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Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

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Am 03. Dezember startet die Premium-Reihe für Führungskräfte im Gesundheitswesen in Wien.  Die Teilnahme ist kostenfrei und auch via Livestream möglich.
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Wann: 03. Dezember 2018 – 18:00 – 20.00 Uhr

Ort: Sky Lounge Wien, Oskar-Morgenstern Platz 1, 1090 Wien

Virtueller Ort: Livestream

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Ab Dezember startet die Premium-Reihe von Veranstaltungen für Führungskräfte im Gesundheitswesen in Wien – eine Kooperation des Karl Landsteiner Institutes für Human Factors & Human Resources mit VielGesundheit.at. Den Auftakt bildet die Veranstaltung: „Führung 4.0 – Trends und Effizienz zukunftsweisende Ansätze zur Stärkung der Führungskompetenz im Gesundheitsbereich“. Ihre Teilnahme ist auch via Livestream möglich!

 

>>  Nähere Infos und Online-Anmeldung hier.





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

 

Führen in digitalen Zeiten – auch in Medizin und Pflege:
Klar und mit großer Autorität reduziert Reinhard K. Sprenger die Herausforderungen der Digitalisierung auf drei Kernaufgaben für Führungskräfte: Kunde – Kooperation – Kreativität. Drei Dimensionen, die im Prozess des modernen Organisierens über Jahrzehnte vernachlässigt wurden und jetzt ihren Weg zurück in die Unternehmen finden. Denn Digitalisierung bedeutet nicht die Macht der Maschinen oder die Herrschaft der Algorithmen. Sondern die Konzentration auf das Wesentliche. Auf das, was nur Menschen leisten. Menschen machen den Unterschied.

Mit 111 konkreten Rezepten weist uns Reinhard K. Sprengers neues Buch den Weg des digitalen Wandels.

 

 

Reinhard K. Sprenger:

Radikal digital Weil der Mensch den Unterschied macht – 111 Führungsrezepte

272 Seiten, 2018 DVA, ISBN 978-3-421-04809-7




Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

schluckstoerung-dysphagie

 

Bei Menschen, die nach einem Schlaganfall unter Schluckstörungen leiden, bildet sich die schlaganfallbedingte Dysphagie deutlich rascher zurück, wenn sie eine pharyngeale elektrische Stimulation (PES) erhalten, berichtete die Deutsche Gesellschaft für Neurologie.

Einer in „The Lancet Neurology“ veröffentlichten britischen, multizentrischen Interventionsstudie zufolge bildete sich demnach bei Patienten, die eine PES erhielten, die schlaganfallbedingte Dysphagie deutlich rascher zurück. Deshalb konnte auch die Trachealkanüle bei signifikant mehr Patienten unmittelbar nach der Stimulationstherapie entfernt werden.

 

Bei der PES wird eine dünne Sonde über die Nase in die Speiseröhre eingeführt. Diese Sonde ist mit einem Paar Ringelektroden bestückt, über die die Rachenhinterwand elektrisch stimuliert werden kann. Dies geschieht an drei aufeinanderfolgenden Tagen für jeweils zehn Minuten. Physiologisch wirkt diese Stimulationstherapie, indem sie die sensiblen Leitungsbahnen, die das Schlucken steuern helfen, aktiviert und so das komplex strukturierte Schlucknetzwerk moduliert und neuronale Reorganisation induziert.

„Die PES stellt damit für diese schwerstkranken Patienten eine echte Therapieoption dar“, so Studienleiter Prof. Dr. Rainer Dziewas, Leiter der Sektion Schlaganfall-Therapie am Universitätsklinikum Münster. Und Prof. Dr. Peter Berlit, DGN-Generalsekretär und ehemaliger Chefarzt der Klinik für Neurologie am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen, ergänzt: „Die PES ist für tracheotomierte Schlaganfallpatienten nicht nur ein Riesengewinn, weil die Trachealkanüle schneller entfernt werden kann und der Krankenhausaufenthalt sich signifikant verkürzt, sondern auch, weil so das Risiko von Folgekomplikationen reduziert wird.“

(Quelle)

 

Tipp: 114 Artikel, Videos und Bücher zum Thema „Schluckstörung“ finden Sie in der Mediathek  hier.

 





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

 Fallbesprechung

Mit dem digital verfügbaren Modulhandbuch „Kultursensibilität im Gesundheitswesen“ können nun professionsübergreifend kultursensible Versorgungssituationen im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildungsprozessen bearbeitet werden.  

 

Erstellt wurde das Modulhandbuch von der Katholischen Hochschule NRW. Die digital erscheinende Publikation verbindet aktuelles pädagogisches Material mit konkreten Hinweisen zur Unterrichtsgestaltung durch einen breit angelegten Methodenkoffer. Durch zahlreiche Verlinkungen vermitteln die Autor*innen einen Überblick über die vorhandenen Aktivitäten im Bereich interkulturelle Kompetenz. Lehrende an Schulen erhalten so eine umfangreiche Materialsammlung, die in einer ganzen Reihe von Berufsausbildungen im Gesundheitswesen genutzt werden kann.

Im Sommer 2018 wurde das Projekt an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen erfolgreich beendet. Die einjährige Entwicklungsarbeit lag in den Händen von Prof. Gertrud Hundenborn (Projektleitung) sowie Prof. Dr. Guido Heuel und Prof. Dr. Renate Zwicker-Pelzer, gemeinsam mit einer weiteren Expertin für Curriculumentwicklung und drei Studierenden.

„Die Gesellschaft verändert sich, das Zusammenleben der Menschen wird zunehmend heterogen und divers,“ erläutert Projektleiterin Prof. Hundenborn. Gleichzeitig kämen neue und veränderte Anforderungen auf die therapeutischen und pflegerischen Gesundheitsfachberufe zu und erforderten eine weitergehende professionsübergreifende Zusammenarbeit. „Die interkulturelle Kompetenz werde in diesen Berufsfeldern  immer wichtiger, so die Professorin.

 

Auf der Basis von neun Modulen bietet das neue Handbuch eine „kompetenzorientierte, wissenschaftsbasierte und multiprofessionelle Aus-, Fort- und Weiterbildung in den therapeutischen und pflegerischen Gesundheitsfachberufen“ in kultursensiblen Versorgungskontexten. Dessen berufsübergreifende Inhalte sind:

– Eigenes und Fremdes reflektieren
– Kultur verstehen
– Beziehung professionell gestalten
– Beratung
– Interaktion mit demenziell veränderten Menschen
– Zugangsverhalten zur Gesundheitsversorgung
– Zusammenarbeit im Team
– Organisationen und Kultur sowie
– zivilgesellschaftliche Prozesse.

Darüber hinaus beschreibt ein umfassender Methodenkoffer kreative Verfahren des interkulturellen Lernens.

 

>> Das Handbuch zum Download hier.





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Nehmen auch Sie teil an einer der größten Pflegeveranstaltungen Deutschlands!
Zur kostenfreien Veranstaltung sind alle Pflegenden herzlich eingeladen – ebenso wie zu der anschließenden Jubiläumsparty.

 

Im Kongress Palais Kassel werden die Referenten in diesem Jahr neben vielen pflegepraktischen Themen einen spannenden Blick in die Zukunft werfen: Was braucht der Pflegeberuf in 2050? Kommen jetzt die Pflegeroboter? Wie viel Technik braucht die Krankenbeobachtung?

 





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Forschungswelten_2019_Banner

Vom 4. – 5. April 2019 findet der 10. Internationale wissenschaftliche Kongress für Pflegeforschung an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, statt. Zum 10-jährigen Jubiläum der Forschungswelten stehen die Entwicklung, Erprobung und Anwendung von Zukunftsstrategien in gesundheitlichen und pflegerischen Versorgungsszenarien im Mittelpunkt:

„We care a lot“ – Zukunftsstrategien entwickeln – erproben – anwenden.

Die aktive Erschließung neuer Handlungsfelder aus den Bereichen Technik, Leadership und Ethik bedeutet für die Pflegepraxis eine Erweiterung für die bisherigen Aufgabenprofile. Es liegt in der Verantwortung von Pflegewissenschaft durch Forschung und Evidence Based Practice eine gelingende Rollenerweiterung in der Praxis zu unterstützen. Pflegeforschung hält inzwischen ein facettenreiches Methodenrepertoire für die Pflegepraxis vor.

Thematisiert werden methodische Vorgehensweisen, um die professionelle Verantwortung im Umgang mit den zukünftigen Aufgaben wie etwa im Bereich Technik, Leadership und Ethik. Der Kongress wird in vielfältigen Formaten den Blick auf die zukünftigen Aufgabenprofile und Rollenanforderungen lenken und offene Fragen aufnehmen, einordnen und diskutieren.

Autor/innen sind aufgerufen, ein Abstract zum Kongressthema einzureichen. Abstracts können Implementierungsstrategien neuer Aufgaben- und Rollenprofile in der Praxis beschreiben, „Lessons learned“ wissenschaftlicher und praktischer Projekte darlegen, Transferkonzepte aus Bildung oder Leadership vorstellen, aber auch kritische Blickwinkel auf die ethischen und technischen Herausforderungen werfen.

Einreichungen sind als Abstract (Deutsch) bis 31.10.2018 ausschließlich online möglich.

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Weitere Informationen finden Sie HIER .





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Drei Wochenblöcke in drei Hauptstädten: Insgesamt 120 Stunden und eine Hausarbeit im eigenen Berufsumfeld umfasst ein neuer, interdisziplinärer Lehrgang Palliative Geriatrie. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2018.

 

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Palliative Geriatrie ist die Sorge (Care) um ein gutes Leben und Sterben für hochbetagte, von Multimorbidität und/oder Demenz betroffene Menschen. Im Mittelpunkt dieses interdisziplinären Lehrgangs stehen zivilgesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen einer neuen Sorgekultur. Ziel ist es fachliche Kompetenz im Themenfeld der Palliativen Geriatrie zu erlangen. Auch die achtsame Sorge mit sich und für andere, sowie eine Sorgekultur in den Begleitungseinrichtungen und deren Netzwerken steht im Zentrum des Kurses.

 

Der Lehrgang wird in Kooperation von CS Caritas Socialis in Wien, dem Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie/Unionhilfswerk in Berlin und dem Zentrum Schönberg für Demenz und Palliative Care in Bern veranstaltet. Die Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG)ist Fachpartnerin. Die Teilnehmenden werden kompetent und prozesshaft begleitet und realisieren in der Kleingruppe ein Praxisprojekt im eigenen beruflichen Umfeld auf Basis von Modellen der „Sorgekultur mit und für alte Menschen“.

 

Der Lehrgang basiert auf und lebt von der Expertise der Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG) Mit der konsequenten Verknüpfung der Praxis mit der Wissenschaft, der Interdisziplinarität und Internationalität wird eine praxisorientierte und anregende Lern- und Lehratmosphäre für Menschen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder zivilgesellschaftlich für die Sorge Hochbetagter einsetzen, geschaffen.

BERN – WIEN – BERLIN 2018/2019

Der Lehrgang richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlich Tätigen im Sozial- und Gesundheitswesen aller Professionen, Versorgungssettings und Hierarchien und umfasst 120 Stunden. In drei Blöcken findet jeweils eine Kurswoche in den Hauptstädten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz statt. Eine Kurswoche umfasst 35 Stunden, zusätzlich ist eine begleitete Projektarbeit (Hausarbeit) im Ausmaß von 15 Stunden zu absolvieren. In jeder Veranstaltungswoche wird ein zusätzliches kulturelles Abendprogramm angeboten.

Termine des Lehrgangs

  • Block 1:  05.-09.11.2018 Wien
  • Block 2:  18.-22.03.2019 Bern
  • Block 3:  03.-07.06.2019 Berlin

Teilnahmegebühren:

  • € 2.200
  • € 1.900 für Mitglieder der FGPG

inkl. Materialien, Studienbegleitung, Betreuung und Begutachtung der Projektarbeiten.

Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossene Berufsausbildung im Gesundheits-, Pflege- und/oder Sozialwesen mit Praxiserfahrung. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch die Lehrgangsleitung auf Basis von schriftlichen Bewerbungen der InteressentInnen.

Nähre Informationen zum Bewerbungsablauf finden Sie hie

 Schmidt Gerda, DGKP, MAS - CS-Wien

Haben Sie Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an:

Gerda Schmidt DGKP, MAS
gerda.schmidt@cs.at
Tel: +43 1 31663 1552





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Robert-Bosch-Stiftung neues Förderprogramm 07-2018

Die Robert Bosch Stiftung stößt Innovationen in der Versorgungspraxis chronisch und mehrfach erkrankter Menschen an, um deren umfassende Versorgung aus einer Hand über den gesamten Krankheitsverlauf hinweg zu fördern. Neuer Baustein dieser Aktivitäten ist ein internationales Hospitations- und Fortbildungsprogramm für Fach- und Führungskräfte im Gesundheitswesen: „Care for Chronic Condition“. Die Teilnehmer lernen im Ausland erfolgreiche Versorgungsstrukturen kennen und tauschen sich mit Kollegen aus. Das neue Wissen bringen sie dann in ihr Arbeitsumfeld ein, was dauerhaft zu mehr Exzellenz in Deutschland führen wird. Möglich sind ein- bis achtwöchige Aufenthalte in Bildungs- und Praxiseinrichtungen, Weiterbildungsseminare und die Teilnahme an Konferenzen. Die Organisation des Programms liegt beim Irmgard-Bosch-Bildungszentrum am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Aktuelle Bewerbungsfrist: 31. August 2018.

 

Ab sofort können sich professionelle Akteure im Gesundheitswesen für das internationale Hospitations- und Fortbildungsprogramm Care for Chronic Condition bewerben. Mit diesem Programm fördert die Robert Bosch Stiftung Aufenthalte im Ausland, durch die die Teilnehmer neue Erkenntnisse zur Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen gewinnen. Dazu gehören Hospitationen an Bildungs- und Praxiseinrichtungen, Fort- und Weiterbildungen sowie die Teilnahme an Konferenzen im Ausland. Die Robert Bosch Stiftung gewährt dafür Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten und zu Seminargebühren. Verantwortlich für die Programmdurchführung ist das Institut g-plus der Universität Witten/Herdecke (UW/H).

Ziel des im Jahr 2015 gestarteten Programms ist es, das Wissen zur Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen in Deutschland mit internationalen Impulsen zu erweitern und die beteiligten Akteure bei der Entwicklung innovativer, praxisorientierter und nachhaltiger Angebote und Konzepte zu unterstützen.

Das Programm ist eine Reaktion auf die steigende Zahl chronisch kranker Menschen und die damit verbundenen Herausforderungen für das Gesundheitssystem und die Betroffenen. Chronisch Kranke müssen sich oft lebenslangen Behandlungen unterziehen, mit nur begrenzt prognostizierbaren Krankheitsverläufen umgehen lernen und die Krankheit dauerhaft in ihren Alltag integrieren. „Um diese Patienten zu stärken, sie angemessen zu behandeln und ihre Lebensqualität langfristig zu steigern, benötigen wir in Deutschland individuell zugeschnittene, kontinuierliche und langfristig angelegte Angebote in Therapie, Begleitung und Gesundheitsförderung“, erklärt Dr. Bernadette Klapper, stellvertretende Bereichsleiterin des Programmbereichs Gesundheit und Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung. Der Blick in andere Versorgungssysteme und der Austausch mit Kollegen im Ausland können hier wichtige Impulse und Erkenntnisse liefern.

Das Programm richtet sich an alle professionellen Akteure im Gesundheitswesen, die einen Beitrag zur Versorgung von Menschen mit chronischen und multiplen Erkrankungen leisten, z.B. Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Ernährungsberater, Sozialarbeiter, Pharmakologen. Bewerben können sich Einzelpersonen, vor allem aber auch interprofessionelle Teams. „Die Versorgung chronisch Kranker lässt sich nicht monodisziplinär bewältigen. Wir brauchen Versorgungsangebote, in die alle beteiligten Disziplinen eingebunden sind“, betont Prof. Dr. Elke Donath, Leiterin des Instituts g-plus der UW/H.

Neben der finanziellen Förderung beinhaltet das Programm auch Angebote zur Vor- und Nachbereitung. Diese Veranstaltungen dienen der Optimierung der Auslandserfahrung und fördern die Netzwerkbildung der Programmteilnehmer untereinander.

 

Nähere Infos zum Programm finden Sie hier.

Bewerbungsunterlagen und weitere Infos erhalten Sie hier.





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

 

Bindung am Lebensende: Eine Untersuchung zum Bindungserleben von PalliativpatientInnen und HospizbewohnerInnen von Jakob Johann Müller, Psychosozial Verlag 2018; 260 Seiten.

AngelikaFeichtner

Angelika Feichtner

 

Mit seiner bislang einzigartigen Studie, auf der das Buch basiert, leistet der Autor einen unschätzbar wichtigen Beitrag zum Verständnis der Bindungsbedürfnisse terminal kranker Menschen und ihrer Angehörigen. Das Buch richtet sich an alle im Palliativ-bereich tätigen Professionen, im Besonderen jedoch an Pflegende, MedizinerInnen und PsychotherapeutInnen.

Im Wesentlichen gliedert sich das Buch in vier Abschnitte. Im theoretischen Teil werden die Bindungstheorie und ihre Bedeutung am Lebensende erläutert, im empirischen Teil wird die Studie beschrieben und es werden die verschiedenen Bindungsrepräsentanzen im palliativen Kontext dargestellt. Anschließend erfolgen eine detaillierte Interpretation der Studienergebnisse und die Diskussion der Resultate. Im abschließenden Fazit setzt sich der Autor relativ kurz auch mit den Implikationen für die klinische und seelsorgerische Praxis auseinander.

Ausgehend von der Bindungstheorie nach Bowlby und Ainsworth beschreibt Jakob Johann Müller zunächst die Bedeutung frühkindlicher Bindungsmuster für das Erleben von PatientInnen in palliativen Situationen einer Erkrankung. Zentrale Begriffe der Bindungstheorie werden erklärt und die verschiedenen Bindungsrepräsentanzen werden, auch anhand von Praxisbeispielen aus der Entwicklungspsychologie, anschaulich dargestellt.

In der Zeit einer schweren Erkrankung, bei Pflegebedürftigkeit und Angewiesenheit ist ein sicheres Bindungsangebot von größter Bedeutung für die Betroffenen – für die PatientInnen ebenso wie auch für ihre An- und Zugehörigen. Durch die bevorstehende endgültige Trennung werden das Bindungssystem und frühe Bindungsmuster aktiviert. Das Wissen um die bevorstehende Trennung von allem, die Antizipation dieses Verlustes und die Anforderung, letztlich alle bestehenden Bindungen lösen zu müssen, stellt nicht nur für die Sterbenden, sondern auch für ihre Bezugspersonen eine enormen Stressor dar.

Das Erleben einer schweren unheilbaren Krankheit stellt damit eine potenziell bindungsrelevante Situation dar. Die Patienten und Patientinnen in palliativen Krankheitssituationen sind in besonderer Weise auf eine sichere, verlässliche Bindung angewiesen und es liegt an den Betreuenden, solche sicheren und haltgebenden Bindungsangebote zu gewährleisten.

 

Jakob Johann Müller beschreibt Faktoren, die für das Erleben einer sicheren Basis ausschlaggebend sind, wie etwa die Kontinuität des Versorgungsteams, umfassende Information und die Orientierung der Betreuung an die jeweilige Bindungsrepräsentation.

Entsprechendes Wissen der Betreuenden um die verschiedenen Bindungs-und Beziehungsbedürfnisse ist daher unerlässlich um eine „bindungstypengerechte“ und damit patientInnen-orientierte Betreuung zu gewährleisten.

 

Die jeweiligen Bindungsmuster haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung von (Pflege-)Beziehungen und auf das Annehmen von Unterstützung. Es ist daher bedeutsam, die Beziehung zwischen PatientInnen, ihren Angehörigen und den professionell Betreuenden als bindungsrelevante Beziehung anzuerkennen.

 

Besonders interessant zu lesen sind die Studienergebnisse. Es wurden 83 Interviews mit PatientInnen an Hospiz-und Palliativstationen durchgeführt. Zusätzlich wurden weitere 32 Bindungsinterviews in die Auswertung mit einbezogen. Angeschlossen an die Studie wurde aber auch noch eine weitere Fragebogenerhebung, in der die Interviewten über ihre spirituelle Krankheitsverarbeitung befragt wurden.

 

Die bindungsdiagnostischen Interviews erfolgten anhand des AAP, einer Serie von acht Bildern die Bindung-und Beziehung relevante Szenen zeigen. Die Analyse der Bindungsnarrative (Seite 111) durch den Autor ist sehr aufschlussreich und überaus interessant zu lesen.

Die sich ergebenden Fragen und Arbeitshypothesen werden detailliert bearbeitet und die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind wertvoll für die Praxis. Obwohl die Studie und die Analyse der Resultate also durchaus bedeutsam und interessant für die Praxis sind, muss doch darauf hingewiesen werden, dass sich das Buch auf die internale Dimension der Bindungspsychologie am Lebensende, also auf die theoretischen Hintergründe beschränkt. Für die Praxis wäre aber auch ein Eingehen auf die verschiedenen Muster des Bindungsverhaltens hilfreich gewesen.

Fazit:Bindung am Lebensende: Eine Untersuchung zum Bindungserleben von PalliativpatientInnen und HospizbewohnerInnen“ von Jakob Johann Müller ist ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich theoretisches Grundlagenwissen über verschiedene Bindungsstile und deren Auswirkungen in palliativen Situationen einer Erkrankung aneignen wollen.





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

„Wir brauchen Leuchttürme – Wir brauchen Menschen und Institutionen, die pionierhaft Entwicklungen vorantreiben und damit Leuchtfeuer entzünden, um die kommenden großen Herausforderungen der Pflege bewältigen zu können“ Prof.in Dr.in Elisabeth Seidl

Am 14. Juni 2018 wurde zum achten Mal der Elisabeth Seidl Preis im Rahmen einer festlichen Feier im Rudolfinerhaus verliehen. Frau Prof.in Seidl betonte in ihrer Festrede die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeiten für die Praxis. Priv. Doz.in Mag.a Dr.in Berta Schrems würdigte in bewährter Weise die einzelnen Arbeiten der PreisträgerInnen.

Frau Prof.in Dr.in Elisabeth Seidl, Pionierin der österreichischen Pflegewissenschaft, hat die Entwicklung der Pflege und im Speziellen die Entwicklung der Patientenorientierung als langjährige Pflege- und Schuldirektorin am Rudolfinerhaus und Wissenschaftlerin in ganz besonderer Weise unterstützt und geprägt.

Mit dem Förderpreis für junge PflegewissenschaftlerInnen  werden jährlich herausragende Abschlussarbeiten der Pflegewissenschaft prämiert, die die Patientenperspektive in besonderer Weise berücksichtigen. Gestiftet wird dieser Preis vom Rudolfiner-Verein Rotes Kreuz.

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Den Elisabeth Seidl Preis, Kategorie Masterarbeit, in der Höhe von € 1000,-  erhielt Frau Hon Qin für ihre Masterthesis:  Konzipierung eines evidenzbasierten Edukationsprogramms für PatientInnen mit akutem Koronarsyndrom im Setting Akutkrankenhaus (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Marietta Sewald, BSc, MSc: „Zwischen Häuslichkeit und Pflegeheim“ – Grenzen pflegender Töchter in der Versorgung ihrer Eltern mit Demenz im ländlichen Kontext (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Karin Bauer, MMSc: Verlauf der Immobilisierung bei Multipler Sklerose – Eine qualitative Studie aus Sicht der Betroffenen (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Bachelorarbeit

Den Elisabeth Seidl Preis, Kategorie Bachelorarbeit, in der Höhe von € 500,- erhielt Frau Laura Marie Nieckula, BSc  für ihre Bachelorarbeit:  Gefühle verstehen: Die Bedeutung der Scham im Leben von Menschen mit einem Stoma (FH Wiener Neustadt – Campus Rudolfinerhaus).

 

  1. Platz, Kategorie Bachelorarbeit

Reinhard Brandl, BSc: Harn- und Stuhlinkontinenz:  Die Scham der Betroffenen im Fokus (FH Wiener  Neustadt – Campus Rudolfinerhaus).

 

  1. Plätze, Kategorie Bachelorarbeit

Paulina Berkmann, BScN: Das Erleben des Symptoms Atemnot von Patienten mit COPD (Kombistudium Pflege, UMIT, Hall – AZW Innsbruck).

Sophie Neururer, BSc: Auswirkungen einer parenteralen Flüssigkeitssubstitution bei Palliativpatienten auf Körpersymptome und Wohlbefinden (Kombistudium Pflege, UMIT, Hall – Pflegeschule Reutte).

 

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Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Drei von vier Österreicher*innen nützen bereits wissenschaftlich fundierte Möglichkeiten der Komplementärmedizin – von Akupunktur über Neuraltherapie bis zur Osteopathie -, um gesund zu bleiben oder ihre Genesung bei einer schulmedizinischen Behandlung zu unterstützen oder zu ergänzen. Zumeist aus eigener Tasche bezahlt – denn die Kassen hinken bei der Finanzierung der Prävention trotz gesetzlicher Verpflichtung gewaltig hinterher…

 

„Komplementärmedizin ist ein wichtiger Teil eines modernen Gesundheitssystems, sie ist effizient und kostengünstig bei der Vorbeugung und Behandlung chronischer Erkrankungen“, so  Univ.-Prof. Dr. Michael Frass (im Bild 2.v.l.), Präsident des Österreichischen Dachverbandes für ärztliche Ganzheitsmedizin (ÖDÄG), anlässlich des „1. Österreichischen Tages der Ganzheitsmedizin“ am 11. Juli. „Damit wollen wir über die vielfältigen Angebote der Komplementärmedizin informieren, ihre Grundlagen erklären, ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen, für ihren seriösen Einsatz durch Ärztinnen und Ärzte sowie für die hohe Bedeutung der Qualitätssicherung Bewusstsein schaffen. Ziel ist ein patientenorientiertes partnerschaftliches und faires Miteinander von konventioneller und komplementärer Medizin für ein modernes, ganzheitliches Gesundheitssystem.“

 

Dieser Info-Tag wird von 22 Mitgliedsgesellschaften der ÖDÄG organisiert und künftig jedes Jahr am zweiten Mittwoch im Juli stattfinden.70 Prozent aller Österreicher*innen nehmen heute komplementärmedizinische Methoden in Anspruch und bevorzugen einer Umfrage zufolge eine Kombination aus Schul- und Komplementärmedizin.

Der Begriff „Komplementärmedizin“ beinhaltet jene Medizinformen, die gegenwärtig als Ergänzung zur Schulmedizin bzw. konventionellen Medizin angesehen werden. „Es gibt kaum einen Medizinbereich, der in den letzten zwei Jahrzehnten einen vergleichbaren Boom erlebt hat“, so Prof. Frass. „Trotz der unbestrittenen großen Erfolge der konventionellen Medizin klagen Patienten in vielen Fällen über weiterhin bestehende, die Gesundheit stark beeinträchtigende Probleme und über ein eingeschränktes Wohlbefinden. Chronische Erkrankungen nehmen zu. Vor allem aber suchen immer mehr Menschen nach Angeboten, wo man sich für Dinge Zeit nimmt, die im normalen Gesundheitsbetrieb oft untergehen.“

doctorKein Platz für Esoterik – Anwendung ausschließliche durch Ärzte

„Für esoterische Themen oder andere nichtmedizinische Quellen stehen wir nicht zur Verfügung. Für uns Ärzte muss Seriosität in allen medizinischen Bereichen die Grundlage unserer Arbeit sein“, so Senator MR DDr. Hannes Schoberwalter, Leiter des Referats für Komplementäre und Traditionelle Medizin der Ärztekammer für Wien. Die Ganzheitsmedizin stehe auf wissenschaftlich nachvollziehbaren Fundamenten: „Ein wesentlicher Punkt bei der Gewährleistung von Seriosität und Qualität ist die Beschränkung der Verwendung ganzheitsmedizinischer Verfahren auf die ausschließliche Anwendung durch Ärzte. Man benötigt als Grundvoraussetzung die Ausbildung zum Arzt auf der Grundlage der Schulmedizin.“ Viele Ärzte können eine entsprechende Weiterbbildung über ein erworbenes Diplom belegen: z. B. rund 4.300 Ärzte in Akupunktur, rund 730 in Homöopathie, etwa 400 in Neuraltherapie, fast 320 in Chinesischer Diagnostik und Arzneitherapie.

 

Dachverband-Gründer Prof. Leiner: Übernahme in den Honorarkatalog der Kassen ist überfällig

„In der modernen Medizin darf es nur einen verbindlichen Maßstab geben: den individuellen Menschen“, so Prim. Prof. Dr. Günther Leiner, Gründer und Ehrenpräsident des Österreichischen Dachverbandes für ärztliche Ganzheitsmedizin (ehem. Gesundheitspolitiker, Gründer und langjähriger Präsident des European Health Forum Gastein). „Die große Zahl von Patienten, die komplementärmedizinische Behandlungen wünschen und davon profitieren, und die große Zahl gut ausgebildeter Ärzte, die Komplementärmedizin anbieten, dürfen von der Gesundheitspolitik und den Krankenkassen nicht ignoriert werden. Die Übernahme der Kosten für solche Therapien durch die Krankenkassen ist überfällig, hier ist dringend ein Umdenken erforderlich.“

 

So sieht das auch Prof. Frass: „Unser Ziel ist es, Komplementärmedizin auf einem hohen Niveau für alle Bevölkerungskreise möglich zu machen durch die zunehmende Übernahme von komplementärmedizinischen Methoden in den Honorarkatalog der Krankenkassen.“

Behandlung chronischer Erkrankungen, Gesundheitserhaltung und Prävention

Die Erfolge der Komplementärmedizin liegen vor allem bei der Behandlung chronischer Erkrankungen als auch bei der Gesundheitserhaltung und damit Prävention von Erkrankungen. „Wir sehen unsere Patientinnen und Patienten ganzheitlich und beziehen daher – anders als in der konventionellen Medizin – auch ihre Gesamtverfassung und das psychosoziale Umfeld mit ein. Das kann dazu führen, dass drei Patienten mit dem gleichen Gesundheitsproblem drei unterschiedliche Therapien empfohlen werden“, so Prof. Frass. Dieser sehr individuelle Zugang könne es erschweren, die Erfolgsraten solcher Behandlungen mit herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nachzuweisen: Der früher oft erhobene Vorwurf, die neuen Ansätze würden den Beweis ihrer Wirksamkeit schuldig bleiben, stimme dennoch längst nicht mehr: „Es gibt heute eine Fülle von Studien über komplementärmedizinische Verfahren.“

 

Höherer Stellenwert der Komplementärmedizin an MedUnis – WHO fördert Traditionelle Medizin

Weil wissenschaftliche Studien de facto nur im Rahmen von Universitäten durchführbar sind, fordert er eine entsprechende Dotierung und Unterstützung komplementärmedizinischer Studien im universitären Bereich, um den Anschluss an die Universitäten im Ausland nicht zu verlieren. Darüber hinaus muss der Komplementärmedizin aber auch in der universitären Ausbildung mehr Platz eingeräumt werden: „Es ist höchste Zeit, dass an den Medizinuniversitäten Professuren für Komplementärmedizin eingerichtet werden, wie es dem hohen Stellenwert dieser Methoden in der Gesundheitsversorgung schon lange entspricht.“

 

„In den USA gibt es Universitäten, wo man Integrative Medizin vollinhaltlich studieren kann“, ergänzt DDr. Schoberwalter (im Bild 2.v.r.), und auch an vielen Universitäten Europas seien die Angebote höher entwickelt als in Österreich. Insgesamt befinde sich die Ganzheitsmedizin international weiterhin im Aufwind, sagt DDr. Schoberwalter: „Ich erkenne außerdem eine zunehmende Hinwendung zur Traditionellen Medizin. Darin finden sich Themen wie Kräuteranwendungen, Kneippbäder, Schröpfen, etc. Das ist eine Bereicherung für das Gesundheitssystem und entspricht dem Strategiepapier der WHO ‚Traditional Medicine Strategy 2014-2023‘. Die WHO will die Traditionelle Medizin in allen Ländern vermehrt gefördert wissen. Das kommt den Patienten zugute und hat positive Auswirkungen auf volkswirtschaftliche Aspekte und die Finanzierung des Gesundheitssystems.“

Dr. Stockert: Akupunktur ist Evidenz-basiert, nichtmedikamentös, nebenwirkungsarm

Die Akupunktur ist in Österreich über Jahrzehnte hinweg mit bisher rund 4.300 Ärzten mit Ärztekammer-Diplom zu einer echten Erfolgsstory geworden, sagt Dr. Karin Stockert (Neurologisches Zentrum Rosenhügel, im Bild li.), Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur. „Akupunktur ist eine Regulationstherapie und bei reversiblen Erkrankungen gut einsetzbar.“ Mehr als die Hälfte der Akupunktur-Patienten werden wegen Schmerzzuständen behandelt. Häufig behandelt werden auch Allergien, klimakterische Beschwerden, Erkrankungen der Atemwege und chronisch entzündliche Erkrankungen des Darmes. Dazu kommen noch die vielen „Befindensstörungen“ ohne erkennbare körperliche Ursache.

Akupunktur-TCM

„Die Akupunktur besteht im Kern aus der Nadelung von bestimmten Punkten am Körper, die den Energiefluss beeinflussen können“, so Dr. Stockert. „Die Akupunktur hat mehrere Wirkungen: Nervös-reflektorisch über die Beeinflussung des somatischen und vegetativen Nervensystems; Humoral-endokrin über die vermehrte Produktion von Botenstoffen welche die Krankheit bzw. deren Symptome positiv beeinflussen; Muskel-entspannend und Entzündungs-hemmend; die Durchblutung verbessernd.“

 

Eine Auswertung der Daten von 3.500 Patienten der Akupunkturambulanz am Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel zeigt: Bei mindestens 75 Prozent aller Patienten sämtlicher Diagnosen konnten die Beschwerden signifikant verbessert werden. Besonders gut profitierten Patienten mit Schmerzen wie Gelenksbeschwerden, aber auch bei der Trigeminusneuralgie und bei Schmerzen nach Gürtelrose zeigten sich sehr gute Ergebnisse. Dieser Effekt hielt auch noch 6 Monate nach Ende der Akupunktur-Behandlung mit nur geringen Wirkverlusten an. Der Mittelwert der Beschwerdeintensität sank auf der zehnstufigen VAS-Skala nach der Behandlung um minus 3,5 Punkte, noch nach neun Monaten wurde minus 2,8 registriert.

 

„Unsere Daten stehen im Einklang mit den positiven Ergebnissen einer aktuellen Meta-Analyse von fast 21.000 Patienten anhand von 39 Placebo-kontrollierten, randomisierten Studien, analysiert vom Memorial-Sloan-Kettering-Center in New York“, so Dr. Stockert: „Aufgrund der vielen erfolgreichen Studien, wäre es wichtig, dass die Akupunktur in die Guidelines der multi-disziplinären Schmerztherapie eingebunden wird.“

 

Prof. Frass: Besserer Allgemeinzustand, höhere Lebensqualität, längeres Überleben durch Homöopathie

Besonders heftig kreist der wissenschaftliche Diskurs um das Thema Homöopathie. „Diese arbeitet mit stark verdünnten und verschüttelten – wir nennen das potenzierten – Substanzen“, so Prof. Frass. „Während eine großangelegte Metaanalyse zum Schluss kam, die verwendeten Globuli wäre ‚mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent effektiver als Placebo‘, zogen andere Wissenschaftler aus den gleichen Daten den Schluss, die Homöopathie habe keinerlei Wirkung. Das lag allerdings daran, dass 95 Prozent der verfügbaren Studien ohne jede Erklärung ausgeschlossen wurden.“

homöopathie

Bei einer 2015 in einem internationalen Journal publizierten Untersuchung () erhielten 410 Patientinnen nach dem Zufallsprinzip neben der Standard-Krebstherapie entweder eine oder keine zusätzliche homöopathische Behandlung. Die Verbesserung des gesundheitlichen Allgemeinzustands war in der Homöopathie-Gruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe, ebenso beim subjektiven Wohlbefinden. Eine 2016 veröffentlichte Analyse von Daten von Patienten mit malignen Erkrankungen zeigt, dass eine homöopathische Behandlung eventuell nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern sogar einen Einfluss auf die Prognose haben könnte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Patienten, die an fortgeschrittenen Stadien von Krebs leiden und die ersten 6 oder 12 Monate nach der Diagnose überleben, durch die zusätzliche Verwendung der Homöopathie einen statistisch signifikanten Vorteil bei der Überlebenszeit haben könnten. Prof. Frass: „Diesbezüglich sind weitere Studien notwendig.“

 

DDr. Schoberwalter: Möglichkeiten und Grenzen der Neuraltherapie

Bei der Neuraltherapie wird ein Lokalanästhetikum, überwiegend Lidocain, durch den anwendenden Arzt in die Haut oder an tiefere Strukturen wie Sehnenansätze, Nervenschaltstellen etc. injiziert. Sie zielt durch Reizsetzung auf eine positive Beeinflussung von Regulationsmechanismen im Körper ab, gestörte Abläufe im Zwischenzellsystem sollen zum Erreichen eines regulativen Gleichgewichtes bewegt werden. Nach einer Anamnese und Untersuchung werden Punkte oder Areale – sogenannte Triggerpunkte und -zonen – aufgesucht, wo die oberflächliche Injektion („Quaddeln“) oder eine tiefere Injektion, zum Beispiel in den Raum um Gelenke, eine Reaktion des Körpers auslöst, welche die Beschwerden lindern oder – im besten Fall – beseitigen soll.

„Die Neuraltherapie strebt die Beseitigung von gestörten Regulationsprozessen im Körper, die ‚Entprogrammierung‘ chronisch schädigender Reize, die Entzündungslinderung und Effekte über das vegetative Nervensystem an“, so DDr. Schoberwalter, der das Neuraltherapie-Diplom der Österreichischen Ärztekammer besitzt. „Neben der lokalen Therapie über Triggerpunkte kann aber auch eine Störfeldtherapie angewendet werden, bei der durch Injektion des Lokalanästhetikums die Regulation ganzer Körperareale soweit normalisiert werden kann, dass die dort bestehenden Symptome bzw. Beschwerdebilder einer vorübergehenden oder nachhaltigen Besserung zugeführt werden.“

Neuraltherapie VIII

Potenzielle Anwendungsgebiete der Neuraltherapie sind vielfältig: Akute und chronische Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates; Diverse Kopfschmerzarten; Neuralgien und chronische Schmerzzustände; Von Narben nach schlecht oder langsam verheilten Wunden ausgehende Beschwerden; Funktionelle Beschwerden z. B. im Bereich Nacken-Schulter, Lendenwirbelsäule oder Region des kleinen Beckens, Oberbauchregion, etc. „In der wissenschaftlichen Literatur existieren bereits Studien, die sowohl den Wirkungsmechanismus als auch die Effekte der Neuraltherapie belegen und erklären“, so DDr. Schoberwalter. „Falls jedoch eine organisch manifeste oder maligne Krankheit vorliegt, erreicht die Neuraltherapie die Grenzen ihrer Anwendbarkeit.“

Osteopath Prim. Dr. Andreas Kainz: von Selbstheilungskräften, Struktur und Funktion des Körpers

Einschränkungen der Beweglichkeit von Körperstrukturen und Geweben könnten hinter vielen Krankheiten und Beschwerden stecken. In der Osteopathie werden manuelle Verfahren eingesetzt, um solche Dysfunktionen wieder zu beseitigen. „Diese in der Zwischenzeit hoch entwickelte, in ihrer Wirkung wissenschaftlich belegte Form der Ganzheitsmedizin bezieht heute alle Gewebeformen des menschlichen Körpers ein: Muskeln, Bindegewebe, Bänder, Gefäßsysteme, Nerven, Knochen, innere Organe, Schädel“, erklärt Prim. Dr. Andreas Kainz D.O. (Leiter der Physikalischen Abteilung in der Wiener Privatklinik), Vizepräsident der Österreichischen Ärztegesellschaft für Osteopathie, osteopathische Medizin und klinische Osteopathie. „Es geht um das Wechselspiel von Struktur und Funktion, um Selbstregulation und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Wir setzen in unserer ganzheitlichen Methode zur Diagnose und Behandlung von Störungen und Erkrankungen ausschließlich unsere Hände ein.“

 

Mittlerweile wurden für die Osteopathie drei Säulen definiert, auf welchen die Methode beruht: In der Strukturellen Osteopathie werden Dysfunktionen des Bewegungsapparats behandelt; In der Viszeralen Osteopathie werden Dysfunktionen auf der Ebene der inneren Organe behandelt. Durch spezielle Grifftechniken werden mit den Händen Mobilitätseinschränkungen der Organe diagnostiziert und gelöst; In der Cranio Sacralen Osteopathie werden Dysfunktionen auf der Ebene des gesamten Systems von Schädel (Cranium) und im Kreuzbeinbereich (Sacrum) sowie deren knöcherner und membranöser Verbindung behandelt.

osteopathie

Klassisch ist die Anwendung der Osteopathie bei akuten oder chronischen Schmerzzuständen des Bewegungsapparates, Problemen im Bereich der Brustwirbelsäule und der Gelenke, beim Zervikalsyndrom, bei Spannungskopfschmerz und Migräne, aber auch bei Folgebeschwerden nach Unfällen oder Operationen. Das Wiederherstellen der Beweglichkeit aller Gewebe und Flüssigkeiten im menschlichen Körper soll einen natürlichen Heilungsprozess anstoßen. Auch bei chronischen Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen, Tinnitus, Beschwerden im Bereich der Atemwege (chronische Bronchitis) oder des Verdauungstraktes mit Obstipation und Verdauungsproblemen kann die Osteopathie zum Einsatz kommen.

 

Bei Säuglingen kann die Osteopathie zum Beispiel bei Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden und anderen Problemen helfen“, so Prim. Kainz. „Das auch für uns Osteopathen besonders erfreulich, weil es beweist, dass hinter der Wirksamkeit der Methode eben kein bloßer Placebo-Effekt stecken kann.“

Es sei besonders wichtig, auch die Limitationen der Osteopathie zu kennen und zu beachten. Prim. Kainz: „Schwere akute Krankheiten wie massive seelische Störungen, akuter Herzinfarkt oder akute Infektionskrankheiten gehören nicht zum Anwendungsbereich der Osteopathie.“


Ein Video zum Thema finden sie hier. 





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Brain_Work_Day_2018

Über digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Big Data als Gold des 21. Jahrhunderts wird viel geredet. Doch was steckt wirklich hinter dem Hype und welche Neuerungen kommen auf Pflege und Medizin zu? Blockchain, Chatbot, Virtual-, und Augmented-Reality oder Robotik sind nur exemplarisch für die faszinierenden Möglichkeiten, die schon heute in den Gesundheitssektor drängen. Dies verändert nicht nur Berufsbilder oder Geschäftsmodelle, sondern auch ganze Systeme. Der pflegerische und medizinische Fortschritt liegt zunehmend in der fachübergreifenden Vernetzung.

Digitale Krankenhausakte BB2017

Während des Brain_Work_Day 2018 wollen wir gemeinsam mit hochkarätigen ReferentInnen aus Wissenschaft, Technik, Unternehmensberatung und Praxis auf die Möglichkeiten der Digitalisierung schauen. Dabei werden wir nicht ausschließlich in die Zukunft blicken, sondern auch konkrete Umsetzungen präsentieren und diskutieren.

 

Datun und Tagungsort:

18.10.2018 im Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main. 

(Eine Veranstaltung der ePA-CC GmbH, Wiesbaden)

 

ReferentInnen sind u.a.

  • Bart de Witte, Faculty of futur/medicine/io; Director, Digital Health DACH, IBM: „Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: Gegenwart und Zukunft“ (Keynote)
  • Claudia Reidlinger, Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH Wien & Christoph Kapeller, Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH Wien: „Mobilitätstest im Krankenhaus – Sturzprävention mittels KI“
  • Prof. Dr. Michael Prilla, Technische Universität Clausthal & Heinrich Recken, Hamburger Fern-Hochschul-Studienzentrum Essen: „Potenzial von Augmented Reality – Datenbrillen in der ambulanten Intensivpflege“
  • Oliver Rong, Roland Berger Hamburg: „Digitalisierung als strategische Aufgabe – Erfolgsfaktoren, um im kompetetiven (Pflege-)markt erfolgreich zu bestehen“
  • Prof. Dr. Ralf Möller, Universität Lübeck: „Rationale Entscheidungsfindung mittels Big Data – Wie viel Daten für welchen Zweck?“

 

Programm und Online-Anmeldung finden Sie hier.





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Mit dieser Themenwoche vom 12. bis 16. März 2018 im Kardinal-König-Haus werden die vielfältigen Aspekte rund um Bettlägrigkeit und Aktivierung vorgestellt und diskutiert:

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Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

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Wer kennt es nicht, das Bild wartender Patienten in den Notaufnahmen, den diagnostischen oder stationären Bereichen unserer Krankenhäuser. Das Warten ist oftmals gepaart mit hoher Unzufriedenheit und Unverständnis und führt nicht selten zu Konflikten bis hin zur Gewaltanwendung. Andererseits ist Warten mit der Erfahrung von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Resignation verbunden. In den Patientenbefragungen der Kliniken sind lange Wartezeiten ein vielgeäußerter Kritikpunkt, der mit Missmanagement und Unfreundlichkeit assoziiert wird.

Mit dem Buch „Warten aber richtig! – Praxisbuch zum Management wartender Patienten“ ist es German Quernheim gelungen, ein weit verbreitetes Phänomen in unseren Kliniken einer detaillierten Betrachtung zu unterziehen und Strategien zu entwickeln, um diesem Phänomen gezielt entgegenzuwirken. Dabei geht er sehr umfassend und systematisch vor und bezieht das aktuell verfügbare Wissen zu diesem Phänomen in seine Betrachtungen ein.

German Quernheim untersucht zunächst in einem eher theoretischen Teil die Grundlagen des Phänomens „Warten“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei berücksichtigt er sowohl logistische und organisationstheoretische Anforderungen, als auch individuelle und psychologische Fragestellungen. Er identifiziert eine Reihe von Einflussfaktoren auf das Erleben von Wartezeiten. Faktoren wie Anlass, Zeit, Angst, Schmerz, Geduld, Gelassenheit, Langeweile haben nicht nur Auswirkungen auf das Erleben des Patienten oder Angehörigen, sondern auch medizinische Konsequenzen. Längere Wartezeiten korrelieren mit höheren Komplikationsraten und haben damit einen direkten Einfluss auf die Qualität der medizinischen Versorgung.

Im zweiten Teil des Buches finden die Akteure aus den Kliniken einen sehr praxisorientierten Teil zum Umgang mit dem Phänomen Warten. Dabei werden sowohl Strategien zur Reduktion der Wartezeiten durch Prozessoptimierungen dargestellt, als auch die Möglichkeiten auf das Erleben von Wartezeiten einzuwirken aufgezeigt, z.B. durch eine geänderte Raumgestaltung oder Angebote zur Ablenkung bzw. Beschäftigung. Neben organisatorischen Anforderungen wird ein besonderer Schwerpunkt auf das persönliche Auftreten sowie die transparente, wertschätzende und lösungsorientierte Kommunikation in der Interaktion mit den wartenden Menschen gelegt, incl. vieler Tipps zum Umgang mit vermeintlich „schwierigen“  Patienten.

Der dritte Teil des Buches gibt einen Überblick über notwendige Grundlagen eines Change-Managements, also all jener Methoden und Konzepte die benötigt werden, um Prozesse gezielt und nachhaltig zu verändern.

Das Buch ist allen zu empfehlen, die sich mit dem Phänomen Warten intensiver auseinandersetzen möchten, jenen, die sich um eine höhere Patientenzufriedenheit und damit auch Kundenbindung bemühen und natürlich insbesondere den Mitarbeitern, die vulnerable Menschen in diesen schwierigen Situationen professionell begleiten.

 

Johanna Gossens,
Pflegewissenschaftlerin, MScN
Klinikum Lüdenscheid

 

Warten, aber richtig!
Praxishandbuch zum Management wartender Patienten
Hogrefe Verlag, Bern, 1. Auflage 2017
320 Seiten, 29,95 Euro
ISBN 978-3456855165





Premium-Reihe für Führungskräfte: Führung 4.0 – zukunftsweisende Ansätze

Ab April 2018 startet die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) mit einem zweijährigen, berufsbegleitenden Online-Masterstudium Advanced Nursing Practice. BewerberInnen können zwischen zwei Schwerpunkten wählen: acute care und chronic care. Die online zugängliche Info-Veranstaltung findet am 27. November statt.

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Das Studium ist berufsbegleitend als kombiniertes Online-Präsenzstudium konzipiert und bietet neben onlinegestützten Lerninhalten, die rund um die Uhr individuell bearbeitet werden können, auch ein sehr individuelles Betreuungsprogamm an. Es stehen max. 25 Studienplätze zur Verfügung. Die Präsenzzeit am Studienstandort in Salzburg beträgt für das zweijährige Studium 10 Wochen.

Nur Spitzenpflege sichert den Erfolg von Spitzenmedizin

Die immer komplexeren Herausforderungen des klinischen Alltags erfordern eine Erweiterung pflegerischer Qualifikationen, ohne dass hierfür bisher die nötigen Ausbildungskapazitäten zur Verfügung standen. Das neue Masterstudium Advanced Nursing Practice (acute care / chronic care) der des Instituts für Pflegewissenschaft und -Praxis  an der PMU hat das Zeug dazu, diese Lücke zu schließen.

„Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“, bringt Anna-Maria Dieplinger, Studiengangsleiterin Masterstudium Advanced Nursing Practice, den Bedarf auf den Punkt – und liefert auch gleich die Langfassung nach: „Jede Klinik, die beste Medizin bieten und die Möglichkeiten modernster Ausstattung effektiv nutzen will, um immer ältere, schwerer kranke Patienten bei immer kürzerer Verweildauer angemessen und effizient versorgen zu können, braucht ein breit und tief gestaffeltes Kompetenzspektrum der Pflege.“

Notwendige Qualifikation der Pflege nimmt zu

Dass ohne weitergehende Qualifizierung bestimmte pflegerische Aufgaben nicht mehr zu stemmen sind, wird allerorten breit diskutiert. „Unsere Absolventen erweitern und ergänzen das Kompetenzspektrum der pflegerischen Teams und erhöhen dessen Wirkungsgrad. Sie qualifizieren die Schnittstelle zur Medizin, sind in der Lage, analytisch zu dokumentieren und so optimierend und innovativ auf Pflegeprozesse und Clinical Pathways zu wirken“, so Jürgen Osterbrink, Leiter des Instituts für Pflegewissenschaft und -Praxis  und Vizedekan für Studium und Lehre an der Paracelsus Universität.

Teams, Patienten und Klinik profitieren

Dass der Nutzen für die Teams auf den Stationen noch größer als allgemein angenommen ausfällt, hat mehrere Gründe. Zum einen ist das Masterstudium Advanced Nursing Practice ganz auf die praktische Arbeit am Patienten ausgerichtet und vereint Pflegewissenschaft mit -Management. Zum anderen sind Absolventen sehr gut in der Lage, pflegewissenschaftliche Inhalte und Leistungen an den Schnittstellen zu Medizin und Verwaltung transparent darzustellen und analytisch zu diskutieren, was den Beitrag der Pflege zum klinischen Gesamtergebnis positiv beeinflusst und belegbar macht.

Qualität und Flexibilität

Auch bei der Beantwortung der Frage, wie dem wachsenden Bedarf nach weiter qualifizierten Pflegenden am besten zu begegnen sei, könnte dem Angebot der PMU eine Schlüsselfunktion zuwachsen. Berufsbegleitend und  familienfreundlich wird ein Qualifikationsniveau erreicht, das bisher nur im klassischen Präsenz-Vollzeitstudium darstellbar war. „Der europaweite Mangel an qualifizierten und spezialisierten Pflegenden hat vielfältige Gründe aber die Vereinbarkeit der Aus- und Fortbildung mit Familie und Beruf ist dabei sicherlich wesentlich; hier kann unser Masterstudium Advanced Nursing Practice sicher als Durchbruch gelten“, ist Jürgen Osterbrink sich sicher.

Das in dieser Form einzigartige Studium zeichnet sich durch ein fundiertes Lehrangebot aus, welches Aktualität, Praxisbezug und Internationalität in Forschung und Lehre gewährleistet. Für eine hohe Qualität des Studiums garantieren unter anderem ein professionelles Lehrgangsmanagement und eine spezielle Ausbildung unserer DozentInnen. Damit sind die AbsolventInnen bestmöglich für den Einsatz in der Praxis als Change Agents gerade unter sich ändernden Bedingungen im Gesundheitswesen vorbereitet.

Für die Informationsveranstaltung am 27. November von 16–17 Uhr können Sie sich unter pflege-studium@pmu.ac.at anmelden. Die Veranstaltung findet online statt; Sie können von Zuhause aus teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pmu.ac.at/master-anp.