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FH Gesundheitsberufe OÖ: Aufnahmeverfahren wegen Coronakrise jetzt online möglich

Das Aufnahmeverfahren an der FH Gesundheitsberufe OÖ sieht üblicherweise einen schriftlichen sowie praktischen Aufnahmetest und ein Aufnahmegespräch vor. Da derzeit aus Sicherheitsgründen Grossveranstaltungen wie schriftliche Aufnahmetests nicht möglich sind, wurde nahezu das gesamte Aufnahmeverfahren angepasst: Sämtliche Schritte erfolgen online – zum Schutz der angehenden Studierenden wie auch des Lehrpersonals.

Alle Bewerber*innen der FH Gesundheitsberufe OÖ durchlaufen ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren mit dem Ziel, einen Studienplatz zu erhalten. Das Aufnahmeverfahren sieht üblicherweise einen fachspezifischen Aufnahmetest, einen berufsspezifischen Eignungstest und ein persönliches Aufnahmegespräch vor. Der schriftliche Aufnahmetest kann aufgrund von mehr als 1.000 gleichzeitig anwesenden Personen nicht durchgeführt werden. Da davon ausgegangen wird, dass Großveranstaltungen wie schriftliche Aufnahmetests im Sommersemester 2020 nicht möglich sein werden, hat die FH Gesundheitsberufe OÖ rasch reagiert und das Aufnahmeverfahren so angepasst, dass es dennoch gefahrlos stattfinden kann.

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Gesundheits-Landesrätin Mag. Christine Haberlander und MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ.

Foto: FH/Werner Leutner

 

Geändertes Aufnahmeverfahren

Innerhalb kürzester Zeit wurde das Aufnahmeverfahren für den Studien-Start im Herbst 2020 dahingehend adaptiert, dass sämtliche Aufnahmeschritte online und damit ohne persönliche Anwesenheit erfolgen. Die bereits bestehende Online-Bewerbung unter https://obs.fh-gesundheitsberufe.at/ blieb davon unberührt.

Anstelle des fachspezifischen Aufnahmetests erfolgt heuer die Bewertung einer durch die Bewerber zu erstellenden berufsspezifischen schriftlichen Aufgabenstellung und der weiteren schriftlichen Bewerbungsunterlagen. Das abschliessende Aufnahmegespräch wird per Videokonferenz mit gleicher Besetzung wie bisher (Studiengangsleitung, Fachexperte, Bewerber) stattfinden. Anschliessend erhalten die Bewerber*innen im Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli ein Aufnahme- oder  Absageschreiben. Der reguläre Studienstart ist Mitte September.

Bewerber bereits informiert

Alle notwendigen Informationen und Details sind bereits direkt nach Bewerbungsende (31. März 2020) an alle Bewerber ergangen. Die noch laufenden Bewerbungen in den akademischen Weiterbildungslehrgängen sowie im zweiten Bewerbungsfenster für die Bachelor-Studiengänge Biomedizinische Analytik, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Radiologietechnologie sind davon unberührt, da diese bis Mitte August reichen.





FH Gesundheitsberufe OÖ: Aufnahmeverfahren wegen Coronakrise jetzt online möglich

Der 24. ÖGKV Kongress 2021 findet vom 9. bis 11. Juni in Oberösterreich statt und  steht unter dem Motto: „Care Fair – Pflege trägt Verantwortung“. Der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) und der ÖGKV Landesverband Oberösterreich lädt alle Pflegepersonen aus der Praxis, Bildung und Wissenschaft zur Einreichung von Abstracts für Vorträge und Posterpräsentationen ein.

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Die Deadline zur Einreichung der Abstracts ist der 15. August 2020. Alle Informationen zu den Kriterien und das Einreichformular finden Sie hier.





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16 dringend benötigte Pflegefachkräfte haben am BFI OÖ in Linz – unter strenger Einhaltung der Covid-19-Schutzbestimmungen – ihre Diplomprüfung erfolgreich abgelegt.

BFI-OÖ Linz

„Die angehenden Pflegekräfte haben heute bewiesen, dass sie auch unter neuen, erschwerten Bedingungen ihre Leistung abrufen können. Sie alle werden sofort in den Arbeitsprozess eingegliedert, denn besonders jetzt ist hochqualifiziertes Personal dringender denn je gesucht“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Weitere 22 Schülerinnen und -schüler werden nach Ostern ebenfalls zu ihrer Diplomprüfung antreten. Das BFI OÖ betreibt in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern und dem Konventhospital der Barmherzigen Brüder eine Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Die gesamte dreijährige Ausbildung wird vom Land OÖ finanziert, ist für die Pflege-Schüler*innen kostenlos und setzt im Gegensatz zur Fachhochschule keine Matura voraus. Mit diesem niederschwelligen Zugang werden vor allem Quereinsteiger*innen keine unnötigen Hürden in den Weg gelegt, die Ausbildungen werden zudem auch in Regionen abseits der Landeshauptstadt Linz angeboten.

Mehr als 80 angehende diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen befinden sich in Oberösterreich derzeit noch in Ausbildung, auch dieses Jahr starten in Linz und Ried wieder neue Lehrgänge.





FH Gesundheitsberufe OÖ: Aufnahmeverfahren wegen Coronakrise jetzt online möglich

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Derzeit werden in vielen Kliniken COVID-19-Patienten behandelt – in den nächsten Tagen und Wochen wird die Zahl der Erkrankten zunächst weiter steigen. Für Pflegende ist es jetzt wichtig, sich schnell und zuverlässig auf den aktuellen Stand zum Umgang mit COVID-19-Patienten zu bringen.
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Händedesinfektion

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Thieme stellt Pflegenden zwei Pflichtunterweisungen jetzt kostenfrei online zur Verfügung: Der Grundlagen-Kurs vermittelt aktuelles Wissen zu Übertragung, Symptomen, Verlauf, Risikofaktoren und Prävention. In einem weiteren Modul sind Hygienemassnahmen dargestellt, die von Pflegenden im Rahmen einer Behandlung von Patienten mit COVID-19 zu beachten sind.

>> zum Grundlagen-Modul

>> zum Hygiene-Modul

>> Wissenschaftliche Hintergrund-Informationen

>> Kostenfreier Online-Kurs rund um COVID-19





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Das Organisationsteam der diesjährigen „EDU|days – Fachtagung zu digitalen Medien für Lehrer*innen“ haben das derzeit geltende Versammlungsverbot zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus als Herausforderung angenommen und die zweitägige Konferenz kurzerhand von der Donau-Universität in Krems in den virtuellen Raum verlegt. Die Online-Teilnahme am 01. und 02. April ist in jedem Home-office möglich und kostenfrei.

An der Fachtagung teilnehmen können Lehrer/innen diesmal vom Homeoffice aus: Alle Beiträge finden in virtuellen Räumen statt.

„Es freut mich, dass fast alle Referentinnen und Referenten ihre Vorträge nicht abgesagt haben, sondern online abhalten werden“, erzählt Organisatorin Mone Denninger von der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Natürlich gab es so kurz vor der Veranstaltung vieles kurzfristig umzuplanen, aber digital Lehren und Lernen heisse eben auch flexibel zu sein, so Denninger.

Keynotes an beiden Konferenztagen

Den Auftakt zu den diesjährigen EDU|days macht der deutsche Biologe und Gehirnforscher Martin Korte vom Zoologischen Institut in Braunschweig. Er analysiert, ob unsere Gehirne tatsächlich zukunftsfit für die digitale Zukunft sind und geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen wir aus Sicht der Hirnforschung besonders effektiv lernen können. Aber auch, warum wir uns mit Veränderungen so schwertun und Vergessen und Filtern ebenso wichtig sind wie Speichern.

Den zweiten Konferenztag eröffnet Erwin Bratengeyer, Experte für Bildungstechnologien der Donau-Universität Krems. Im Mittelpunkt seiner Keynote steht ein Ausblick auf die Zukunft Künstlicher Intelligenz. Dabei illustriert er beispielhaft den Stand der Forschung auf dem noch weitgehend unbeachteten Gebiet der Neurotechnologie und thematisiert deren mögliche Auswirkungen auf das Lehren und Lernen.

Innovative Beitrags-Formate auch im virtuellen Raum

Neben den beiden Keynotes gibt es zahlreiche Online-Vorträge in insgesamt vier virtuellen Räumen. Zusätzlich haben einige Referent*innen bereits vorab Material und Videos zur Verfügung gestellt. Im Flipped-Vortragsformat sehen sich die Konferenzteilnehmer*innen vorab ein kurzes Video an, über dessen Inhalte im virtuellen Raum dann gemeinsam diskutiert wird.

Die EDU|days…

…sind eine Tagung für Lehrende aller Unterrichtsfächer – somit auch der Gesundheits- und Sozialberufe – mit dem Ziel, Lehren und Lernen mit digitalen Medien an den Schulen kritisch zu reflektieren und Impulse für einen optimalen Einsatz zu geben. Lehrende Österreichs und der Nachbarländer sind die Zielgruppe der Veranstaltung, die Teilnahme ist kostenlos.

Termin: 01. April 2020 (12.30 – 18 Uhr) und 02. April 2020 (10.15 – 16.30 Uhr)

Ort: online
Infos & Anmeldung: https://www.edudays.at

(Foto: PH-NÖ/Fikisz)





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Führungsausbildung OÖ-neu ß6-2019Im Mittelpunkt der fünften Fachtagung „ANP konkret“ steht Clinical Leadership. Um diesen wichtigen Teil im Rahmen der Advanced Nursing Practice (ANP) zu diskutieren, laden die Pflegedirektion und die Pflegeexpert*innen APN des Florence-Nightingale-Krankenhauses der Kaiserswerther Diakonie am 15. Mai 2020 nach Düsseldorf ein.

Clinical Leadership stellt einen wichtigen Teil der APN-Rolle dar. Es beinhaltet unter anderem, Veränderungen im pflegerischen Versorgungssetting herbeizuführen und zu gestalten, von der Verantwortungsübernahme bis hin zu Veränderungen einer Organisation. Im Rahmen der Tagung werden Praxis und Perspektiven des Clinical Leadership dargestellt sowie die Verknüpfung von klinischen Fertigkeiten und Führungskompetenzen in ihren unterschiedlichen Facetten diskutiert.

Dazu geben am Vormittag Referenten aus Deutschland, Irland und der Schweiz in Vorträgen, Posterpräsentationen sowie Workshops Einblicke in das Thema. Aspekte wie die Unterstützung durch das Pflegemanagement, die Rolle der Forschung und der Einsatz von Bachelorpflegenden werden aufgegriffen.

F-Nightingale-KH Düsseldorf-Kaiserswerth

Am Nachmittag können die Teilnehmenden zwischen den Workshops „I’m an Expert – How do I become a Clinical Leader“, „Advanced Practice neu definiert vom ICN: CNS und NP – Unterschiede in der Praxis“ sowie „Pflegeexpert*innen APN im Praxisalltag: Rollen und Interventionen“ wählen.

Den Höhepunkt der Tagung bildet die erstmalige feierliche Verleihung der Theodor-Fliedner-Medaille für innovative Pflegepraxis. Die Preisträger*innen stellen ihre ausgezeichneten Lösungsansätze für die vielfältigen pflegerischen Versorgungsherausforderungen und -bedarfe von Patienten, Bewohnern und Klienten als Posterbeitrag vor.

Anmeldeschluss ist der 30. April 2020.

>> Weitere Infos finden Sie hier 





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Das Lernportal „Take Care“ mit Unterrichtsmaterialien für Pflege-Lehrkräfte bietet jetzt auch einen digitalen Materialkoffer zum Thema Stressprävention.

„Stressauslöser wie das Arbeiten unter Zeitdruck und fehlende Erholungsmöglichkeiten gehören auch für Auszubildende im Pflegeberuf häufig zum Berufsalltag. Wenn Stress zum Dauerzustand wird, gefährdet das die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten“, teilte die BGW mit. „Take Care Stressprävention“ soll Strategien vermitteln, um Stress im Pflegeberuf vorzubeugen oder zu reduzieren.BGW-Pflegestress

Im digitalen Lernkoffer finden Lehrkräfte Ideen und Umsetzungsvorschläge, die sie flexibel in die eigene Unterrichtsplanung integrieren können, darunter Arbeitsblätter, Übungen, Diskussionsanregungen, Praxisaufgaben und ein Hörspiel. Damit soll Pflegekräften schon während ihrer Ausbildung das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit vermittelt werden.

Weitere Angebote in der Produktreihe „Take Care“ gibt es zu den Themen Hautschutz und Infektionsschutz. Alle digitalen Unterlagen sind kostenlos und ohne Anmeldung über das >> BGW-Lernportal abrufbar.





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Die Zusammenarbeit zwischen Expert*innen aus verschiedenen Gesundheits- und Sozialberufen wird in der Gesundheitsversorgung immer wichtiger. Um zukünftige Fachkräfte schon während des Studiums darauf vorzubereiten, hat die Fachhochschule St. Pölten ein interprofessionelles Lehr-Lernprojekt mit Studierenden aus vier verschiedenen Studiengängen gestartet.

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Das Projekt mit dem Titel PROMISE (Promoting Interprofessional Student Experience in Health Sciences) fördert die interprofessionelle Zusammenarbeit und vertieft das gegenseitige berufliche Verständnis. Studierende aus verschiedenen Studiengängen arbeiten in gemischten Kleingruppen an Aufgaben und werden von Lehrenden aller Studiengänge und Disziplinen als Mentor*innen begleitet.

„Die Zusammenarbeit der Disziplinen wird in der Praxis vor allem bei Primärversorgungszentren immer wichtiger und die WHO fordert seit längerem interprofessionelle Lehre im Gesundheitsbereich. Das gemeinsame Lernen unterstützt die spätere Zusammenarbeit“, erklärt FH-Dozentin Julia Glösmann vom Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege PLUS, die das Projekt leitet.

Kooperation von Gesundheits- und Sozialberufen

Derzeit startet die FH St. Pölten den gemeinsamen Unterricht als Pilotprojekt. Beteiligt sind die Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege PLUS, Diätologie, Physiotherapie und Soziale Arbeit. Studierende lösen in gemischten Teams in Kleingruppen konkrete Patientenfälle.

Gefördert werden damit Kompetenzen wie Analyse, Interpretation, Reflexion, Bewertung, Schlussfolgerung, Erklärung, Problemlösung und Entscheidungsfindung, aber auch Führungs- und Teamfähigkeiten – eben alles, was für interprofessionelles und patientenzentriertes Handeln notwendig ist. „Das Projekt zielt in erster Linie darauf ab, durch die Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen auf lange Sicht die Versorgung von Patientinnen und Patienten vor allem bei komplexen Problemen zu verbessern“, sagt Glösmann.

Workshop mit Praxisvertreter*innen

Ein erster dreitägiger Workshop fand nun an der FH St. Pölten statt. Studierende der genannten Studiengänge erarbeiteten Lösungsvorschläge und präsentierten diese vor Vertreter*innen aus der Praxis. Anwesend waren Expert*innen zu Pflege, Physiotherapie, Diätologie und Sozialer Arbeit, unter anderem von der Sanitätsdirektion des Landes Niederösterreich, dem Universitätsklinikum St. Pölten, dem Zentrum für medizinische und soziale Nahversorgung PVE Böheimkirchen und der FH St. Pölten.

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Das Pilotprojekt läuft bis Mai 2020. Nächstes Jahr soll ein weiterer Testlauf folgen. Ab dem Jahr 2022 soll der disziplinenübergreifende Unterreicht fix in die Studienpläne implementiert werden. „Die Rückmeldungen der Studierenden nach dem ersten Workshop waren sehr positiv. Das bestärkt uns darin, aus dem Pilotprojekt ein dauerhaftes zu machen“, resümiert Glösmann (Fotos: FH-StP/Lisa Brunhuber).

 

Über das Projekt PROMISE

Das Projekt wird vom Department Gesundheit der FH St. Pölten koordiniert. Das Projektteam besteht aus den Lektor*innen und Dozent*innen Julia Glösmann (Gesundheits- und Krankenpflege PLUS, Projektleitung), Daniela Wewerka-Kreimel und Alexandra Kolm (Diätologie), Michaela Neubauer (Physiotherapie), Lisa Brunhuber und Sandra Vyssoki (Gesundheits- und Krankenpflege PLUS) und Alois Huber (Soziale Arbeit).





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BKKÖ-2020

>> Programm-Download

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„Wenn mir die Luft weg bleibt“

Die Lunge – das Lebensorgan

Atemwegs- und Lungenerkrankungen im Kindes- und Jugendalter stellen die häufigste Ursache ambulanter pädiatrischer Konsultationen dar. Etwa ein Drittel aller Arztkontakte von Kindern steht im Zusammenhang mit Lungenproblemen. Nicht selten beeinflussen frühkindliche Faktoren nachhaltig die weitere Lungenentwicklung.

Rauchen während der Schwangerschaft oder eine Passivrauchexposition erhöht massiv die Gefahr einer allergischen Erkrankung wie Neurodermitis und Asthma. Weiterhin verdoppelt es das Risiko für die Kinder im Erwachsenenalter eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zu entwickeln. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Kinder mit einer gesunden Lunge als Erwachsene deutlich seltener von Lungenerkrankungen betroffen und haben eine deutlich höhere Lebenserwartung.

Daher kommt dem Schutz der kindlichen Lunge ein besonders hoher Stellenwert zu und Prävention ist von großer gesundheitspolitischer Bedeutung. Das betreuende therapeutische Team hat eine Palette von Möglichkeiten, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Familie mit einem akuten oder chronischen lungenerkrankten Kind oder Jugendlichen zu unterstützen.

Im Rahmen dieser Tagung werden Expert*innen ihr Wissen und ihre Erfahrungen präsentieren und Anregungen für Ihre tägliche Praxis geben. Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Diskussion und Vernetzung mit Kolleg*innnen während der zwei Veranstaltungstage!





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Neben der generalistischen Ausbildung ab 2020 sind im neuen Pflegeberufegesetz u.a. auch neue Regelungen für die Praxisanleiter*innen in der Pflege festgelegt. Diese müssen eine deutlich umfangreichere Weiterbildung als bisher sowie jährliche Pflichtfortbildungen nachweisen.

Das macht eine Registrierung der in der Praxisanleitung tätigen Fachkräfte erforderlich. Diese behördliche Aufgabe wurde der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) übertragen, wie diese in einer Aussendung mitteilte. Laut Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ist seit dem 01. Januar 2020 eine Weiterbildung zur Praxisanleitung im Umfang von 300 (bisher: 200) Stunden erforderlich. Wer als Praxisanleiter*in arbeitet, muss zudem jedes Jahr 24 Stunden Fortbildung mit insbesondere berufspädagogischen Inhalten nachweisen.

registrieren kostenlos

In Bayern ist der Nachweis gegenüber der VdPB zu erbringen. Diese werde voraussichtlich ab Anfang März damit beginnen, alle Praxisanleitungen landesweit zu registrieren, die ihre Weiterbildung entweder nach den neuen Richtlinien absolviert haben oder Bestandsschutz für eine früher absolvierte Weiterbildung geniessen. Weiters soll noch im Frühjahr die Vernetzung mit den Fortbildungs-Anbietern über ein eigenes Praxisanleitungs-Portal möglich sein.





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PBL-lernenRund 500 000 Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen in 45 Ländern haben das Instrument bereits verwendet. 

Vor einem Jahr wurde SELFIE (Self-reflection on Effective Learning by Fostering Innovation through Educational technology – Selbsteinschätzung der Lerneffizienz durch Förderung des Einsatzes innovativer Bildungstechnologien) eingeführt. Ein kostenloses Online-Tool der Europäischen Kommission, mit dessen Hilfe Schulen bewerten und optimieren können, wie sie Technologien für Lehre und Lernen nutzen. SELFIE ist auch für berufliche Fachschulen einsetzbar.

Chiemseehof, Fahnen 9.3.2016

 

> Weitere Informationen (deutsch) finden Sie hier

 





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Deutscher-Pflegetag-2020

Alle näheren Info hier





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Im Mai 2019 startete das Projekt „Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA)“ am Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn (UKB). Maximal vier Patienten – in erster Linie Kinder mit Herzerkrankungen – sind für einige Wochen im Jahr in der eigenverantwortlichen Obsorge von angehenden Ärzt*innen sowie Gesundheits- und Krankenpflege-Azubis. Ziel des Projekts: gemeinsames Lernen und Handeln.

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Simulationstraining zum Thema Kindernotfall und Reanimation. Im Bild v. l.: Dr. Anthea Peters, Elena Klimenko, Laura Stüssel, Jonas Kröber

Fotos: UKB

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Krankengeschichte ermitteln, Diagnose stellen, Behandlung planen und durchführen. Was normalerweise erfahrene Ärzte und Pflegefachkräfte machen, übernimmt auf IPSTA – intensiv betreut durch erfahrene ärztliche und pflegerische Lernbegleiter – ein Team aus Medizinstudierenden und Auszubildenden der Pflege. Gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung und getragen von der Kinderkardiologie des UKB, dem Studiendekanat der Uni Bonn und dem Ausbildungszentrum für Pflegeberufe am UKB, ist das Projekt zunächst auf zwei Jahre begrenzt.

Innovatives Modell nach schwedischem Vorbild – schon bald neuer Standard?

Angesichts der überragenden Ergebnisse hofft Rebecca Maria Knecht, koordinatorische und konzeptionelle Leiterin des IPSTA-Projektes am Dekanat der Medizinischen Fakultät der Uni Bonn, dass dieses innovative Modell – nach schwedischem Vorbild – zum Standard wird. „Interprofessionelle Arbeit ist nicht Bestandteil der universitären oder beruflichen Ausbildung. Das Projekt IPSTA ermöglicht dagegen gemeinsames Lernen in der Praxis. Inhaltlich fokussieren wir uns auf Selbstmanagement, Verantwortung und interprofessionelle Zusammenarbeit“, erläutert Knecht.

Die Spezifik der IPSTA am UKB ist die kinderkardiologische Ausrichtung mit Schwerpunkt auf der Lernreflexion und dem Notfallmanagement. Da die Komplexität der Krankheitsbilder hoch speziell ist, kommt der Patientensicherheit eine außerordentliche Bedeutung zu. So findet für die IPSTA-Teilnehmenden ein Einführungstag zum Thema Patientensicherheit statt – inklusive Simulationstraining und Notfallmanagement. „Das Wohl der Patienten und junge Menschen in Ausbildung stehen keineswegs im Gegensatz zueinander – im Gegenteil: Gemeinsame Besprechungen und Visiten stärken das Team. Dabei lernen die Auszubildenden die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Berufsgruppen kennen“, führt Prof. Johannes Breuer, Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde und der Abteilung für Kinderkardiologie, aus.

IPSTA-Team

Interprofessionelle Projektgruppe der IPSTA (v. l.): Luise Schmidt, Katherina Mayaki, Anthea Peters, Rebecca Maria Knecht, Andrea Müller, Anne Wirtz, Susanne Thiel

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Begeisterte Eltern wünschen sich mehr IP-Stationen

Auch Knecht bestätigt: „Für die Eltern der erkrankten Kinder war das Projekt eine andere Art der Umsorge. Sie haben sehr positiv reagiert und sich gewünscht, dass die IPSTA viel häufiger und regelmäßiger durchgeführt werden kann.“ Eine weitere wichtige Beobachtung: Die Eltern haben die behandelnden Parteien als Team wahrgenommen. Diese Erfahrung entspricht dem Ziel des Projekts, die interprofessionelle Zusammenarbeit umzusetzen und entsprechende Schnittstellen bei der stationären Versorgung der Patienten zu identifizieren. Darüber hinaus wurden durch das eigenverantwortliche Patientenmanagement essenzielle kommunikative und klinisch-praktische Kompetenzen gefördert.

Attraktiv f+r den Pflegeberuf

„Diese gestärkten Skills können die Projektteilnehmer*innen weiter in die Praxis tragen“, fasst Prof. Breuer zusammen. Der Kinderkardiologe glaubt außerdem, dass mit IPSTA der Pflegeberuf an Attraktivität gewinnen könne. „Es geht nicht mehr um das Erledigen der Aufträge, die von Ärzten kommen. Es geht um Teamspirit“, so der UKB-Kindermediziner. Auch Knecht ist überzeugt: „In der IPSTA wird deutlich, dass eine hochwertige Patientenversorgung nur gemeinsam – mit den Beiträgen der ärztlichen und pflegerischen Seite – gelingen kann und die Teamarbeit bereits in die Ausbildung gehört.“





FH Gesundheitsberufe OÖ: Aufnahmeverfahren wegen Coronakrise jetzt online möglich

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>> Nähere Infos und Anmeldung hier .





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„Digitalisierung alleine, ohne dass das jemand so wirklich in die Hand nimmt, funktioniert noch nicht wirklich.“

Monika Wieland, Bildungskoordinatorin am Kantonsspital Baden (CH), beim Careum Forum 2019