1


Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

BMM-Medhistor-Museum-Berlin_aktuelle-Ansicht

Diese Gelegenheit sollten auch Schüler*innen und Studierende der Pflege- und Gesundheits-berufe nützen: Das vor 120 Jahren erbaute Berliner Medizin-historische Museum der Charité baut bis Ende 2021 um und lädt für vier Tage zum Abschieds-besuch bei freiem Eintritt ein: Vom 30. Januar bis 02. Februar (verlängerte Öffnungszeiten).

Das BMM ist an allen vier Tagen von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet und die Besucher*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Konzentriert und fokussiert gibt es einstündige Führungen durch die Sonderausstellung „Auf Messers Schneide. Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch zwischen Medizin und Mythos“ und die Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“. Ein 3D-gedrucktes Architekturmodell des BMM und Pläne zum Umbau in der Hörsaalruine veranschaulichen das Bauprojekt.

BMM_Roentgentechnik_und_Endoskopie

Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des BMM zu dieser Einladung: „Mit der kostenfreien Finissage wollen wir uns von unseren Besucherinnen und Besuchern gebührend in die Umbauphase verabschieden.“

Programm zum Museumsfinale
Das BMM ist von Donnerstag, den 30. Januar bis Sonntag, den 02. Februar jeweils von 10.00 bis 22.00 Uhr durchgehend geöffnet. Die einstündigen Führungen durch die Sauerbruch-Sonderausstellung und die Dauerausstellung beginnen am Freitag und Samstag zwischen 15.00 und 20.00 Uhr jeweils zur vollen Stunde. Am Samstag und Sonntag starten die Führungen zwischen 12.00 und 19.00 Uhr jeweils zur vollen Stunde.

Darüber hinaus können die Dauerausstellung, die Sauerbruch-Sonderausstellung sowie die Interventionsausstellung „Die Kunst des Heilens. Australische indigene Buschmedizin“ ganztägig auch ohne Führung besucht werden (Fotos: BMM).

>> zur Website des BMM





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

buchstapel

Geschätzte Leserinnen und Leser!

Als Pioniere des Online-Publishing im Pflegebereich starten wir in den bereits 16. Online-Jahrgang 2020 mit Ausgabe-Nr. 600 des LAZARUS Care-Letter (kostenfreies Abo hier). Herkömmlich gedruckt, würden alle bisherigen Folgen wohl schon einige Bücher füllen.

umweltfreundlich - Daumen-hoch

Seit 15 Jahren papierlos

Von 1986 bis Ende 2004 als Monatszeitschrift gedruckt und in hoher Auflage versendet, haben wir ab Januar 2005 radikal auf elektronische Newsletter umgestellt – und damit nicht nur an Aktualität und internationaler Reichweite im deutschsprachigen D-A-CH Raum gewonnen, sondern durch Vermeidung von Druck und LKW-Transporten auch unseren „ökologischen Fußabdruck“ – lange vor der aktuellen Klima-Diskussion – signifikant verbessert. Auf diese Weise haben wir in den vergangenen 15 Jahren rund 180.000 Kilogramm Papier sowie Druck und Transport eingespart. Dies war jedoch nur mit Ihrer aller Hilfe möglich – danke dafür, dass Sie unsere Umstellung auf den LAZARUS Care Letter so gut angenommen haben!

Pflegende Angehörige seit 25 Jahren im Blick

lazarus-pflegedaheim-Handschlag

Das LAZARUS PflegeNetzWerk – als Pionier seit 1998 online – versteht sich als unabhängige, politisch und religiös neutrale Informations-, Service- und Bildungsplattform für beruflich Pflegende. Mit Weitblick haben wir aber auch einen wegweisenden Brückenschlag hin zu den pflegenden Angehörigen bereits seit 25 Jahren unter der Marke „Pflege daheim“ etabliert (Abb. re.) – seit neun Jahren zudem auch auf Facebook.

Int. Jahr der Pflegenden 2020 aktiv mitgestalten

ICN-Jahr 2020

Gemeinsam mit Ihnen, unseren Leser*innen, Gastautor*innen, Anzeigenkunden und Dutzenden langjährigen Netzwerk-Partnern wollen wir mit Zuversicht in das „Internationale Jahr der Pflegenden und Hebammen 2020“ starten und freuen uns auf Ihre weitere aktive Mitgestaltung! Denn es liegt vor allem an den Pflegenden selbst, dass nicht nur gefeiert, sondern substanzielle Fortschritte erreicht werden. Dazu muss die professionelle Pflege selbstbewusst aus der Fremdbestimmung heraustreten sowie mehr Selbstbestimmung und eigenverantwortliche Kompetenzbereiche von der Politik und Gesetzgebung einfordern.

Erich M. Hofer (Gründer & Herausgeber)                                       Dominik M. Hofer (Schriftleitung)





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

lernwelten_2020_titelbild





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Gesundheitsberufekonferwenz 2020_Wien

>> Nähere Infos hier





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Sie haben gute Beispiele dafür, wie digitales Lernen und Zusammenarbeiten im Alltag in der Gesundheitswelt funktioniert? Dann nutzen Sie die Bühne am Careum Forum 2020 und bewerben Sie sich für die Mitmachveranstaltung.

Das Careum Forum erfindet sich 2020 als Mitmach-Event neu. Gesucht sind gute Beispiele dafür, wie digitales Lernen und Zusammenarbeiten im Praxisalltag in der Gesundheitswelt funktioniert. Ab sofort können digitale Vorzeigeprojekte für Lernende, Studierende, Health Professionals, Patientinnen und Patienten, Betroffene oder Angehörige eingereicht werden.

Wir stellen dafür am Careum Forum vom 27. August 2020 im Careum Auditorium in Zürich die Bühne und das Mikrofon zur Verfügung. Unter dem Titel «Gemeinsam digital lernen und arbeiten – Beispiele guter Praxis aus der Gesundheitswelt» haben Bewerberinnen und Bewerber die einmalige Chance, ihr Projekt vorzustellen und sich mit einem Fachpublikum auszutauschen.

Plattform für innovative Ideen

Die Idee dahinter ist, dass Lehrpersonen, Lernende, Studierende, Fachpersonen aus Spitex und Spital, Patientinnen und Patienten, Betroffene sowie Angehörige eine Plattform für die Präsentation von innovativen Ideen erhalten und sich von guten Beispielen aus der Praxis inspirieren lassen können. Die Mitmachveranstaltung will den Knowhow-Transfer zwischen Betroffenen und Health Professionals im Umgang mit Gesundheitsdaten und Bildungsprozessen sicherstellen.

Projekteingabe bis Ende Januar 2020

Die digitalen Vorzeigeprojekte für das Careum Forum 2020 können ganz einfach via Webformular bis am Freitag, 31. Januar 2020, eingereicht werden. Aus den Vorschlägen werden vier Projekte für das Forum 2020 ausgewählt. Weitere angenommene Beiträge werden in einem E-Book allen Beteiligten und Interessierten zur Verfügung gestellt.

>> Ihr direkter Weg auf die Bühne





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

München_-_Olympiapark_(Luftbild)

80 Aussteller, 70 Vorträge, 1.200 Teilnehmende: Der 10. „Kongress für Außerklinische Intensivpflege & Beatmung“ (KAI) im Berliner Olympiastadion hat die außerklinische Intensivpflege mobilisiert…

>> zum Kongress-Rückblick





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

ÖGWK-2020

Beim Kongress geht es um die Zukunft der Medizin. Welche Rolle kann dabei die Pflege spielen? Ist die Digitalisierung wirklich der erwartete Sturm – oder doch nur ein laues Lüftchen? Was verändert der Personalmangel? Kann die Industrie helfen? Welche Rolle übernimmt die Politik? 

„Patienten werden auch Konsumenten“

…heißt es seit Jahren immer wieder auf dem Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress. Bei vielen Akteuren in der Gesundheitswirtschaft löst diese Aussage nach wie vor Widerspruch aus. „Für sie kann nicht sein, was nicht sein darf“, stellt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann fest. Dabei seien die Zeichen doch eindeutig. So rüsteten die großen Internetunternehmen in Sachen Gesundheit immer entschlossener auf. Prof. Lohmann wörtlich: „Die wollen ihr immenses Wissen und ihre langjährigen Erfahrungen im Umgang mit Kunden auch in der Gesundheitswirtschaft gewinnbringend einsetzen.“ Das werde ihnen auch gelingen, wenn die tradierten Gesundheitsanbieter, wie etwa die Spitäler, nicht in allernächster Zeit den Patienten selber eigene digitale Angebote machen würden. Das gelte insbesondere für Unterstützung bei der Diagnose und der Suche nach bestmöglichen Therapien. Prof. Lohmann nachdrücklich: „Wer als Medizinanbieter nicht in Zukunft zum reinen Zulieferer der großen Internetanbieter werden möchte, muss sich jetzt sputen.“

Der 12. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress findet am 11. März 2020 in Wien im Austria Trend Hotel Savoyen statt.

>> Weitere Infos und Anmeldung hier





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Heute wäre ein Studium der Pflege- und Gesundheitswissenschaften oder der Sozialen Arbeit ohne qualifizierte Datenbankrecherchen schlicht undenkbar. Mit den einzigartigen Fundus der socialnet-Rezensionen hat die professionelle Pflege im gesamten deutschsprachigen Raum einen wertvollen Zugang zur aktuellen Fachliteratur erhalten.

Lorbeerkranz

Bereits im Jahr 2001 erschienen die ersten 8 Rezensionen. Die Redaktion für das Projekt socialnet Rezensionen übernahm dessen visionärer Initiator, der Sozialwissenschaftler Prof. Harro Kähler (FH Düsseldorf, re.), der auch unsere spätere Kooperationsanfrage unterstützte. Seither können auch die Besucherinnen des LAZARUS PflegeNetzWerk International D-A-CH (Submenü Aktuell >Rezensionen) an der eindrucksvollen Leistung von aktuell 20.000 Fachbuchvorstellungen partizipieren. Der Lorbeerkranz für eine außerordentliche Leistung gebührt ihm: Nach 19 Jahren hat Prof. Kähler jetzt sein umfangreiches Werk in jüngere Hände gelegt.

Kähler Prof Harro socialnet-Rezenseionen 2000-2019

Das Angebot startete mit den beiden Titeln „Erfahrungen sexualisierter Gewalt in der Lebensgeschichte alter Frauen“ und „Bundessozialhilfegesetz. Lehr- und Praxiskommentar“. Schon an diesen beiden ersten Rezensionen lassen sich einige wesentliche Merkmale des einzigartigen Dienstes erkennen:

  • breites Themenspektrum mit Rezensionen zu allen Feldern des Sozial- und Gesundheitswesens
  • ausführliche und qualifizierte Besprechungen
  • Expert*nnen aus Lehre und Praxis als RezensentInnen
  • strukturierter Aufbau mit einem Fazit als Zusammenfassung der Rezension
  • regelmäßige Veröffentlichungen
  • langfristige Verfügbarkeit der Rezensionen.

Starkes Wachstum – erster „digitaler Nomade“

Dieser hohe Anspruch führte zu einem stetig wachsenden Kreis von zu betreuenden RezensentInnen und Verlagen sowie zu einem erheblichen Kommunikationsaufwand. Von Anfang an erfolgte die Kommunikation nur per E-Mail. Während die ersten Rezensionen noch „per Hand“ als Webseiten veröffentlicht wurden, folgte bald die Entwicklung eines individuellen, datenbankgestützten Redaktionssystems, das den gesamten Veröffentlichungsprozess unterstützt.

Selbst mit dieser Unterstützung wuchs der Betreuungsaufwand zu einer „Lebensaufgabe“ an. Dank rein internetbasierter Arbeitsprozesse war die Redaktionsarbeit nicht ortsgebunden. Sie wurde mit der Verfügbarkeit von WLANs zunehmend mobil erledigt, auch aus dem europäischen Ausland. „Unser Redakteur war damit ein „Digitaler Nomade“ zu einer Zeit, als dieser Begriff noch längst nicht verbreitet war“, berichtet Christian Koch, Geschäftsführer von socialnet.de (Bonn) in seinem Rückblick.

Die socialnet Rezensionen verstehen sich in ihrer Gesamtheit als Beitrag zum Wissensmanagement in der Sozialwirtschaft . Alleine die Titellisten der rezensierten Bücher vermitteln, wie sich Diskussionen in der Fachwelt verändern – neue Themen auftauchen und alte Begriffe verschwinden. Die Aufteilung der Rezensionen in Arbeitsfelder ermöglicht es, die Entwicklung im eigenen Bereich mit geringem Aufwand im Blick zu behalten. Verschlagwortungen erleichtern das Auffinden auch speziellerer Titel.

Verstetigung

Seit 2009 erscheinen jährlich 1.000 bis 1.600 Rezensionen. Einige Kennzahlen (Stand 12.11.2019) verdeutlichen, welcher Aufwand hinter der bisherigen 19-jährigen Redaktionstätigkeit steckte:

  • 19.989 veröffentlichte Rezensionen
  • 4.311 Rezensionen kommen nicht zu Stande, weil keine RezensentIn gefunden oder keine Rezension eingereicht wurde; in den letzten Jahren konnte die Quote nicht erfolgreicher Rezensionsprojekte auf 16% gesenkt werden
  • 2.731 RezensentInnen waren bereits erfolgreich für socialnet tätig, davon sind 51% weiblich, 49% männlich
  • 100 – 200 neue RezensentInnen können pro Jahr gewonnen werden
  • 1.098 unterschiedliche Verlage wurden bereits berücksichtigt
  • 80 Verlage unterstützen den Rezensionsdienst auch finanziell (ohne Auswirkungen auf den Inhalt der Rezensionen!)
  • 10% der RezensentInnen und Verlage stammen aus Österreich und der Schweiz
  • bei 500 Titeln wurden zwei oder sogar drei Rezensionen erstellt, um unterschiedliche Beurteilungen zuzulassen
  • 2015 war mit 1.657 Rezensionen das produktivste Jahr
  • 117 englische Titel wurden rezensiert, die ersten 14 Rezensionen auch auf Englisch verfasst
  • 204.192 Mails wurden alleine über das Redaktionssystem verschickt.

Büchertisch StGaller Demenzkongress-11-2018

Sowohl inhaltlich als auch technisch wurde das Angebot laufend gepflegt, dabei jedoch immer der Bestand aller Rezensionen beibehalten und die Kernaufgabe nie aus den Augen verloren: eine aktuelle und schnelle fachliche Orientierung über wesentliche Neuerscheinungen zu liefern. Zu den aktuellen Entwicklungen gehören z.B. verstärkte Berücksichtigung englischsprachiger Literatur und die Verbesserung der Suchfunktion einschließlich Einbindung in die socialnet Recherche.

Bis 2018 wurde der Rezensionsdienst ausschließlich von Prof. Harro Kähler redaktionell betreut. Im Rahmen der Nachfolgeplanung wurde die Arbeit mittlerweile an ein dreiköpfiges Redaktionsteam (Farina Eggert, Theresa Hilse-Carstensen, Peter-Ulrich Wendt) übertragen. Ende Oktober 2019 ist Herr Kähler nach erfolgreicher Einarbeitung seiner NachfolgerInnen aus dem Redaktionsteam ausgeschieden.

Persönliche Top-Leistung

Die socialnet Rezensionen haben sich zu einem wesentlichen Instrument der fachlichen Orientierung im Sozial- und Gesundheitswesen entwickelt. Ganz gleich, ob einmalig für eine wissenschaftliche Arbeit nach Quellen recherchiert werden soll oder ob eine Fachkraft laufend ein Themenfeld im Blick haben muss, bieten die socialnet Rezensionen eine zuverlässige Orientierung. Auswahl der Titel, Aktualität der Rezensionen, einheitliche Strukturen, Verschlagwortung, Anwerbung neuer und Motivierung bewährter RezensentInnen – all dies liegt in den Händen der Redaktion.

Ohne Harro Kähler würde es die socialnet Rezensionen nicht geben. Es ist sein Verdienst, schon frühzeitig die Chancen für ein solches Fachinformationsangebot im Internet gesehen zu haben. Vor allem aber hat er eine unglaubliche Aufbauleistung erbracht, indem er über 19 Jahre unermüdlich, mit hohem zeitlichen Einsatz, Fingerspitzengefühl im persönlichen Umgang und einer sehr breiten fachlichen Kompetenz den Dienst betreut hat. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass Herr Kähler weit über den Rezensionsdienst hinaus immer wieder wichtige Impulse für andere Projekte von socialnet geliefert hat und uns weiterhin beim Aufbau des socialnet Lexikons begleitet.

socialnet

Ausblick

Im Vordergrund der Arbeit steht die Sicherstellung einer weiterhin hohen Qualität und Aktualität der Rezensionen.

In nächster Zeit werden die Suchmöglichkeiten und die Darstellung der Treffer verbessert werden, damit sich der umfassende Bestand der Rezensionen noch effektiver auswerten lässt.

Mittelfristig zeichnet sich ab, dass E-Books und andere Medien an Bedeutung gewinnen werden.

Langfristig soll der englischsprachige Raum verstärkt berücksichtigt werden, soweit dies socialnet mit seinen begrenzten Mitteln möglich ist.

Christian Koch ist zuversichtlich: „Wir sind gespannt, wohin die Reise geht und laden Sie ein, uns weiterhin als RezensentInnen und LeserInnen zu begleiten.“ Was wir gerne tun und uns für die erfreuliche Zusammenarbeit herzlich bedanken!





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

(Fotos: IMC FH Krems, Goran Andric)

Im Bild v.l.: Ines Hameter (Studentin GUKP), Dr. Bettina Maderner (Institutsleitung IMC FH Krems), Prof.(em.) Christel Bienstein (Präsidentin des DBfK), Mag. Ulrike Prommer (GF, IMC FH Krems), Pflegedirektorin Annette Wachter MMSc (UK Krems), Pflege-Pionierin Dr.h.c. Sr. Liliane Juchli (Zürich), Tagungsorganisator Markus Golla, BScN  und Studentin Selina Dienstl

 

Die IMC FH Krems war im Rahmen der „IMC Health Week“ von 6.-7. November 2019 bereits zum zweiten Mal Gastgeber eines restlos ausgebuchten Pflegesymposiums mit dem diesjährigen Leitthema „Zeit für Pflege“. Pflegeexpert*innen aus dem In- und Ausland widmeten ihre Vorträge aktuellen Themen und Herausforderungen in der Berufswelt. 

 Foto-Publikum

Die Resonanz fiel sehr positiv aus. Gut 550 Teilnehmer*innen konnten nach zwei Tagen vielfältige Impulse für die tägliche pflegerische Praxis an ihre Arbeitsplätze mitnehmen. Zudem nützten viele die Gelegenheit, Pionierinnen der professionellen Pflege wie Dr.h.c. Sr. Liliane Juchli (Schweiz), Prof. Christel Bienstein oder Prof. Angelika Zegelin (beide Deutschland) und weitere Vortragende persönlich kennen zu lernen. Sechs zukunftsweisende Schwerpunktthemen standen auf dem Programm: Von Handlungsfeldern der Zukunft über pflegende Angehörige (Demenz) bis hin zum Pflegemanagement.

„Es sind großartige Ideen und Projekte, die in der Pflege am Start sind. Wir beschäftigen uns meistens mit den „To Do’s“ und den Löchern, die wir jeden Tag flicken müssen und übersehen dabei ganz das Tolle und Geniale unserer Berufsgruppe. Die entscheidende Botschaft ist, von der Überholspur regelmäßig runter zu kommen, um die einzigartigen Seiten der Pflegelandschaft zu bewundern. Wir brauchen das,“ zieht Organisator Markus Golla zifrieden Bilanz.

foto-virtualbrille

„Wir leisten jeden Tag tolle Arbeit, versuchen jeden Tag es so gut wie möglich zu machen. Leider sehen wir selber oft den eigenen Wert unseres Handelns nicht mehr. Der soziale Mehrwert, der nachhaltige Wert und die Unterstützung, die wir erbringen, kann nicht so einfach in Worten oder Zahlen ausgedrückt werden“, betont Golla.

Türöffner für vielfältige berufliche Entfaltungsmöglichkeiten

„Unsere Studierenden konnten von dem diesjährigen Pflegekongress enorm profitieren, sie knüpfen jetzt schon berufliche Kontakte, die sie für ihren Berufseinstieg brauchen und lernten Top-Experten kennen. Sie wirken mit ihrem Tun in der Lebenswelt von Babys, jungen und alten Menschen. Ländergrenzen spielen hierbei kaum eine Rolle. Sie werden immer und überall einen Job finden, Existenzangst gibt es mit diesem Studium nicht. Jeder kann sich frei entscheiden, wohin er geht und wie lange er dortbleibt. Die Gesundheits- und Krankenpflege öffnet Türen zu einer absolut vielseitigen Welt“, bestätigt der Studiengangsleiter und Pflegeexperte.

IMC-fh-kremsWeltweites UN-Jahr der Pflege 2020

Die UNO und die WHO werden das Jahr 2020 als Jahr der Pflege ausrufen. Golla will diesen Anlass dazu nützen, eine eigene Imagekampagne im deutschsprachigen Raum zu starten. Das Symposium hat dazu weitere Ideen beigesteuert.

 >> Eindrücke vom Symposium (Video)





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Unter dem Titel „Im Fluss der Veränderung“ steht der 16. Österreichische Kongress für Führungskräfte in der Altenpflege am 18. – 19. Juni 2020 an der IMC Fachhochschule Krems in Niederösterreich. Er wird vom Bundesverband Lebenswelt Heim in Kooperation mit der ARGE NÖ Heime veranstaltet und widmet sich Zukunftsperspektiven im Bereich der stationären Altenpflege.

LWH-Kongress-2020

„Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, wusste bereits der griechische Philosoph Heraklit. Die landschaftlich tolle Kulisse im Herzen der Wachau soll für neue Ideen und Visionen in der Langzeitpflege inspirieren und motivieren, neue Wege im Fluss der Veränderung zu gehen.

Am 18. und 19 Juni erwarten Sie spannende Inputs von Top Referentinnen und Referenten wie Dr. Paul Zulehner, Franz Kühmayer, Dr. Christoph Zulehner, Mag.a Christine Hackl, Prof.(em.) Christel Bienstein, Karl-Peter Rothenwänder, MSc, Mag. Peter Rothensteiner-Schwab, Dr. Georg Wögerbauer, Dr. Georg Fraberger und Felix Gottwald.

Ein Höhepunkt des Kongresses wird der Galaabend am 18. Juni im Stift Göttweig sein. Auf einer Anhöhe in der Nähe von Krems gelegen, genießen Sie hier einen fantastischen Blick auf die Wachau.

Werfen Sie einen Blick auf das Programm und melden Sie sich bis Ende Jänner 2020 mit dem Frühbucherbonus an: Kongresskosten € 410,- anstatt € 440,- ab 01. Februar.

>> Programm
>> Anmeldung





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Dresden_Zwinger

springer

 

Der Springer Medizin Verlag und sein Geschäftsbereich Springer Pflege laden zum 8. Interprofessionellen Gesundheitskongress nach Dresden ein. Am 24. und 25. April 2020 hält die Fachverlagsgruppe ein weitgefächertes Programm für Professionals aller Gesundheitsberufe bereit. Neben themenübergreifenden, interprofessionellen Modulen wird es auch wieder Spezialmodule geben, die sich gezielt an Pflege, Medizin, Notfall, Hebammenwesen, Logopädie und Physiotherapie richten.
Generation NOW ist ein spezielles Angebot für Auszubildende und Studierende im Gesundheitswesen.

>> Mehr zum Kongress hier.

Innovationspreis ausgeschrieben

preis

Zum zweiten Mal schreibt der Springer Medizin Verlag und sein Geschäftsbereich Springer Pflege den Innovationspreis für interprofessionelle Projekte im Gesundheitswesen in Deutschland aus. Bewerbungen für den Innovationspreis können ab sofort bis 31. Januar 2020 eingereicht werden. Im Fokus stehen zukunftsweisende Projekte, die sich bereits in der Umsetzung in Krankenhäusern, Einrichtungen der stationären Langzeitpflege oder wissenschaftlichen Institutionen befinden. Dabei sollte der Nutzen für das interprofessionell arbeitende Team im Sinne einer optimierten Patientenversorgung deutlich aufgezeigt werden und erste Ergebnisse müssen vorliegen.

>> Mehr zum Preis hier.





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Deutscher Pflegetag 2020

https://www.deutscher-pflegetag.de/





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

pflegenetz19-01_Bildleiste

 Viel ist passiert. Es wurde diskutiert und gelacht. Es wurde gegessen und getrunken. Es wurde gelernt und gelehrt. Es wurde ausgestellt und vorgestellt. Es wurde wieder zu einem unvergesslichem Ereignis. Der pflegekongress19 ist am 2. und 3. Oktober im Austria Center Vienna über die Bühne gegangen. Der Veranstalter pflegenetz.at dankt allen Beteiligten und Mitwirkenden.

Sie konnten nicht dabei sein? Keine Sorge. Nicht nur, dass Sie nächstes Jahr wieder die Chance haben, am pflegekongress20 teilzunehmen, wir haben auch eine umfangreiche Nachlese für Sie gestaltet:

>> Programm
>> Abstractband
>> Video
>> Fotos
>> Präsentationen

pflegenetz19-02_Bildleiste





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

Wie wir Pflege und Sorgearbeit in einer Gesellschaft des langen Lebens finanzieren können. – Melden auch Sie sich an! Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei.

KWA_Symposium_2020_SAVE_the_DATE

Bleibt Pflege bezahlbar – und für wen? Diese Frage ist sehr prominent und zu recht auf die pflegepolitische Agenda geraten. Denn die Leistungen und Investitionen, die jährlich in Deutschland für Pflege und Sorgearbeit aufgebracht werden, erreichen eine dreistellige Milliarden-Euro-Summe. Allein die staatliche Pflegeversicherung zahlt für die Versicherten jährlich gut 40 Milliarden Euro (2018). Hinzuzurechnen sind unter anderem Millionen von Pflegestunden, die informell in den Familien, von Vereinen, Initiativen oder freiwillig Engagierten geleistet werden.

Doch dieses enorme volkswirtschaftliche Volumen reicht – heute kaum und künftig bei weitem – nicht aus, um Pflege auf Dauer zu sichern. Das liegt zum einem am demografischen Faktor: In den kommenden Jahren werden deutlich mehr Menschen als heute auf Unterstützung und Pflege angewiesen sein, und dies bei einem gleichzeitig schwindenden Potenzial „helfender Hände“, sprich Menschen, die Sorgearbeit leisten.

Zum anderen bereitet die bisherige Finanzierungslogik der Pflegeversicherung – als sogenannte „Teilkasko-Leistung“ – knapp 30 Jahre nach ihrer Einführung immer mehr Probleme. Denn jede Leistungsausweitung und Kostensteigerung, etwa durch einen dringend notwendigen, verbesserten Personaleinsatz, führt zu steigenden finanziellen Eigenbeteiligungen der Betroffenen und zu höheren Ausgaben der Sozialhilfeträger. Und das zu einer Zeit, in der immer mehr Investmentkapital – auch aus dem Ausland – in den deutschen Pflegemarkt drängt, aberwitzige Summen für Pflegeheime gezahlt werden und sich die nächste Immobilienblase schon wieder prall gefüllt hat.

Leere Taschen

Es mehren sich die Forderungen, die Pflege und Sorgearbeit in Deutschland auf eine neue finanzielle Grundlage zu stellen. Gleich mehrere, bis ins Detail ausgearbeitete Konzepte liegen dazu auf dem Tisch. Landen diese Konzepte in den Schubläden der Bundesregierung – oder haben sie eine Chance in der nächsten Legislaturperiode? Die Weichen werden jetzt gestellt.

Das 18. KWA Symposium fokussiert mit der Expertise namhafter Referenten und Experten die aktuellen Ausprägungen der Pflege und sucht Antworten auf folgende Fragen: Wie lassen sich Pflege und Sorgearbeit nachhaltig finanzieren? Welche Konzepte gibt es? Und was müsste jetzt getan werden, damit die pflegerische Versorgung auch in Zukunft gesichert ist?

Die Referenten:

Prof. Dr. Thomas Klie – Evang. Hochschule Freiburg i. Br.
Moderation und Einführung in das Thema: Ausprägungen der aktuellen Diskussion

Prof. Dr. Heinz Rothgang – Universität Bremen

Bernhard Schneider – Hauptgeschäftsführer Evang. Heimstiftung GmbH
Vortrag: „Die Pflege-Teilkaskoversicherung hat ausgedient – Befunde aus der Praxis“

Prof. Dr. Harald Schmitz – Vorstandsvorsitzender Bank für Sozialwirtschaft AG
Vortrag: „Investments in die Pflege – Big Business oder droht die nächste Blase?“

Josef Mederer – Bezirkstagspräsident des Bezirks Oberbayern
Vortrag: „Zwischen Teilhabesicherung und Daseinsfürsorge – Pflegeleistungen des Bezirks Oberbayern“

Teilnehmer der Podiumsdiskussion (Moderation: Prof. Dr. Thomas Klie):

Horst Schmieder
Vorstand KWA Kuratorium Wohnen im Alter gAG, München

Dipl.-Pflegewirtin Britta March
Leitung des Referats Pflege der AOK Baden-Württemberg, Stuttgart

sowie Bewohnervertreter und Angehörige von KWA Stiften

KWA-Mitarbeiter_Website

18. KWA Symposium – „Kassensturz“
Termin: 6. Februar 2020, 9.00 – 17.00 Uhr
Ort: KWA Georg-Brauchle-Haus – Staudingerstr. 58 – 81735 München

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich, sichern Sie sich Ihren Platz
per Mail an Fr. Imke Finze:
finze-imke@kwa.de





Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin: Vier Tage Gratisbesuch vor langer Umbausperre

studium

Pflegefachkräfte werden in Bremen künftig auch an der Hochschule ausgebildet. Der bundesweit erste, nach dem neuen Pflegeberufegesetz 2020 akkreditierte „generalistische“ Bachelor-Studiengang Pflege (Leitung: Prof. Matthias Zündel) wurde am 21. Oktober feierlich eröffnet. In Österreich beispielsweise gibt es duale BSc-Studiengänge bereits seit zehn Jahren, derzeit werden dort bereits sämtliche bislang dreijährigen Pflege-Grundausbildungen – entsprechend der GUKG-Novelle 2016 – als Studiengänge schrittweise auf Fachhochschulen und Universitäten verlagert.

studium-Pfkegewiss Foto_Werner Krüper

.

Das Pflegeberufegesetz tritt am 01. Januar 2020 in Kraft und löst das Altenpflegegesetz und das Krankenpflegegesetz ab. Es soll die Ausbildung für Pflegeberufe neu strukturieren (Generalistik) und verbessern, um die Besorgnis erregende Personalnot zu bekämpfen.  Aus der Sicht von Studiengangleiter Prof. Zündel bietet die Akademisierung der Pflegeberufe viele Vorteile für Patienten und Fachkräfte. Das neue Gesetz sei eine Chance, die Pflegeausbildung attraktiver zu gestalten. Der Studiengang in Bremen soll demnach ein Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region sein. Der Abschluss zum „Bachelor of Arts – B.A.“ sei auch die Grundlage für verschiedene Masterstudiengänge, mit denen sich Fachkräfte spezialisieren können (Foto: dpa/Werner Krüper).

>> Alle Detail-Infos zum dualen B.A.-Studium Pflegewissenschaft an der HS Bremen