursachen, so wie chronische Schmerzen generell, nicht nur individuelles Leid, sondern enorme gesellschaftliche Kosten durch Gesundheitsausgaben, Krankenstandstage, Produktivitätsverlust oder Berufsunfähigkeit.“

Vor diesem Hintergrund werden auf dem Symposium in Dubrovnik die aktuellen Entwicklungen zum Verständnis und der Behandlung von durch Gelenkserkrankungen verursachte Schmerzen zu diskutiert.

 

Einige der thematischen Highlights:

 

– Innovative Analgetika für Gelenkschmerzen

– Zirkadiane Schmerztherapie bei chronischen rheumatischen Erkrankungen

– Genetische Faktoren bei Gelenkschmerzen

– Facettensyndrom: Facettengelenke als mögliche Auslöser von Rückenschmerzen

– Opioide in der Behandlung von akuten und chronischen Gelenkschmerzen

 

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Informationen zum Kongressprogramm finden Sie  hier

 

 





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

(Bild: Messe Düsseldorf)

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Im Forum in der internationalen Fachmesse REHACARE 2016 in Düsseldorf nehmen Expert*innen aus Sozial- und Gesundheitswirtschaft vom 28. September  bis 1. Oktober zu den Themen Stellung, die Betroffene und Branchenprofis aktuell bewegen. 20 Vorträge und Podiumsdiskussionen stehen auf der Agenda – hier eine kurze Vorschau:

 

Ob Bundesteilhabegesetz, Hilfsmittelversorgung, Leben mit Pflegebedarf oder Inklusion in Arbeitswelt und Sport: Im REHACARE-Forum in der Messehalle 3 der REHACARE 2016 nehmen Experten aus Sozialwirtschaft und Politik vom 28. September  bis 1. Oktober zu den Themen Stellung, die Betroffene und Branchenprofis aktuell bewegen. 20 Vorträge und Podiumsdiskussionen stehen in diesem Jahr auf der Agenda.

Chancen in der Arbeitswelt

Breiten Raum nehmen dabei die Chancen von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt ein. In täglich zwei Vorträgen weisen die Integrationsämter der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe erfolgreiche Wege in den Arbeitsmarkt, informieren  u.a. über die Rolle der Schwerbehindertenvertretungen, geben Tipps zur Bewältigung psychischer  Belastungen im Betrieb und zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit.

 

Satirischer Vortrag

Mit Humor beginnt das Programm am Donnerstag, 29. September, 11.00 Uhr, im REHACARE-Forum. Dr. Manfred Lütz, Psychiater, katholischer Theologe, Schriftsteller und bekannter Kabarettist, nimmt in einem satirischen Vortrag zum Thema „Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit“ den Gesundheits-, Fitness- und Schönheitskult aufs Korn.

 

Hilfsmittelreform 2016 und Bundesteilhabegesetz  auf dem Prüfstand

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, Berlin, befasst sich anschließend mit der Frage „Hilfsmittelreform 2016 zur Sicherstellung der Versorgungsqualität – Was leistet sie für den Patienten wirklich?“ Neben Vertretern von Krankenkassen, Leistungserbringern und Selbsthilfe wird NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens um 13.00 Uhr zu diesem Themenkomplex Stellung nehmen. Eine Podiumsdiskussion, die die Erkenntnisse aus den Vorträgen zusammenfasst und bewertet, schließt die Vortragsreihe.

 

Zum Bundesteilhabegesetz hält Christoph Beyer, Leiter des Integrationsamtes des Landschaftsverbandes Rheinland, um 16.30 Uhr den Vortrag „Nichts über uns – ohne uns“. Das geplante Gesetz soll die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung verbessern und damit das deutsche Recht gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention weiterentwickeln.

 

Mobilität erfolgreich fördern

Das Programm „Mobilitätstraining Kompetent Mobil“ stellt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) an drei Messetagen vor. Das Projekt fördert Menschen mit Behinderung in ihrer persönlichen Mobilität, damit sie am beruflichen und sozialen Leben besser teilhaben können. Sie lernen ihre Wege im Berufsalltag zu bewältigen und sich sicher am Arbeitsplatz zu bewegen, zum Beispiel im Rollstuhl oder auch im Auto.

Am Freitag befasst sich eine Expertenrunde mit   Wohn- und Lebensformen für Intensiv- und Wachkomapatienten. Armin Nentwig, Bundesvorsitzender der Schädel-Hirnpatienten in Not e.V., Landrat a.D., erörtert  mit Fachleuten aus Pflege, Ärzteschaft und Krankenhausverwaltung, wie die Lebensqualität von Betroffenen gewährleistet werden kann.

 

Sport und Inklusion

Der Inklusion im Sport widmet sich Prof. Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule Köln am Mittwoch. Schwimmerin Kirsten Bruhn beleuchtet das Thema am Freitag aus der Sicht einer erfolgreichen Paralympics-Teilnehmerin.

 

Das komplette Fachprogramm im REHACARE-Forum ist abrufbar auf www.rehacare.de unter Kongress, Foren & mehr.





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

 

In den kommenden Wochen können Sie die Mitarbeitenden von Careum Forschung an den aktuellen Kongressen zu einem lebendigen Austausch treffen. Weitere Kongresse und Veranstaltungen finden Sie unter www.careum.ch/events.

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Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Nicht ganz neu und in anderen Branchen längst Realität: Das „virtuelle Klassenzimmer“ soll künftig auch in der Pflegeausbildung Einzug halten und ein Lernen anhand komplexer Fallsimulationen ermöglichen.

 

Bereits in der Ausbildung in realitätsnahen Szenarien Kompetenzen zu erwerben – das ist unbedingt nötig für Fachkräfte in der Pflege. Das Forschungsprojekt „GaBa_Learn“ zielt genau darauf ab. In authentischen, digitalen Fallsimulationen sollen angehende Pflegekräfte die Arbeitsprozesse einüben. Dafür entwickeln die Projektpartner ein Online-Werkzeug, das sowohl im Studium der Pflegepädagogik als auch in der Berufsausbildung von Pflegekräften zum Einsatz kommen soll.

GaBa_LEARN“ steht für „Game based learning in nursing – Spielerisch lernen in authentischen, digitalen Pflegesimulationen“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligte die Förderung des Projektvorhabens für eine dreijährige Laufzeit.

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Neben der FH Münster sind die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar und die Ingenious Knowledge GmbH beteiligt. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert, dass wir die digitale Gestaltung authentischer Lernumgebungen mit pflegewissenschaftlichen und pflegedidaktischen Ansätzen der Fallarbeit verbinden können“, erklärte auf der Auftaktveranstaltung Projektleiterin Prof. Dr. Nadin Dütthorn vom Fachbereich Gesundheit. Mit im Boot ist auch der Fachbereich Sozialwesen mit Prof. Dr. Bernward Hoffmann, einem ausgewiesenen Experten für Medienpädagogik und praktische Medienarbeit.

 

 

(Foto:  cyber-classroom.de)





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

In Zusammenarbeit mit dem LAZARUS Bildungsinstitut, mit renommierten Pflegehistoriker*innen des deutschsprachigen D-A-CH Raumes sowie mit dem „Ersten österreichischen Pflegemuseum“ am Wilhelminenspital Wien wollen wir das „trockene“ Thema der Berufs- und Pflegegeschichte spielerisch interessant als Quiz aufbereiten. Aus allen richtigen Einsendungen an Mail: quiz@lazarus.at wird jeweils der/die Gewinner*in eines Fachbuchpreises ausgelost. Viel Spass beim Mit-Quizzeln !

 

F.N. Lazarett Krimkrieg 1856

 

Eine lockere Einstiegsfrage (multiple choice, nur eine Antwort stimmt):

 

  1. Wem verdanken Lazarette ganz allgemein, die „Lazarettgassen“ in diversen europäischen Kommunen sowie der Bahnhof „St. Lazare“ in Paris (Bild)  ihren Namen?

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a) den Lazaretten Henri Dunant´s und des von ihm 1863 begründeten Internationalen Roten Kreuzes?

b) dem aus dem Nahen Osten stammenden, christlich-ökumenischen St. Lazarus Hospital- und Pflegeorden (1097 n.Chr. erstmals urkundlich erwähnt)?

c) dem von der Engländerin Florence Nightingale („the lady with the lamp“) betreuten Lazarett im Krimkrieg (1853-1856, Abb. oben)?

d) der Quarantäneanlage „Lazareti“  in der kroatischen Stadt Dubrovnik (früher Ragusa) aus dem frühen 17. Jahrhundert?





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Strukturelle und personelle Gewalt in Pflege- und Betreuungseinrichtungen: Video von der Tagung „Gewalt in Pflegeeinrichtungen?“ am 15. Juni 2016 an der Universität Salzburg.

Veranstalter: Dr. Reinhard Klaushofer (Österreichisches Institut für Menschenrechte) und Dr. Erich Wahl (VertretungsNetz – Bewohnervertretung)

 





Pflegekongress vom 20. bis 21. Januar 2017 in Berlin: Wenn pflegende Angehörige gewalttätig werden

Mitte Juni fand in Seefeld/Tirol der 14. Österreichische Kongress für Führungskräfte in der Altenarbeit  statt. Finden Sie hier die Videos sowie die Präsentationen der Vorträge der ReferentInnen zum Nachlesen und Nachhören.